MönchengladbachPilotprojekt erhebt Umweltdaten
Die Stadt Mönchengladbach hat jetzt ein Pilotprojekt gestartet, bei dem im Westend mithilfe von sieben Sensoren Umweltdaten erhoben werden. Wie die Kommune berichtet, versprechen sich die Stadtentwickler und das städtische Smart-City-Team davon wichtige Erkenntnisse für den zukünftigen Stadtumbau.
Seit Kurzem messen vier Sensoren in der Knopsstraße, der Turmstraße und der Luisenstraße die Temperatur, den Lärmpegel, die Feinstaub- und die Ozonkonzentration in der Luft. Durch die Messungen erhalten die Stadtplaner wertvolle Informationen zum Ist-Zustand in den Wohnstraßen und lassen diese in die Planungen für den Umbau einfließen. Die Sensoren sollen nach Angaben der Stadtverwaltung aber auch danach weiter messen. So lasse sich feststellen, ob sich die Werte durch die Umgestaltung wie erhofft verbessert haben. Im Ergebnis entstehe eine Wissensbasis, die auf andere Quartiere übertragen und insgesamt für den klimagerechten Umbau von Wohnstraßen genutzt werden kann.
Die Maßnahme schließe an die Neugestaltung der Alexianerstraße an und weite die städtebauliche Aufwertung des Westends auf weitere Straßenzüge aus. Dabei gebe es auch eine Schnittstelle zum Smart-City-Projekt der Stadt (wir berichteten). Denn den Stadtteil Westend habe das Smart-City-Team in einem digitalen Zwilling abbilden lassen. Künftig sollten dort die Datenmessungen der Umweltsensoren punktgenau verortet werden. Auch mögliche Umbauvarianten könnten innerhalb des 3D-Modells simuliert und so besser verglichen werden. Ziel des Smart-City-Projekts sei es, mithilfe datenbasierter Erkenntnisse aufschlussreiche und belastbare Entscheidungsgrundlagen für die städtischen Aufgaben zu erhalten.
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