SaarlandPiloten für die Smart School
Zwei saarländische Schulen nehmen als Piloten an dem Projekt Smart School teil, welches jetzt anlässlich des diesjährigen Nationalen IT-Gipfels in Saarbrücken (16.-17. November 2016) vorgestellt wurde. Wie die saarländische Staatskanzlei mitteilt, soll am Beispiel des Gymnasiums Wendalinum gezeigt werden, inwieweit der Einsatz digitaler Medien das Lehren und Lernen fördern kann. Mit der Ausstattung aller Lehrkräfte mit Tablets, der Einführung eines digitalen Klassenbuchs, einem Klassenraum-Management-System, einem Schul-Server, einer Bildungscloud sowie der Entwicklung von Unterrichtskonzepten mit digitalen Medien stellt die Schule die digitale Bildung in den Mittelpunkt ihrer nachhaltigen Schulentwicklung. Die Gemeinschaftsschule Bellevue werde im Rahmen von Smart School modellhaft mit digitalen Geräten und spezieller Lern-Software für den Unterricht ausgestattet. Das Unternehmen AixConcept liefert etwa die Netzwerklösung MNSpro, die alle Computer der Schule miteinander verbindet und den Administrationsaufwand spürbar verringert. MNSpro gibt Lehrern laut Hersteller die Möglichkeit, auch ohne große IT-Kenntnisse eine digitale Lernumgebung zu schaffen und die Übersicht über die Aktivitäten der Schüler zu behalten. Darüber hinaus werden an der Gemeinschaftschule Bellevue bereits praktizierte, IT-basierte didaktische Konzepte weiterentwickelt, um die digitale Bildung bestmöglich in den Lehrplan zu integrieren. Zudem werden die Lehrer für den Unterricht in der Smart School weitergebildet. Damit werde der Weg der medienbezogenen Schulentwicklung fortgesetzt, den die Gemeinschaftsschule vor einigen Jahren eingeschlagen habe. „Am Beispiel der Gesamtschule Bellevue zeigen wir mit den unterschiedlichen Partnern, die derzeit ideale Realisierung von digitaler Bildung. Die Lösungen sind da. Man muss sie nur noch adaptieren und in die Schulen bringen“, meint AixConcept-Geschäftsführer Thomas Jordans.
„Ziel der Smart School ist es, modellhaft den Ausbau der Schule zu einer umfassend digitalisierten Einrichtung zu zeigen. In der Schule soll Bildung für die und in der digitalen Welt stattfinden. Darüber hinaus soll auch die Schulverwaltung und die Kommunikation zwischen den Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern digital erfolgen“, beschreibt die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die Ziele des Projekts. Die unterschiedlichen Herangehensweisen der beiden Smart Schools sollen für andere Schulen bundesweit Möglichkeiten aufzeigen, wie medienbezogene Schulentwicklung gelingen kann. Das Land ergänzt dies nach eigenen Angaben durch gezielte Maßnahmen der Lehreraus- und -fortbildung.
„Am Beispiel der Smart Schools zeigt sich, wie digitales Lernen funktionieren kann. Schülerinnen und Schüler lernen, digitale Technik zu verstehen und sie clever zu benutzen – das beste Rüstzeug, um in einer zunehmend digitalen Welt souverän den eigenen Lebensweg zu gestalten“, erklärte Bundesbildungsministerin Professorin Johanna Wanka. Mit dem im Oktober vorgestellten „DigitalPakt#D“ (wir berichteten) will das BMBF gemeinsam mit den Ländern in den kommenden fünf Jahren dazu beitragen, leistungsfähige digitale Infrastrukturen für Schulen sowie entsprechende pädagogische Konzepte und eine passende Lehreraus- und -weiterbildung zu schaffen.
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