govdigitalNeumitglieder ZenDiS und DigitalService
Die Technologie-Genossenschaft govdigital will Kommunen, Länder und dem Bund eine übergreifende Organisation für unternehmerische Gemeinschaftsprojekte bieten. Ziel ist es, gemeinsam moderne Technologien für die öffentliche Verwaltung voranzutreiben (wir berichteten). Nun kommen zwei neue Mitglieder zu der wachsenden Genossenschaft hinzu: Der DigitalService des Bundes und das Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) stärken die Mitgliederbasis auf Bundesebene. Die Ausrichtung beider Gesellschaften – digitale Souveränität und digitale Produktentwicklung für die Verwaltung – passe sehr gut zu den Aufgaben von govdigital mit nunmehr 27 Mitgliedern, heißt es in einer Meldung der Genossenschaft.
„Mit dem ZenDiS tritt ein uns eng verbundenes öffentliches Unternehmen bei, mit dem wir die gleichen Ziele teilen und die Zusammenarbeit nun noch intensivieren werden. Als Genossenschaft öffentlicher IT-Dienstleister wollen wir die öffentliche Verwaltung möglichst souverän, resilient und sicher aufstellen – dafür ist der breite Einsatz von Open Source ein wichtiger Baustein“, sagt govdigital-CEO Martin Schallbruch. Mit dem DigitalService gewinne govdigital ein Mitglied, das die Produktisierung innovativer Anwendungen im öffentlichen Sektor voranbringe – ein Bereich, in dem wir in Deutschland noch viel zu tun habe, betonte der govdigital-CEO. „Der DigitalService bringt Expertise für agiles, nutzerzentriertes Arbeiten und einen neuen Spirit in die Verwaltungsdigitalisierung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in der Genossenschaft.“
Im Fokus der Arbeit des DigitalService stehe die Begleitung der digitalen Transformation und die Entwicklung digitaler Services für die Bundesverwaltung, sagte Anja Theurer, CFO des DigitalService. „Immer häufiger wirken unsere Projekte jedoch über die Ebene des Bundes hinaus. Durch die Mitgliedschaft in govdigital können wir wirkungsvoller mit Akteuren auf anderen föderalen Ebenen zusammenarbeiten“, so Theurer. Der Interimsgeschäftsführer der ZenDiS, Andreas Reckert-Lodde, sagte, mit dem Beitritt zu govdigital werde eine weitere Möglichkeit für Länder und Kommunen geschaffen, Open Source Software (OSS) einfach, vergaberechtskonform und schnell zu beauftragen. „Somit können wir verwaltungsübergreifende Open-Source-Projekte durchführen und den effizienten Einsatz von OSS für die öffentliche Hand gemeinsam mit den öffentlichen IT-Dienstleistern sicherstellen.“
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