OZGNutzerkonto Bund für alle
Mit dem Nutzerkonto Bund stellt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) die zentrale Basiskomponente für die digitale Identifizierung und Authentifizierung von Bürgern im Rahmen der OZG-Umsetzung zur Verfügung. Bisher stand die Anbindung an das Nutzerkonto Bund nur Bundesbehörden offen. Nun eröffnet eine rechtliche Prüfung des BMI auch allen anderen Behörden von Bund, Ländern und Kommunen sowie der mittelbaren Verwaltung den Zugang zum Nutzerkonto des Bundes und dessen Vorteilen für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen.
Als erste Kommune hat Fürth die Anbindung vollzogen. Die bayerische Stadt bietet ihren Bürgerinnen und Bürgern auf ihrem Service-Portal nun nicht nur die Identifizierung mit der BayernID, sondern auch mit dem Nutzerkonto des Bundes an. Die Rahmenbedingungen für die Anbindung wurden mit Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Fürth und dem BMI geschaffen, berichtet das Ministerium. Daraufhin seien die Metadaten der Stadt Fürth in die Integrationsumgebung des Nutzerkontos Bund eingebunden worden. Der gesamte Integrationsprozess werde durch technische Ansprechpartner des ITZBund begleitet.
Durch die Nutzung der eIDAS-konformen Basiskomponente des BMI haben Behörden keinen Aufwand für die Entwicklung einer eigenen Identifizierungs- und Authentifizierungskomponente, heißt es vonseiten des Ministeriums weiter. Die Anbindung der eigenen Verwaltungsleistung sei durch die Nutzung von Schnittstellen einfach möglich. Das Nutzerkonto Bund sei für Verwaltungsleistungen aller Vertrauensniveaus nutzbar.
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