KolligOrts-App verbindet
Ehrenamtlich Engagierte tragen wesentlich zum Zusammenhalt und der Entwicklung lokaler Gemeinschaften bei. Besonders gefragt ist das Engagement junger Menschen. Sie sichern nicht nur die Zukunft des Ehrenamts, sondern bringen auch frische Ideen, Energie und Enthusiasmus ein. Ihr ehrenamtliches Engagement reicht von der Mitarbeit in Sportvereinen über Umweltschutzprojekte bis hin zur Organisation von kulturellen Veranstaltungen. Dabei schätzen sie das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein und in einer solchen positive Veränderungen erwirken zu können. Durch eine zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit können Gemeindeverwaltung und Vereine diesen Einsatz für die gute Sache fördern. Wie eine solche Öffentlichkeitsarbeit aufgestellt sein kann, erklärt Maximilian Mohr, Kommunikationsbeauftragter des Fußballvereins SV-Gering-Kollig. Kommunikationsplattform für alle Der 30-Jährige nutzt für seine Arbeit nicht nur die gängigen Social-Media-Plattformen, sondern seit einem Jahr auch die ortseigene App der rheinland-pfälzischen Gemeinde Kollig. Entwickelt hat diese das Mainzer Unternehmen apicodo. Die einfach anpassbare Lösung ermöglicht die direkte Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern und ist bundesweit bei mehr als 500 Kommunen, Vereinen und Unternehmen im Einsatz. Neben lokalen Aktivitäten und Veranstaltungen informiert sie beispielsweise auch über die ehrenamtlichen Projekte vor Ort. Junge Menschen erfahren so von den Chancen und Möglichkeiten des Ehrenamts und wie sie sich unter welchen Voraussetzungen selbst einbringen können. Durch die Integration von Diskussionsforen können sie außerdem direkt mit den ehrenamtlich Engagierten in Kontakt treten. All das senkt die Hemmschwelle für eine Beteiligung. Gleichermaßen hilfreich ist die App für die ehrenamtlich Engagierten selbst, da sie hier Erfahrungen austauschen und einander unterstützen können. Größere Reichweite als Social Media In Kollig fungiert die Orts-App als zentrale Kommunikationsplattform für Bürger, Vereine, ehrenamtlich Engagierte und die Gemeinde selbst. Als Pressetool erweitert sie laut Maximilian Mohr ohne Mehraufwand die Informationsreichweite seines Vereins. Zuvor fand die Vereinskommunikation klassisch via Facebook, Instagram und WhatsApp-Gruppe statt. Allerdings nutzen nicht alle Gemeindemitglieder diese Plattformen oder sehen die Aushänge auf dem Vereinsgelände. Einen größeren Zulauf erfährt demgegenüber die App. Sogar ehemalige Gemeindemitglieder haben diese installiert, um mit der Heimat verbunden zu bleiben. Perfekt sei die App außerdem, um neue Mitglieder der stark wachsenden Gemeinde abzuholen. Ohne Eigenrecherche erfahren sie damit vom Vereinsleben und anderen Aktivitäten in Kollig und finden leichter Anschluss. „Wir haben eine sehr intakte Dorfgemeinschaft“, sagt Maximilian Mohr. „Es macht Spaß im Ort Veranstaltungen zu besuchen oder mit anzupacken.“ Geringer Aufwand, große Wirkung Den zeitlichen Aufwand pro Beitrag setzt Mohr bei 30 bis 60 Minuten an. Einmal erstellt, wird der Beitrag auf allen Kanälen veröffentlicht. In der App ergänze Mohr lediglich hin und wieder einzelne, nur für die Gemeindemitglieder relevante Zusätze. „Das Gute ist, dass ich die Beiträge von jedem Gerät – sei es das Smartphone, Tablet, der Desktop-PC oder Laptop – und von überall erstellen, planen und veröffentlichen kann.“ Das Interesse an den Inhalten sei groß. „Das zeigen nicht nur die Zulaufraten der App, sondern auch die Rückmeldung, die ich von Zuschauern am Rande unserer Spiele erhalte. Sie mögen es, dass sie über die App ein Spiel nochmal Revue passieren lassen oder einen Ausblick auf die kommende Woche erhalten können.“ Positive Erfahrungen hat Mohr zudem mit der Unterstützung seitens des App-Anbieters gemacht. „Ich hatte einmal ein technisches Problem mit den Bildern in der App. Das habe ich per E-Mail gemeldet und noch am selben Tag die Rückmeldung bekommen, die das Problem löste.“
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[19.11.2024] Ein neues Kitaportal hat jetzt die Stadt Halle (Saale) freigeschaltet. Über die Plattform können Familien ihre Bedarfsmeldungen online einreichen und werden über den Stand des Vergabeprozesses auf dem Laufenden gehalten. mehr...
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