Freitag, 22. November 2024

Main-Kinzig-KreisPilotprojekt für 100 Mbit/s

[01.03.2019] In den Pilotgemeinden Rodenbach, Freigericht und Hasselroth testet das Unternehmen M-net das neue VDSL2 Übertragungsprofil 35b ohne Vectoring. Die Internet-Bandbreiten werden dadurch von derzeit maximal 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde erhöht.
Rodenbach ist Testfeld für das neue VDSL2 Übertragungsmodell 35b ohne Vectoring.

Rodenbach ist Testfeld für das neue VDSL2 Übertragungsmodell 35b ohne Vectoring.

v.l.: Klaus Schejna, Bürgermeister der Gemeinde Rodenbach; Richard Zebisch, Niederlassungsleiter von M-net; Sibylle Hergert, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH; Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter Main-Kinzig-Kreis; Uwe Gütl vom M-net Vertr

(Bildquelle: M-net)

In Rodenbach, Freigericht und Hasselroth, drei Ortschaften im Main-Kinzig-Kreis, testet M-net das neue VDSL2 Übertragungsmodell 35b ohne Vectoring. Wie der lokale Telekommunikationsanbieter mitteilt, sei bei diesem der Frequenzbereich für die Datenübertragung im Vergleich zum herkömmlichen VDSL von 17 auf 35 Megahertz erweitert. Da im Main-Kinzig-Kreis ein leistungsstarkes Glasfasernetz bis hin zu den lokalen Verteilerkästen verlegt worden sei, ermögliche der neue Standard bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Downstream sowie bis zu 20 Mbit/s im Upstream. Aktuell betrage die Internet-Bandbreite maximal 50 Mbit/s. Die drei Pilotgemeinden werden mit neuen Netzwerkkomponenten ausgestattet, außerdem werde ein neuer Sondertarif – Surf&Fon-Flat 100 Regio Spezial – eingeführt. Für rund 8.500 angeschlossene Haushalte stehe das Angebot ab sofort zur Verfügung. Der neue Tarif sei ausschließlich über die M-net Vertriebspartner und M-net Medienberater in der Region sowie ab Ende April 2019 auch über die Website von M-net buchbar. „Durch das gemeinsame Engagement der Breitband Main-Kinzig GmbH mit M-net ist der Main-Kinzig-Kreis nach heutigen Maßstäben sehr gut mit Breitband-Internet versorgt“, sagt Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Breitband Main-Kinzig GmbH. „Im Zuge einer nachhaltigen Vorsorgepolitik ist es aber auch wichtig, die Infrastruktur für den Bedarf der Zukunft vorzubereiten und rechtzeitig die technischen Weichen zu stellen, um das Bürgernetz weiter voranzubringen. Deshalb begrüßen wir die Initiative von M-net, im Rahmen des Pilotprojekts neue Übertragungsreserven auszutesten.“ Wie M-net weiter mitteilt, soll das Pilotprojekt nach einem Testzeitraum von sechs Monaten technisch ausgewertet und der tatsächliche Kundenbedarf an höheren Bandbreiten in der Region analysiert werden.





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