Sonntag, 6. Oktober 2024

KGSt/AmtsheldenPraxisnahes Social-Media-Wissen

[17.07.2023] Die Kommunikation über Social Media ist auch für Kommunen sinnvoll – wirft aber viele Fragen auf. In Zusammenarbeit mit dem Start-up Amtshelden bietet die KGSt jetzt ein Weiterbildungsprogramm an, das genau auf den Bedarf kommunaler Mitarbeiter zugeschnitten ist.
Die Gründer des Start-ups Amtshelden: Christian Rosenberger und Julia Lupp

Die Gründer des Start-ups Amtshelden: Christian Rosenberger und Julia Lupp

(Bildquelle: Amtshelden)

Energiekrise, Pandemie, Klimawandel: Selten war eine schnelle und gute Kommunikation der Behörden in Richtung Bürgerinnen und Bürger wichtiger als heute. Diese kann Vertrauen in die Verwaltung schaffen und verbessert den Bürgerservice. Social Media erreicht viele Menschen auf direktem Weg. Doch in vielen Kommunen herrscht Unsicherheit: Was ist mit dem Datenschutz? Wie reagiere ich auf Kommentare? Was poste ich oder wie erstelle ich Reels? Oft ist eine Person im Team allein für Social Media zuständig, es fehlt an Austausch und damit häufig auch an Sicherheit. Die KGSt will nun dazu beitragen, Kommunen mit innovativen Lernmethoden und einem starken Netzwerk auf die Kommunikation in sozialen Netzwerken vorzubereiten. Gemeinsam mit dem Start-up Amtshelden, das ein Smart-Learning-Programm für Social Media anbietet, soll der schnelle, zeitgemäße Dialog zwischen Behörden und Bürgern gestärkt werden, so die KGSt.
In dem Smart-Learning-Programm Amtshelden erarbeiten die Teilnehmenden ihre eigenen Lösungen im Team mit jeweils vier anderen Social-Media-Verantwortlichen aus Behörden, entlang ihrer individuellen Ziele und Schwerpunkte. Gemeinsam und on the job wird in zwölf Wochen ein Social-Media-Konzept für die eigene Kommune entwickelt. Dabei sollen die Teilnehmenden fit werden in Videoschnitt, Redaktionsplanung, Shitstorm-Management, Tools und effizienten Prozessen.

Passend zum Alltag in kommunalen Behörden

Frühere Teilnehmende berichten, dass die geknüpften Kontakte während dieser Amtsheldenreise auch nach Abschluss des Programms erhalten bleiben. Damit ist das Programm nicht nur eine grundlegende und systematische Weiterbildung, sondern schafft auch das Fundament für ein starkes Netzwerk für nachhaltigen Austausch und Sparring – unerlässlich für die dynamischen Social Media und die immer neuen kommunikativen Herausforderungen für Kommunen.
Entwickelt wurde das Zwölf-Wochen-Programm von den Gründern von Amtshelden, Julia Lupp, Pressesprecherin einer Stadtverwaltung, und Christian Rosenberger, lange Zeit Inhaber einer Social-Media-Agentur. Alle Teile des Programms sind speziell auf die Aufgaben und Umstände von Behörden zugeschnitten. Die Beispiele und Übungen stammen aus der Praxis entlang des Alltags von Kommunalverwaltungen, wie kritische Themen oder Ad-hoc-Krisensituationen, Abstimmungsprozesse mit der Behördenleitung oder die meist kleinen Budgets.
Die nächsten Runden mit jeweils bis zu fünf Teilnehmenden sollen 2024 starten – Mitte Februar, Mitte April und im September. Die Anmeldung erfolgt über die KGSt.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Social Media
Die Stadt Ronnenberg ist jetzt auch auf TikTok zu finden.

Ronnenberg: TikTok-Kanal gestartet

[05.09.2024] Über einen eigenen TikTok-Kanal verfügt jetzt die Stadt Ronnenberg. Sie will sich damit auch als potenzieller Arbeitgeber für zukünftige Auszubildende oder Studierende präsentieren. mehr...

Neuigkeiten aus Augsburg künftig via WhatsApp erhalten.

Augsburg: Informationen direkt aufs Smartphone

[11.07.2024] Aktuelle Nachrichten aus Augsburg erhalten Interessenten künftig über den neuen WhatsApp-Kanal der Stadt direkt aufs Smartphone. mehr...

Die Stadt Kassel übt sich auf ihrem neuen Social-Media-Kanal auf TikTok auch im Augenzwinkern.

Kassel: Neuer Auftritt bei TikTok

[10.06.2024] Die Stadt Kassel bespielt verschiedenste Social-Media-Kanäle. Auf Instagram und Facebook hat sie insgesamt über 80.000 Follower. Nun kommt ein neuer Kanal hinzu: Über TikTok will die nordhessische Kommune ein vorwiegend junges Publikum erreichen. mehr...

Über die Hälfte der Internet-Nutzer informiert sich via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik – folgt allerdings nur selten den Accounts von Politikern.

Bitkom: Social Media als Informationsquelle

[29.04.2024] Mehr als die Hälfte der Internet User informiert sich in sozialen Medien über Politik – davon folgt aber nur eine Minderheit den Accounts von Politikern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bitkom. Der Verband rät dennoch Politikern aller Ebenen, sich auf Social Media zu engagieren. mehr...

Kommunen sollten auf Social Media präsent sein.

Social-Media-Strategie: Von der Kommune zur Community

[29.04.2024] Soziale Medien sind mehr als Unterhaltung – sie dienen auch der Meinungsbildung und Information. Kommunen und Behörden nutzen die Möglichkeiten von Social Media aber noch viel zu wenig. Dabei sind die Einstiegshürden niedriger als oft angenommen. mehr...

Hanau: Kanal auf WhatsApp

[24.04.2024] Die Stadt Hanau weitet ihre Bürgerkommunikation mit einem eigenen WhatsApp-Kanal aus. Hanauerinnen und Hanauer haben somit die Möglichkeit, wichtige Informationen direkt auf ihr Smartphone zu erhalten. mehr...

Soziale Netzwerke sind der direkte Weg

Social Media: Im Datenschutz-Dilemma

[04.04.2024] Um den schnellen Draht zur Bevölkerung nicht zu verlieren, kommen Kommunen um eine strategisch aufgesetzte Kommunikation auch in den sozialen Medien kaum noch herum. Zur Gretchenfrage wird dabei der Datenschutz: Wie lässt sich das Dilemma lösen? mehr...

Stadtverwaltung Dresden kommuniziert nun auch via Threads und WhatsApp.

Dresden: Stadt nutzt Threads und WhatsApp


[06.02.2024] Die Dresdner Stadtverwaltung weitet ihre Präsenz in den sozialen Medien aus und ist jetzt auch auf den Plattformen Threads und WhatsApp aktiv. mehr...

Frankfurt a.M.: Mobilitätsdezernat startet Instagram-Kanal

[24.01.2024] Über seinen neuen Instagram-Kanal „Frankfurt mobil“ bietet das Frankfurter Mobilitätsdezernat jetzt einen Blick hinter die Kulissen. mehr...

Verstößt die Plattform X beim Umgang mit Desinformationen gegen EU-Regeln?

EU-Kommission: Verfahren gegen X eröffnet

[20.12.2023] Gegen die Plattform X wurde jetzt im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) ein förmliches Verfahren eröffnet. Der Vorwurf, dem die EU-Kommission dabei nachgehen will, lautet: Verbreitung von illegalen Inhalten. Auch der so genannte blaue Haken wird auf den Prüfstand gestellt. mehr...

Pforzheim: Abschied von X

[07.12.2023] Auf der Social-Media-Plattform X – früher bekannt als Twitter – nehmen Hetze und Desinformation überhand, Moderation findet kaum statt. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Pforzheim entschieden, ihren dortigen Account zu löschen und zu Mastodon zu wechseln. mehr...

Hanau: Keine Kommunikation mehr via X

[27.11.2023] Die Stadt Hanau beendet ihre Kommunikationsarbeit auf der Plattform X (vormals Twitter). Grund sei die zunehmende Verschlechterung der Plattform seit der Übernahme durch Investor Elon Musk, aber auch die ungewisse Zukunft von X.
 mehr...

Die Stadt Reutlingen gewährt auf der Plattform Stage datenschutzkonform Einblick in ihre Social-Media-Beiträge.

Reutlingen: Datenschutzkonformer Social-Media-Einblick

[25.07.2023] Wer selbst nicht in den sozialen Medien aktiv ist und trotzdem die Social-Media-Beiträge der Stadt Reutlingen einsehen will, kann dies nun datenschutzkonform über die Website Stage tun. mehr...

Der German Brand Award für Kommunikationskanäle ging an die Stadt Hanau.

Hanau: Ausgezeichnete Bürgerkommunikation

[23.06.2023] Die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern über Social-Media-Kanäle ist für Städte unverzichtbar – das sagt der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Bereits seit dem Jahr 2010 nutzt Hanau diesen Weg der Bürgerkommunikation. Jetzt hat die Stadt dafür den German Brand Award erhalten. mehr...