Montag, 18. November 2024

BerlinOnline-Servicekonto gestartet

[20.03.2018] Bürger, Verwaltungen und Firmen in Berlin haben über das Online-Servicekonto Berlin jetzt mit einmaliger Registrierung Zugang zu unterschiedlichen Verwaltungsdienstleistungen.

Die Bundeshauptstadt bietet mit dem Service-Konto Berlin (SKB) ab sofort einen sicheren und komfortablen Zugang für Online-Dienste im Land Berlin an. Wie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mitteilt, können Bürger, Verwaltungen und Firmen mit einer einmaligen Registrierung alle Online-Dienste nutzen, die an das Servicekonto angebunden sind. Damit müssen sich Nutzer nicht jedes Mal neu registrieren, wenn sie einen neuen Online-Dienst in Anspruch nehmen wollen.
Staatssekretärin Sabine Smentek sagt: „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von einer modernen Verwaltung zu Recht, dass sie Behördengänge auch online erledigen können. Ich freue mich, dass wir dafür die technischen Grundlagen geschaffen haben. Es gibt nun einen zentralen und standardisierten Basisdienst, der den rechtlichen Anforderungen des aktuellen E-Government Gesetzes entspricht.“
In der Startphase sind drei Online-Dienste nutzbar: Beantragung eines Kita-Gutscheins und Bewohnerparkausweises sowie der Einheitliche Ansprechpartner Berlin mit seinen über 25 Dienstleistungen, wie etwa der Gewerbeanmeldung. Wie der Innensenat weiter mitteilt, werden sukzessive alle Online-Dienste der Berliner Verwaltung an das Servicekonto angebunden. In Zukunft sollen sich Nutzer neben Online-Antragstellungen und dem Abruf von Dienstleistungen auch Bescheide über das persönliche Postfach des Servicekontos elektronisch zusenden lassen können.
Für die technische Realisierung des SKB zeichne der IT-Dienstleister des Landes Berlin, das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin), verantwortlich. Dieser übernimmt nach Angaben des Innensenats die Systemintegration aller Soft- und Hardware-Komponenten der künftigen Online-Dienste und trägt die technische Verantwortung für das Servicekonto.
Das SKB wird mit einer angepassten Software betrieben, die bereits in Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt für die Bereitstellung von Servicekonten und E-Government-Portalen im Einsatz ist. Entwickelt wurde diese Software von IT-Dienstleister Dataport. Das Land Berlin ist im vergangenen Jahr der Kooperation beigetreten, um die bewährte IT-Lösung auch in der Bundeshauptstadt einzuführen (wir berichteten). Wie Dataport mitteilt, werden das ITDZ Berlin und Dataport die gemeinsame Software künftig zusammen weiterentwickeln. Dabei gehe es nicht nur um neue Funktionen, sondern auch um das Ermöglichen eines Datenaustauschs mit Serviceportalen anderer Bundesländer. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, ihre Verwaltungsportale in einem gemeinsamen Portalverbund zusammenzuführen, damit der Nutzer mit seinem interoperablen Servicekonto auch die Verwaltungsleistungen aus anderen Bundesländern und dem Bund nutzen kann (wir berichteten).





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...

Philipp Stolz
interview

Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung

[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Die Guideline von Vitako und KGSt soll eine praxisnahe Orientierung für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen bieten.

Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI

[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...

Dr. Michael Neubauer
interview

Interview: KI-Entwicklung mitgestalten

[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...

München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen

[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...

Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.

Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten

[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.

Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung

[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet

Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling

[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...

Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.

Döhlau: IT-Sorgen los

[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...

Aufenthaltstitel können in Potsdam ab sofort online beantragt werden.

Potsdam: Aufenthaltstitel online beantragen

[22.08.2024] Eine neue digitale Antragsstrecke bietet das Potsdamer Migrationsamt an. Personen ohne deutschen Pass können ihren Aufenthaltstitel damit online beantragen oder verlängern. Der Service steht in acht Sprachen zur Verfügung. Ein persönlicher Termin beim Amt bleibt erforderlich. mehr...

Governikus: ID Panstar SDK steht als Open Source bereit

[22.08.2024] Das ID Panstar SDK von Governikus ist ab sofort als Open Source verfügbar. Auf der Plattform Open CoDE können Diensteanbieter das SDK frei nutzen und ihre Services in eID-Infrastrukturen integrieren. mehr...

Dashboard hilft beim Management lokaler Sharing-Angebote.

Bonn: Mobilität im Blick

[22.08.2024] Gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird in der Stadt Bonn ein Mobilitätsdashboard erprobt. Es soll der Stadt dabei helfen, lokale Sharing-Angebote effizienter zu steuern und unter anderem hinsichtlich der Einhaltung von Regeln zu überprüfen. mehr...

KGSt: Neuer Bericht zum Prozessmanagement

[22.08.2024] In ihrem aktuellen Bericht empfiehlt die KGSt, Prozesse in der Kommunalverwaltung umfassend Ende-zu-Ende zu digitalisieren und zu automatisieren. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, die Zukunftsfähigkeit der Kommunen zu sichern und Verwaltungsservices effizienter zu gestalten. mehr...