HöxterOnline-Diskussion zum Verkehrskonzept
In der Stadt Höxter hatte der Rat beschlossen, für die Altstadt ein neues Radverkehrskonzept zu entwickeln. Dabei sollte die Verwaltung das vorhandene städtische Radwegenetz sowie die Verbindungen zum überörtlichen Radnetz genauer unter die Lupe nehmen. Insbesondere sollten Gefahrpunkte aufgelistet, Schwachstellen ausfindig gemacht und Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden. Im Sachgebiet Stadtplanung wurde daraufhin gemeinsam mit der Planungsgemeinschaft Verkehr (PGV) aus Hannover ein Fragenkatalog erarbeitet. Ziel dabei war es, sowohl Informationen über die Radnutzer selbst, ihr Fahrverhalten als auch über spezielle Gefahrenpunkte zu erhalten. Von Beginn an war klar, dass die Fragebogenaktion nur Erfolg haben würde, wenn ein breites Publikum erreicht würde. Da viele Radfahrer recht jung sind, andererseits aber auch viele Radtouristen Höxter über überregionale Radwege erreichen und kurzzeitig in der Stadt verweilen, bot es sich an, das Internet für die Aktion zu nutzen.
Befragung via Online-Formular
Partner der Stadt Höxter für E-Formulare ist die Firma Form-Solutions. Der Entwurf des vorgesehenen Fragebogens wurde an Form-Solutions übermittelt und dort zu einem internetfähigen Fragebogen weiterentwickelt. Dabei musste das Formular so angepasst werden, dass Fragen sowohl durch Anklicken von mehreren Antwortmöglichkeiten beantwortet werden konnten als auch durch Einfügen von Textpassagen. Form-Solutions setzte alle Wünsche innerhalb kürzester Zeit um, gab auch bei der technischen Umsetzung Hilfestellung und begleitete das gesamte Projekt bis hin zur Auswertung. Diese war sehr komfortabel, da die Antworten der Fragen, die durch Anklicken zu beantworten waren, direkt in eine Excel-Tabelle geliefert wurden. Insgesamt gingen innerhalb des Beteiligungszeitraums von einem Monat rund 150 Fragebögen zurück an die Verwaltung, der größte Teil davon über das Internet.
Die Form der Beteiligung mithilfe eines Online-Fragebogens wurde allgemein als sehr übersichtlich und komfortabel empfunden. Auch andere Kommunen, die sich derzeit Gedanken über die Verbesserung ihres Radverkehrsnetzes machen, haben interessiert angefragt. Die Aktion fand sogar Erwähnung auf dem Fahrradportal des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
http://www.form-solutions.de
Dieser Beitrag ist in der November-Ausgabe von Kommune21 im Titelthema E-Partizipation erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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