Sonntag, 1. Dezember 2024

StudienPA zwischen Skepsis und Begeisterung

[28.10.2010] Eine aktuelle Studie des E-Government-Netzwerks Amt24 zeigt: Bekanntheit und Akzeptanz des neuen Personalausweises sind bei Verwaltungen, Bürgern und Unternehmen höchst unterschiedlich ausgeprägt.

Im Rahmen der Messe Moderner Staat in Berlin hat das E-Government-Netzwerk Amt24 gestern (27. Oktober 2010) eine aktuelle Studie zur Akzeptanz und Bekanntheit des neuen Personalausweises (nPA) vorgestellt. Wichtigstes Ergebnis: Bürger und öffentliche Verwaltung sind bereits sehr gut über den nPA informiert. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen sind die Möglichkeiten, welche dieser für den sicheren elektronischen Geschäftsverkehr bietet, jedoch noch weitgehend unbekannt. Wie Amt24 weiter mitteilt, herrscht bei den Bürgern sowohl Skepsis als auch Begeisterung für das neue Ausweisdokument vor: So plant laut der Studie jeder zehnte Bürger den nPA noch vor Ablauf des alten Ausweises zu beantragen, um dessen Vorteile möglichst schnell nutzen zu können. Von den befragten Verwaltungen will derzeit ein Drittel konkrete Anwendungen für den neuen Ausweis anbieten. „Verwaltungen sehen den Mehrwert vor allem im Kontakt mit den Bürgern, etwa bei der Übermittlung von personenbezogenen Daten“, so Dirk Stocksmeier, Vorstandsvorsitzender von Amt24. Als problematisch werde auf Verwaltungsseite allerdings die Einbindung in die eigene Infrastruktur sowie die Kostenseite betrachtet. Die Bürger sehen Vorteile des nPA vor allem darin, dass Online-Dienstleistungen damit komfortabler abgewickelt werden können. Allerdings glauben laut der Studie mehr als 60 Prozent nicht, dass Online-Services durch den neuen Ausweis sicherer werden.





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