Donnerstag, 23. Januar 2025

StudieOpen Data treibt E-Demokratie voran

[11.12.2015] Laut einer aktuellen Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in den Kommunen. Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer Analyse der Sieger des Wettbewerbs Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen.
Laut einer Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in Kommunen.

Laut einer Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in Kommunen.

(Bildquelle: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de)

Digitale Konzepte unterstützen Kommunen dabei, Open Data für die eigenen E-Government-Angebote zu nutzen. Das belegt die Trendstudie Netz – Innovationen für eine digitale Welt, die das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) im Auftrag der Deutschen Bank durchgeführt hat. Hierbei untersuchte das Institut die 100 Siegerprojekte, die im Wettbewerb Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen im November 2015 von der Initiative Deutschland – Land der Ideen und der Deutschen Bank gekürt worden sind. Open Data ist laut Fraunhofer-Studie der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung: Öffentliche Verwaltungsdaten werden frei zugänglich gemacht, bringen Bürger und Gemeinden ins Gespräch und neue Lösungen ins Rollen. Im prämierten Projekt Politik bei uns: Kommunalpolitik für Dich beispielsweise, liefert ein Ratsinformationssystem Verwaltungsdaten, auf deren Grundlage Städte und Gemeinden Informationsplattformen für ihre Bürger erstellen können. Den digitalen Austausch zwischen engagierten Usern und politischen Entscheidern fördern auch Dialog-Portale wie opendoors, die kostenlose Open-Source-Plattform für Bürgerbeteiligung, ebenfalls unter den ausgezeichneten Orten 2015. Anette Weisbecker, stellvertretende Leiterin des Fraunhofer IAO: „Im digitalen Zeitalter wird Wissen zur globalen Ressource. Diesen Schatz allen Bürgern barrierefrei zugänglich zu machen, ist auch Aufgabe der Politik und der Gemeinden.“ Nach Angaben der Creative Content Group fischerAppelt lautet Weisbeckers These: Wer sich über Verwaltungsprozesse und politische Entscheidungsfindungen informieren kann, engagiert sich eher für seine Gemeinde. „Bürger und Kommunen müssen ihr Wissen teilen und sich vernetzen, damit Gemeinden fit für den digitalen Wandel werden.“ Die Basis für die quantitative und die qualitative Auswertung der Fraunhofer-Studie bilden nicht nur die eingereichten Projektinformationen zu den 100 prämierten Wettbewerbsprojekten, sondern auch eine Nacherhebung mittels Online-Umfrage. Die qualitativen Analysen beruhen darüber hinaus auf Recherchen sowie Referenzen, Kompetenzen und Fachkenntnissen des Fraunhofer IAO.





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