BITKOMOptimistische Prognose für die IT-Branche

Optimistisch zur Zukunft des deutschen IT-Marktes äußerte sich jetzt Volker Jung, Präsident des ITK-Industrieverbandes BITKOM, auf der Jahrespressekonferenz seiner Organisation im Rahmen der CeBIT. In diesem Jahr soll das Wachstum mit plus 4,2 Prozent auf 143,6 Milliarden Euro wieder einen akzeptablen Wert erreichen und 2003 weiter steigen, so Jung.
Für die Zukunft zeichnen sich aus Sicht des Branchenverbandes zwei Entwicklungen ab: Zum einen geht der Trend hin zu kostenpflichtigen, personalisierbaren Inhalten und Diensten. Zum anderen können die Nutzer zwischen einer völlig neuen Vielfalt von Zugangstechnologien wählen. In der Informationstechnik kommen die wesentlichen Impulse aus dem Service- sowie dem Software-Sektor. Im Mittelpunkt der Nachfrage stehen Anwendungen in den Bereichen e-Government, Sicherheit, Wissensmanagement und Enterprise Application Integration.
Der Staat sei dabei direkt als IT-Anwender gefordert, so Jung. e-Government müsse mit mehr Nachdruck eingeführt werden, auf Bundes- wie auf Länder- und kommunaler Ebene. Zwar seien bereits Investitionen geplant, diese seien jedoch in Dänemark und Schweden doppelt so hoch. Auch im Gesundheitswesen könnten einheitliche Standards und digitale Verfahren viel Geld einsparen.