UmfragePayPal beliebte Payment-Lösung
Um einen aktuellen Stand zum Einsatz der E-Payment-Instrumente in der kommunalen Landschaft zu erhalten, hat die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) rund ein Jahr nach Veröffentlichung ihres Berichts „E-Payment in Kommunen. Grundlagen – Umsetzung – Praxis“ eine Umfrage durchgeführt, an der sich insgesamt 82 Kommunen beteiligt haben. Ein Ergebnis: Zu den am häufigsten angebotenen E-Payment-Lösungen zählen die Online-Überweisungen via giropay (ehemals paydirekt), Kreditkarte und PayPal. Eher selten zum Einsatz kommen bislang mobile Bezahlverfahren wie Apple Pay, Google Pay oder Amazon Pay. Zu den Top-5-Leistungen, für welche die Kommunen E-Payment anbieten, zählen der Umfrage zufolge das Kfz-Wesen (An-, Ab-, Ummeldungen), der Bereich Ordnungswidrigkeiten (zum Beispiel Bezahlen von Buß- oder Verwarngeldern), Leistungen aus dem Bereich Standesamt/Urkundenservice/Personenstandswesen, das Meldewesen (Meldebescheinigung, Melderegisterauskunft, Online-Meldeauskunft, Online-Abmeldung) sowie Bewohnerparkausweis/Anwohnerparken.
Wie die KGSt weiter mitteilt, wurden die Kommunen auch gebeten, für die jeweiligen E-Payment-Vorgänge eine prozentuale Verteilung auf die angebotenen Bezahllösungen vorzunehmen. Dabei ergab sich laut KGSt für PayPal mit durchschnittlich 75 Prozent die mit Abstand höchste Nutzungsquote; ähnlich gut angenommen werde von den Bürgern zwar das Lastschriftverfahren/SEPA-Mandat mittels schriftlicher Erteilung – allerdings sei dieses Verfahren in der Umfrage lediglich von neun Kommunen bewertet worden. Für alle anderen Bezahlmöglichkeiten (Kreditkarte, Lastschriftverfahren/SEPA-Mandat mittels Online-Erteilung sowie Online-Überweisungen via giropay) ergaben sich Nutzungsquoten zwischen 15 und 10 Prozent. Zu guter Letzt sollten die befragten Kommunen Schulnoten für die eingesetzten E-Payment-Lösungen vergeben. Auch hierbei konnte PayPal überzeugen: Die Lösung erzielte mit der Note 1,85 die beste Bewertung.
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