Mittwoch, 19. März 2025

JeverNeues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit

[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit.
Luftbild der Stadt Jever

Die Stadt Jever hat über die KDO das RIWA GIS-Zentrum eingeführt.

(Bildquelle: KDO)

Die Stadt Jever hat erfolgreich ein neues geografisches Informationssystem (GIS) in Betrieb genommen, das mit seiner umfangreichen Funktionalität neue Möglichkeiten für die Verwaltung eröffnen soll. Verantwortlich für die Umsetzung war der IT-Dienstleister Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO), zum Einsatz kommt das RIWA GIS-Zentrum. Die Entscheidung war laut KDO auf die Lösung des Herstellers RIWA gefallen, weil diese mit einer Vielzahl von Modulen überzeugte, die einen vielseitigen Einsatz in verschiedenen Verwaltungsbereichen ermöglichen. Ein Systemwechsel stellt stets eine Herausforderung dar – insbesondere, wenn neue Werkzeuge in den Arbeitsalltag integriert werden müssen. Um diesen Prozess optimal zu gestalten, organisierte KDO im Vorfeld mehrere Präsentationsveranstaltungen für Bestandskunden, die sich in diesem Rahmen direkt mit Fachleuten von KDO und RIWA austauschen konnten.

Flexible Anwendungsmöglichkeiten

Die ersten Erfahrungen mit der neuen Lösung zeigten schnell das große Potenzial der Anwendung. „Das RIWA GIS-Zentrum bietet so viele Module, dass man anfangs kaum weiß, wo man starten soll“, so Uwe Hagestedt, leitender Sachbearbeiter im Bau- und Planungsrecht der Stadt Jever. Die breite Modulpalette eröffnet zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Besonders die Integration interaktiver Karten bietet einen deutlichen Mehrwert, da sie Daten nicht nur visuell aufbereitet, sondern auch deren Interpretation erleichtert. „Vorher war alles in Tabellen oder getrennten Anwendungen. Jetzt sehen wir beispielsweise direkt auf der Karte, welche Straßen gewidmet sind – das spart uns Zeit“, erklärt Uwe Hagestedt.

Daten werden zusammengeführt

Wie das System die bereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung unterstützt, zeigt sich an einem aktuellen Projekt: der Dokumentation einer neuen Schule. Dabei sollten alle relevanten Informationen zur Schule zentral in RIWA gespeichert werden, um sie so für die verschiedenen Abteilungen zugänglich zu machen. So schafft die Möglichkeit, Daten aus unterschiedlichen Quellen in einer zentralen Plattform zusammenzuführen, eine verlässliche Informationsbasis. Diese lässt sich für eine Vielzahl von Projekten nutzen. Bereits in den ersten Anwendungen hat sich das neue System bewährt und bietet  im Vergleich zur bisherigen Lösung zahlreiche neue Funktionen. „Ich sehe noch viel Potenzial, das wir in Zukunft erschließen können“, so Hagestedt. Ein wichtiger Faktor bei einer solchen Umstellung ist aber auch, die Mitarbeitenden aktiv in den Prozess einzubinden und den Mehrwert des Systems kontinuierlich zu vermitteln.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Kleiner Junge turnt an einem Spielplatz-Gerät.

Nürnberg: Schnell zum Spielplatz

[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...

Präsentation der GeoSN-SchulApp auf einem Desktopbildschirm durch Lukas Garte und Jacqueline Seifert, beide von Esri und Claudia Gedrange vom GeoSN.

Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig

[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...

Screenshot eines mit der Software HAL-PLan erstellenden Gebäudes

Halle (Saale): HAL-Plan im Praxistest

[10.02.2025] Die Stadt Halle (Saale) hat elf Kommunen ausgewählt, die den von der Stadt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in den kommenden Monaten in realen Stadtentwicklungsprojekten testen sollen. mehr...

Stadt Meckenheim stellt ihr neues Geoportal vor.

Meckenheim: Geoportal gestartet

[24.01.2025] Das neue Geoportal der Stadt Meckenheim erspart bauwilligen Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Amt. Bei der Realisierung des Onlineangebots wurde die Stadt von den Stadtwerken unterstützt. mehr...

Blick aus leichter Untersicht über eine Kopfsteinpflasterfläche auf den gotischen Aachener Dom, rechts im Vordergrund die Fassade eines modernen Betonbaus.

Aachen: Denkmalschutz digital

[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...

Screenshot des 3D-Modells der Stadt Nürnberg

Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht

[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...

Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Screenshot der Kartengalerie des Geoportals des Kreises Bernkastel-Wittlich, das die unterschiedlichen Themen anzeigt, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufrufen können.

Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal

[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...

Screenshot vom Geodatenportal es Kreis Kleeve, gezeigt werden Klima- und Starkregendaten für die Klever Innenstadt.

Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve

[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...

Virtuelles Abbild der Boschetsrieder Straße in München schräg von oben. Zu sehen sind auch mehrere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Pkw, Busse und Radfahrer.
bericht

Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren

[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...

Momentaufnahme der Kick-Off-Veranstaltung, die auf der Bühne einen Referenten zeigt, hinter ihm an die Wand projiziert eine Vortragsfolie, vor der Bühne sitzen zahlreiche Zuhörer, die von hinten zu sehen sind.
bericht

Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie

[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...

Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan

[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...

Screenshot der Karte öffentlicher Straßenparkplätze im Stadtgebiet Berlins

Berlin: Alle Parkplätze im Blick

[06.12.2024] Die Berliner Senatsverwaltung hat erstmals einen digitalen Datensatz für das gesamte Stadtgebiet veröffentlicht, der über 1,2 Millionen öffentliche Parkplätze erfasst. Ziel ist eine bessere Verknüpfung von Verkehrs- und Luftreinhalteplanung. Entwicklungspartner ist Materna-Tochter TraffGo Road. mehr...

Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit

[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...