MünchenOnline-Formulare auf dem Vormarsch
Ende November 2022 wurde in München bei den Online-Services die Millionenmarke geknackt. Wie die bayerische Landeshauptstadt in ihrem Blog München.Digital.Erleben mitteilt, hat sich seit Mai 2020 über eine Million Mal jemand mit einem Antrags- oder Kontaktformular der neuen Generation an die Stadtverwaltung gewandt. In jüngerer Vergangenheit wurden unter anderem die Hintergrundprozesse für Wohngeldanträge digitalisiert. Das Sozialreferat bietet bereits seit Anfang 2022 ein entsprechendes Online-Formular an. Seit September sei eine nahtlose Integration mit medienbruchfreier Übernahme der Daten möglich. Das digitale Zusammenspiel zwischen Formular und Fachverfahren beschleunige die Erfassung und Verarbeitung von Anträgen. Peter Matheis, Leiter der Bewilligungsstelle für Wohngeld, sagt: „Das ist hilfreich, wenn mit der Einführung des Wohngeld-Plus zum 1. Januar 2023 die Anzahl der Anträge voraussichtlich deutlich steigen wird.“
Online-Formulare zu Abwassergebühren sowie zur Meldung einer Datenschutzverletzung und zur Grundsteueränderung sind ebenfalls live gegangen. Im Standesamt sorge ein Online-Nachreichungsformular dafür, dass bei Nachfragen eine sichere digitale Übermittlung der noch fehlenden Angaben erfolgt. Auch in der Münchner Ausländerbehörde können laut dem Blog über das Kontaktformular digital Unterlagen zu einem bereits gestellten Antrag nachgereicht werden. Um eine Fachkraft einstellen oder ausbilden zu können, die aus einem Land außerhalb der EU kommt, sei ein Formular für das neue Beschleunigte Fachkräfteverfahren online gestellt worden. Wer einen Parkausweis verloren hat, konnte das bisher über das Parkausweisantragsformular melden. Da sich im Feedback der Nutzenden wiederholt der Wunsch nach einem vereinfachten Prozess fand, stellt die Stadt München jetzt ein eigenes Formular für die Verlustmeldung zur Verfügung.
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