Kreis BorkenNeues i-Kfz-Portal
Per i-Kfz-Portal bietet jetzt auch der Kreis Borken eine digitale Lösung für die internetbasierte Fahrzeugzulassung an. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, sind darüber Außerbetriebsetzungen, Adressänderungen, Neuzulassungen, Umschreibungen und Wiederzulassungen möglich. Voraussetzung für die Nutzung der Plattform sei zum einen, dass der Fahrzeugschein nach 2015 und der Fahrzeugbrief nach 2018 ausgestellt wurden. Es befindet sich dann ein grün umrandetes Feld auf dem Schein, hinter dem sich ein Sicherheitscode befindet. Dieser Code müsse bei der Nutzung des Portals eingegeben werden, damit das Fahrzeug eindeutig identifiziert werden kann. Auch sei eine einmalige Registrierung im Servicekonto NRW notwendig. Anschließend werden die Nutzerinnen und Nutzer Schritt für Schritt durch die einzelnen Vorgänge geführt. Bei Neuzulassung oder Zulassung eines abgemeldeten Fahrzeugs sei zu beachten, dass der unmittelbar nach Absenden des Antrags online bereitgestellte Bescheid noch nicht zum sofortigen Losfahren berechtige. Dafür brauche es die altbekannten Fahrzeugpapiere, welche die Zulassungsstelle innerhalb weniger Tage postalisch zusendet. Nummernschilder können wiederum online bei einem privaten Anbieter nach Wahl bestellt werden.
Wechsel führte zum Erfolg
Deutschlandweit gab es bereits seit mehreren Jahren viele – vor allem technische – Schwierigkeiten im Bereich der internetbasierten Fahrzeugzulassung, berichtet der Kreis Borken. Zentrales Problem sei das Zusammenspiel der vielen Schnittstellen gewesen, die miteinander agieren müssen. Dazu zählen unter anderem das Rechenzentrum für die technische Umsetzung, das Kraftfahrt-Bundesamt, das Hauptzollamt, die Versicherungen und die Kreisverwaltung.
Im vergangenen Jahr habe sich die Kommune entschieden, den Anbieter für das i-Kfz-Fachverfahren zu wechseln. Seitdem arbeiten das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN), das für den Kreis Borken als IT-Dienstleister tätig ist, und damit auch die Kreisverwaltung mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) zusammen. Um das Projekt konkret im Kreis Borken voranzutreiben, sei Wolfgang Deckers, Mitarbeiter der Zulassungsstelle, mit der Einführung, Entwicklung und ständigen Betreuung des Verfahrens beauftragt worden. Das alles habe letztendlich zum Erfolg geführt.
Abgeschlossen sei das Vorhaben aber noch nicht. Derzeit befinde sich die Borkener Zulassungsstelle in Stufe drei von vier. Im Rahmen der aktuellen Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) sei damit das derzeitige Maximum an Vorgängen ausgeschöpft. Sofern die FZV angepasst wird, könnte der Kreis Borken laut eigenen Angaben unter anderem Großkunden wie zum Beispiel Zulassungsdiensten und Autohäusern eine digitale Erledigung ihrer Zulassungsvorgänge anbieten.
Schleswig-Holstein: AKDB betreut Einwohnermeldeämter
[05.02.2025] Zum Jahresbeginn hat die AKDB vom IT-Dienstleister Dataport den Fachsupport für 28 Einwohnermeldeämter in Schleswig-Holstein übernommen, die das Fachverfahren OK.EWO einsetzen. mehr...
Oldenburg/Kaiserslautern: Schnell zum Elterngeld
[04.02.2025] Junge Eltern aus den Städten Oldenburg und Kaiserslautern können ihre Anträge auf Elterngeld ab sofort digital stellen. Ein intuitives Design führt die Eltern durch die erforderlichen Schritte, Dokumente können hochgeladen werden, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. mehr...
Bremen: Online-Anmeldung für Kfz gestartet
[28.01.2025] Bremens Bürgeramt hat die internetbasierte Fahrzeugzulassung (iKfz) vollständig eingeführt. Bürgerinnen und Bürger können Fahrzeuge nun online zulassen. Mit dem System erweitert Bremen sein digitales Angebot und optimiert Verwaltungsabläufe. mehr...
München: Wahlvorbereitung digital
[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...
Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell
[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...
Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe
[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...
Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag
[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...
Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht
[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...
Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt
[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...
Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen
[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...
Gifhorn: Digitale Baugenehmigung
[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...
AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten
[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...
Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen
[19.12.2024] Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...
Lemgo: Parkausweis per Klick
[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...
Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten
[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...