Freitag, 27. Dezember 2024

GeretsriedOptimiertes Termin-Management

[21.11.2022] In Geretsried können die Bürgerinnen und Bürger Verwaltungstermine neuerdings online vereinbaren. Möglich macht dies ein neues Termin-Management-System, das die Stadt schon nach kurzer Zeit selbst administrieren konnte.
Die Stadtverwaltung Geretsried profitiert vom optimiertem Termin-Management via FrontDesk.

Die Stadtverwaltung Geretsried profitiert vom optimiertem Termin-Management via FrontDesk.

(Bildquelle: Stadt Geretsried)

Auf ein modernes Termin-Management-System hat die Stadt Geretsried umgestellt. Das berichtet das Unternehmen FrontDesk, dessen gleichnamige Lösung die bayerische Kommune nun nutzt. Früher sei die Telefonzentrale der Gemeinde oft überlastet gewesen, da viele Bürger auf diesem Wege Verwaltungstermine vereinbaren wollten. Zahlreiche Terminwünsche und manuell erstellte Terminlisten gestalteten die Arbeit mühsam, unübersichtlich und schlecht planbar. Verwaltungsmitarbeitende mussten ihre Arbeit unterbrechen, um Gäste abzuholen. Immer wieder warteten sie dabei vergeblich, weil diese den Termin versäumten.
Jetzt können die Bürgerinnen und Bürger ihre Termine online buchen. Das System schlage ihnen mögliche Zeiträume vor. Falls verfügbar, werde außerdem auf die Online-Abwicklung verwiesen, mit der ein Gang aufs Amt entfallen kann. Dank Verzahnung mit der Website werden die Bürgerinnen und Bürger direkt über mitzubringende Unterlagen informiert und später mit einer Nachricht per SMS oder E-Mail an den bevorstehenden Termin erinnert. Vor Ort zeigen Informationsbildschirme an, welcher Mitarbeiterplatz gerade frei ist.
FrontDesk ist laut Anbieter einfach in der Pflege, übersichtlich und dank einfacher Bedienung bürgerfreundlich. Das habe die Stadt Geretsried im Evaluierungsprozess überzeugt. Nach Einführung der Hardware und einer Schulung durch FrontDesk habe sich das Team in der Stadtverwaltung binnen kürzester Zeit gut auf die Systemumstellung vorbereitet gefühlt. „Das Onboarding war vorbildlich. Wir haben das Ganze innerhalb von zwei Tagen erledigt, inklusive Schulung. Das habe ich so nicht erwartet, es hat wirklich funktioniert“, sagt Thomas Habermann, Stabsstellenleiter Informationstechnik bei der Stadt Geretsried. Mittlerweile kann die interne IT laut FrontDesk alle Änderungen und Ergänzungen am System selbstständig vornehmen. Das reiche von der Anzahlverwaltung der buchbaren Termine, über die Mitteilung wichtiger Informationen zu den Terminen bis hin zum Gesamtüberblick über das Termin-Management in den verschiedenen Abteilungen. Als besonders nützlich empfindet Habermann die Statistikübersicht des Systems, welche Termine besonders häufig oder selten gebucht werden.
Tatsächlich sei mit Einführung der Lösung auch die Zahl der Anrufe bei der Stadtverwaltung stark zurückgegangen. „Man muss keine Überstunden mehr machen, weil es keine Warteschlangen mehr gibt, und ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger wird sogar vor dem offiziellen Termin bedient“, fasst der Stabsstellenleiter zusammen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Blick auf Bad Bentheim von schräg oben.
bericht

Bad Bentheim: Arbeitsplatz in der Cloud

[18.12.2024] Die Stadt Bad Bentheim führt die cloudbasierte Arbeitsplatzlösung Microsoft 365 ein und verspricht sich davon effizientere und flexiblere Abläufe. Unterstützung bei der Einführung erhielt die Kommune durch ihren langjährigen IT-Dienstleister ITEBO. mehr...

Ein Mann mit VR-Brille hantiert mit ihn umgebenden Lichtwellen.
bericht

Virtuelle Realität: Die Zukunft beginnt jetzt

[27.11.2024] Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnen auch für Verwaltungen völlig neue Möglichkeiten. Erste Denkanstöße für potenzielle Einsatzgebiete in Kommunen will nun eine Arbeitsgruppe der KGSt erstellen. mehr...

Porträtbild von Dr. Andreas Wierse.
interview

Sicos BW: Offen für neue Technologien

[22.11.2024] Der Einsatz von Virtual Reality und Augmented Reality in der Verwaltung kann die Qualität von Entscheidungen deutlich verbessern, sagt Andreas Wierse. Kommune21 sprach mit dem Geschäftsführer von Sicos BW über die Einsatzmöglichkeiten der Technologie in Kommunen. mehr...

Screenshot des Headers zum Axians Infoma Innovationspreis 2024, der eine zur Faust geformte Hand zeigt, nur der ausgestreckte Zeigefinger tippt auf das Wort Innovation.

Axians Infoma: Der Innovationspreis 2024 ist vergeben 

[19.11.2024] Die Gewinner des Axians Infoma Innovationspreises 2024 stehen fest. Den Hauptpreis gewann die Kreisbaugruppe Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management für ihr digitales Schadensmanagement. Auch wurden zwei Finalisten aus Österreich und Niedersachsen geehrt. mehr...

Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...

Philipp Stolz
interview

Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung

[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Die Guideline von Vitako und KGSt soll eine praxisnahe Orientierung für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen bieten.

Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI

[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...

Dr. Michael Neubauer
interview

Interview: KI-Entwicklung mitgestalten

[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...

München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen

[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...

Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.

Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten

[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.

Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung

[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet

Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling

[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...

Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.

Döhlau: IT-Sorgen los

[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...