Donnerstag, 2. Januar 2025

VitakoPositionspapier zum Servicekonto

[21.01.2019] In einem Positionspapier unterbreitet die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, Vorschläge zur Konzeption von interoperablen Postfächern und Servicekonten.
Welche Kriterien Servicekonten hierzulande erfüllen sollten

Welche Kriterien Servicekonten hierzulande erfüllen sollten, hält die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, in einem Positionspapier fest.

(Bildquelle: www.vitako.de)

Ein Positionspapier zur Konzeption von interoperablen Postfächern und Servicekonten hat jetzt die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, vorgelegt. Unabhängig von einer Vitako-Mitgliedschaft hat die Arbeitsgemeinschaft laut eigenen Angaben alle Hersteller von Servicekonten an einem Tisch versammelt und ein gemeinsames Verständnis von Interoperabilität bei der technischen Umsetzung von Servicekonten im Portalverbund geschaffen. Dieses Know-how sollte bei allen weiteren Konzepten im IT-Planungsrat genutzt werden, so die Empfehlung.
In dem Positionspapier wird zunächst eine Begriffsklärung zum Servicekonto vorgenommen. Weiter geht Vitako auf ein mögliches Rechte- und Rollenkonzept der Servicekonten ein. Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft betont hier unter anderem, dass es möglich sein muss, „die bereits in Kommunen bestehenden Servicekonten einfach an den Verbund“ anzuschließen. „Allerdings ist festzustellen, dass es, obwohl eine praktische Lösung für ein Organisationskonto vorliegt, im IT-Planungsrat dafür noch kein abgestimmtes Konzept gibt. Bereits praktisch auf kommunaler Ebene vorhandene Servicekonto-Architekturen im Bereich der Organisationskonten sind aufgrund unterschiedlich umgesetzter Rechte- und Rollenkonzepte nur bedingt kompatibel“, heißt es in dem Positionspapier weiter. Vitako schlägt vor, in einem ersten Schritt ein Rechte- und Rollenkonzept, basierend auf den beiden Rollen „Administrator“ und „(fachlicher) Benutzer“ umzusetzen. Unabhängig vom Rechte- und Rollenkonzept müsse auf jeden Fall die Interoperabilität der Servicekonten gewährleistet werden. „In einem weiteren Schritt regen wir an, die Abbildung von Rechte und Rollen beziehungsweise Vertreterregelungen im Portalverbund nochmals explizit zu untersuchen, damit praktikable Lösungen erarbeitet werden können“, steht im Positionspapier geschrieben.
Zu jedem Servicekonto gehört laut Vitako eine Postfach-Funktionalität, nicht zuletzt aufgrund des Kommunikationsbedürfnisses, das oft mit der Nutzung von Verwaltungsleistungen einhergeht. Vitako plädiert hier unter anderem dafür, das Kommunikationsangebot von vornherein bidirektional zu konzipieren. Medienbrüche müssten in Kauf genommen werden, „solange das Ziel einer volldigitalisierten Verwaltung noch nicht verwirklicht ist. Hier müssen praktikable Kompromisse gefunden werden, die eine schrittweise Digitalisierung und eine schrittweise Optimierung von Prozessen ermöglichen“.
Vitako rät außerdem „ausdrücklich dazu, nur dann mit Bürgern und Unternehmen digital zu kommunizieren, wenn sie einen Verwaltungsprozess digital initiiert oder einer antragsunabhängigen Kommunikation via Postfach ausdrücklich zugestimmt haben“.
In einem weiteren Punkt des Positionspapiers werden Vorschläge für einen interoperablen Postfach-Basisdienst unterbreitet. Vitako empfiehlt hier, nicht zuletzt internationale Standards zu berücksichtigen und beispielsweise das so genannte 4-Corner-Model, das von der Europäischen Kommission herangezogen wird, für die Postfachfunktionalität von Servicekonten hierzulande zu übernehmen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Auf einem Laptop und einem Mobiltelefon wird die neue Website des Märkischen Kreises gezeigt.

Märkischer Kreis: Website modernisiert

[12.12.2024] Im modernen Gewand präsentiert sich ab sofort die Website des Märkischen Kreises. Ein Fokus lag dabei auf einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit. Der neue Auftritt löst zugleich die nach dem Hackerangriff aufgesetzte provisorische Not-Homepage ab. mehr...

Smartphone mit Blick auf die öffentliche Anliegenkarte vom Mängelmelder Fulda

Fulda: Mängelmelder bleibt

[09.12.2024] Die Testphase des Mängelmelders von Anbieter wer denkt was bei der Stadt Fulda war erfolgreich. Die nordhessische Stadt wird den Service dauerhaft einführen. Dafür wurden auch interne Prozesse optimiert. mehr...

Wuppertal: KI übersetzt Internetseiten

[03.12.2024] Die Internetseiten der Stadt Wuppertal werden mittels Künstlicher Intelligenz in 16 Sprachen übersetzt. Zum Einsatz kommt hierfür das Programm DeepL. mehr...

Screenshots der Wittener Website auf einem Smartphone, einem Desktop-Bildschirm und einem Tablet.
bericht

Portale: Witten rekordverdächtig

[29.11.2024] Gemeinsam mit dem Unternehmen Nolis hat die Stadt Witten in Rekordzeit ein neues Kommunalportal auf die Beine gestellt. Bereits beim Go-live konnte die Kommune 40 Onlinedienstleistungen anbieten. Was waren die Erfolgsfaktoren? mehr...

Luftaufnahme des Landratsamts Bayreuth, ein weißes, aus zwei Flügeln bestehendes, circa zweigeschossiges Gebäude an einer Teichanlage.
bericht

Kreis Bayreuth: Relaunch gut geplant

[26.11.2024] Der Kreis Bayreuth hat seine Website einem umfassenden Relaunch unterzogen. Zur Nutzerfreundlichkeit des neuen Auftritts trägt unter anderem bei, dass sich die mithilfe der Software Formcycle erstellten Onlineservices mit nur einem Klick integrieren lassen. mehr...

Zwei Smartphones zeigen verschiedene Ansichten der Bochum App, daneben ein Luftballon in Form einer Eins.

Bochum App: Erfolgreiches erstes Jahr

[25.11.2024] Die Bochum App steht seit einem Jahr als smarter Alltagsbegleiter zur Verfügung. Besonders beliebt sind der Abfall- und der Veranstaltungskalender, der Mängelmelder oder die Möglichkeit, Verwaltungsservices über das Smartphone zu nutzen. Die App soll fortlaufend weiterentwickelt werden. mehr...

Stuttgart: Barrierefreier Stadtführer sucht Unterstützung

[22.11.2024] Stuttgart hat einen barrierefreien Online-Stadtführer, der mobilitätseingeschränkten Menschen Informationen zur Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen bietet. Jetzt werden Helferinnen und Helfer gesucht, um die Daten aktuell zu halten. mehr...

Halle (Saale): Neues Kitaportal gestartet

[19.11.2024] Ein neues Kitaportal hat jetzt die Stadt Halle (Saale) freigeschaltet. Über die Plattform können Familien ihre Bedarfsmeldungen online einreichen und werden über den Stand des Vergabeprozesses auf dem Laufenden gehalten. mehr...

Drei Personen stehen vor dem Bildschirm mit der neuen Website der Stadt Darmstadt.

Darmstadt: Neue Website ist online

[13.11.2024] Darmstadts Website zeigt sich nach Relaunch im modernen Design. Optimiert für Smartphones und mit verbesserter Benutzerführung soll der neue Auftritt schnellen Zugang zu städtischen Informationen bieten. 90 Prozent der Inhalte sind bereits verfügbar. mehr...

Emmerich am Rhein: Neue Stadt-App verfügbar

[07.11.2024] Die Stadt Emmerich am Rhein hat in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Emmerich und der Wirtschaftsförderungs- und Marketinggesellschaft eine umfassende Stadt-App entwickelt. Sie ist ab sofort kostenlos für iOS und Android verfügbar. mehr...

Person mit weißem Hemd hält ein Tablet gegen die Kamera, darauf sind Balkendiagramme zu sehen.

AKDB: Bürgerdienste gezielt optimieren

[07.11.2024] Die AKDB-Plattform FRED unterstützt Kommunen bei der Digitalisierung: Mit Dashboards und Nutzerfeedback ermöglicht sie eine bessere Verwaltung und steigert die Nutzung digitaler Angebote. Ziel ist eine bürgerfreundliche, durchgängig digitale Verwaltung. mehr...

Software optimiert Kita-Platzvergabe.

Frankfurt am Main: Modernes Betreuungsplatz-Portal

[05.11.2024] Ihr Portal zur Vergabe von Kita-Betreuungsplätzen modernisiert die Stadt Frankfurt am Main. Die IT-Dienstleister ekom21 und Lecos betreuen die Neuentwicklung, die im Dezember nutzerfreundlicher und mobiloptimiert starten soll. mehr...

Blick auf einen Tablet-Bildschirm mit der AR-App SoesTour

Soest: Mit App auf virtueller Stadttour

[01.11.2024] Um Touristen und Einwohnern eine innovative und interaktive Möglichkeit zu bieten, die Geschichte der Stadt Soest zu erleben, wurde von der Firma EVOspark die SoesTour-App entwickelt. Mithilfe von Augmented Reality (AR) werden dabei historische Gebäude und Orte virtuell wieder zum Leben erweckt. mehr...

Drei Handys in der Reihe, die karlsruhe.de in verschiedenen Sprachen anzeigen.

Karlsruhe: Vielsprachiger Webauftritt

[31.10.2024] Der Webauftritt der Stadt Karlsruhe ist künftig in zehn weiteren Sprachen verfügbar. Die rund 7.000 Seiten werden dabei KI-basiert in Echtzeit übersetzt. mehr...

Blick auf den Screen eines Tablets, auf dem eine Anwendung mit einem grünlichen User-Interface zu sehen ist. Eine Hand mit einem Stift und im Hintergrund ein Sofa sind auch zu sehen.

Münster: Plattform für die Pflegedienst-Suche

[17.10.2024] Um auf den demografischen Wandel und den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen zu reagieren, hat die Stadt Münster eine Onlineplattform zur Suche nach einem passenden Pflegedienst entwickelt. Über den Marktplatz können zahlreiche – dort registrierte – Pflegedienste gleichzeitig erreicht werden. mehr...