Mittwoch, 8. Januar 2025

AachenOpen-Data-Portal wächst

[28.02.2022] Seit dem Jahr 2014 bietet die Stadt Aachen ein Open-Data-Portal an. Mittlerweile werden auf der Plattform auch Datensätze der StädteRegion Aachen, der regionsangehörigen Kommunen, der Volkshochschule Aachen und der Gemeinde Heerlen dargestellt. Weitere Kommunen wollen sich anschließen.
Projektleiterin Gabi Bongard und Norbert Dödtmann

Projektleiterin Gabi Bongard und Norbert Dödtmann, Leiter des städtischen Informations- und Kommunikationsmanagements, präsentieren das Aachener Open-Data-Portal.

(Bildquelle: Stadt Aachen/Lisa Ebach)

Als digitale Modellregion Nordrhein-Westfalens (wir berichteten) hat sich die Stadt Aachen unter anderem mit Open Data befasst. Ziel des vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) geförderten Vorhabens war es, im Verbund mit der StädteRegion Aachen die Open-Data-Strategie auszubauen und weitere Daten und Informationen im öffentlichen Sektor unentgeltlich bereitzustellen. Dazu zählen nach Angaben der Stadt auch Daten aus den regionsangehörigen Kommunen und den angrenzenden Nachbarländern Belgien und Niederlande. Darüber hinaus sollte eine Community entstehen, die im weiteren Verlauf gemeinsam mit den beiden Verwaltungseinrichtungen im Sinne des Open Data agiert, geeignete Datensätze identifiziert und Anwendungsmöglichkeiten entwickelt.
Ende Oktober 2021 konnte die Stadt das Fördervorhaben laut eigenen Angaben abschließen. Entstanden sei bis dato nicht nur das Open Data Lab Aachen, eine Community, die sich regelmäßig treffe, um das Thema bei der Stadt weiter voranzutreiben. Auch biete die Kommune nun je einen Open Data Account bei Twitter und Facebook an. Weiterentwickelt worden sei außerdem das seit dem Jahr 2014 bestehende Open-Data-Portal Aachens (wir berichteten). Die 172 Datensätze werden nun im städtischen Design angezeigt und auch inhaltlich sei die Plattform gewachsen. „Gestartet ist das Portal mit 76 Datensätzen“, berichtet Norbert Dödtmann, Leiter des städtischen Informations- und Kommunikationsmanagements. „Im Laufe der Zeit wurden die Datensätze aktualisiert und evaluiert. Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern über Social Media oder per E-Mail wurden aufgegriffen und die Daten – wenn möglich – zur Verfügung gestellt.“ Ob Daten veröffentlicht werden können, wird nach Angaben der Stadt anhand eines Kriterienkatalogs entschieden. Dieser beruhe auf dem Muster des Zentrums für Verwaltungsforschung und sei von Aachen spezifiziert worden. Zielvorgabe für die Plattform sei einerseits, die Nutzungsbedingungen so niedrig wie möglich auszugestalten. Andererseits sollen Standards für eine möglichst hohe Nutzbarkeit sorgen. Verschiedene Angebote sollen außerdem Bürger und Unternehmen dazu animieren, von Open Data Gebrauch zu machen.
Aber nicht mehr nur die Stadt Aachen stellt auf der Plattform Daten bereit. Auch die StädteRegion Aachen und die regionsangehörigen Kommunen veröffentlichen hier nun Datensätze. Des Weiteren finden sich im Portal Datensätze der Gemeinde Heerlen und der Volkshochschule Aachen, die Stadt Eupen wird als nächste dazustoßen.





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