BayernPiloten für 115
Bayerische Kommunen entscheiden sich für 115. (Foto: K21 media AG)
v.l.: Gebhard Kaiser, Landrat des Kreises Oberallgäu; Josef Mayr, Bürgermeister der Stadt Kempten; Christine Strobl, Bürgermeisterin der Stadt München; Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, Bayern-CIO Franz Josef Pschierer
(Bildquelle: K21 media AG)
Der einheitliche Behördenruf kommt nach Bayern. Pilotanwender sind die Stadt München sowie Kreis Oberallgäu und Stadt Kempten. Diese haben ihre Teilnahme auf dem 6. Nationalen IT-Gipfel (6. Dezember 2011) mit Unterzeichnung der 115-Charta besiegelt. Die bayerische Landeshauptstadt strebt nach eigenen Angaben eine Freischaltung zum 2. Juli 2012 an. Bürgermeisterin Christine Strobl von der Stadt München sagte bei der Unterzeichnung: „München will – wie so oft – vorangehen und hofft, dass sich der Freistaat ebenfalls anschließen wird.“ Laut Gebhard Kaiser, Landrat des Kreises Oberallgäu, ist die Kommunalpolitik in diesem Fall der Landespolitik einen Schritt voraus. Durch die Zusammenarbeit bei 115 hoffen Stadt Kempten und Kreis Oberallgäu, Synergien ausschöpfen zu können. Die beiden Kommunen, die bereits gemeinsam eine Kfz-Zulassungsstelle betreiben, wollen den einheitlichen Behördenruf zum 1. März kommenden Jahres starten. Bürgermeister Josef Mayr: „Die Stadt Kempten freut sich sehr darüber, bayernweit als erste – in Kooperation mit dem Landkreis Oberallgäu – ihren Bürgerservice mit schneller und zuverlässiger Dienstleistung durch die 115 noch weiter ausbauen zu können.“ Ob die Entscheidung der bayerischen Piloten Auswirkung auf die Landespolitik haben wird, wollte Bayern-CIO Franz Josef Pschierer noch nicht sagen. Er formulierte es folgendermaßen: „Mal schauen, was die kommunalen Erfahrungen zeigen und wie sich der Freistaat dann entscheidet.“ Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hatte zuvor den Wunsch nach einer Teilnahme des Landes bekundet: „Ich freue mich sehr, dass die 115 nun bald auch in Bayern Einzug hält und hoffe, dass noch viele weitere Kommunen – und auch der Freistaat selbst – diesem Beispiel folgen.“ Seit Anfang Dezember sei die Bundesverwaltung vollständig an die 115 angeschlossen, bei den Ländern hätten sich leider noch nicht alle zu einer Teilnahme entschließen können. Derzeit haben rund 18 Millionen Bürger die Möglichkeit, über die einheitliche Behördenrufnummer mit der Verwaltung in Kontakt zu treten.
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