E-RechnungPublic Sector ist wichtigster Treiber
90 Prozent aller Rechnungen weltweit werden immer noch manuell verarbeitet. Galt jedoch in der Vergangenheit die Privatwirtschaft als entscheidender Treiber für die flächendeckende Umstellung auf E-Invoicing, kommt diese Rolle nun dem Public Sector zu. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Billentis Report 2017. Die jährliche Studie des Marktexperten Bruno Koch untersucht den globalen Stand der Umsetzung von elektronischen Rechnungsprozessen. Co-Sponsor des Reports ist auch in diesem Jahr das Unternehmen crossinx.
Wie der Anbieter von E-Invoicing und Finanzierungslösungen berichtet, wird das Gesamtvolumen elektronischer Rechnungen laut dem Report in diesem Jahr weltweit bei über 36 Milliarden liegen. Der Bericht gehe außerdem davon aus, dass sich in den kommenden Jahren der weltweite Markt für elektronische Rechnungen vervielfachen werde.
Begünstigt wird diese Entwicklung unter anderem durch die Digitale Agenda der Bundesregierung: Diese verpflichtet mehr als 300.000 Institutionen des Public Sector ab Ende 2018 dazu, die europäische Norm für elektronische Rechnungen und deren Verarbeitung zu erfüllen. Diese gesetzlichen Vorgaben beträfen per se zwar nur die öffentliche Verwaltung, die Auswirkungen bekäme jedoch auch die Privatwirtschaft zu spüren. Als Lieferanten der öffentlichen Hand seien auch die Unternehmen künftig verpflichtet, elektronische Rechnungen auszustellen. „Von den EU-Richtlinien im Rahmen der digitalen Agenda sind eben nicht nur die öffentliche Verwaltung, sondern auch alle ihre Zulieferer unmittelbar betroffen. Sich der Umstellung auf digitale Geschäftsprozesse zu verweigern, ist also für keine der beteiligten Parteien eine Option“, erklärt Marcus Laube, Gründer und CEO von crossinx. Weltweit zeichne sich ein klarer Trend in Richtung E-Invoicing ab, so Laube weiter. Dennoch werde das Potenzial elektronischer Rechnungen weiterhin nur unzureichend genutzt. „In der DACH-Region gilt das ganz besonders: Länder und Kommunen lassen aus Angst vor einer Umstellung, aus Trägheit und anderen Gründen ein riesiges Einsparpotenzial aus“, sagt Marcus Laube. „Eine Kostenreduktion von bis zu 60 Prozent im Vergleich zu papierbasierten Rechnungsprozessen sollte eigentlich Motivation genug sein, die Umstellung aktiv anzugehen. Leider ist der überwiegende Teil der öffentlichen Verwaltung immer noch auf beiden Augen blind für den Zugewinn an Prozessqualität und die damit einhergehende Kostenersparnis.“
Der vollständige Report in englischer Sprache kann über crossinx@oseon.com angefordert werden.
KDO: Finanzstatistiken mit einem Klick
[03.12.2024] Die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) hat eine neue Möglichkeit zum Datenaustausch für die Kassen- und Jahresrechnungsstatistik in KDO-doppik&more auf Basis von SAP S/4HANA integriert. mehr...
Borkum: Darlehensverwaltung mit VOIS
[28.11.2024] Das Fachverfahren VOIS|DALE für die Darlehensverwaltung führt die ostfriesische Stadt Borkum ein. Eine entsprechende Bestellung ging bei Anbieter ab-data ein. mehr...
d.velop / Nagarro: Rechnungsprozesse in der Cloud
[14.10.2024] Die Unternehmen d.velop und Nagarro haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, den gemeinsamen Kunden durchgängig digitale Rechnungsprozesse basierend auf der SAP-S/4HANA-Cloud anzubieten, die über die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) bezogen werden können. mehr...
Salzlandkreis: Neue Finanzmanagement-Lösung
[11.10.2024] Der Salzlandkreis arbeitet seit Jahresanfang mit der Finanzmanagement-Lösung der KDO. Der nächste Meilenstein ist der Wechsel auf SAP S/4HANA. mehr...
Gewerbesteuerbescheid: Digitalisierung nimmt Fahrt auf
[10.10.2024] Entwicklung, Anbindung und Erprobung des digitalen Gewerbesteuerbescheids kommen gut voran. Kommunen können von dem Verfahren stark profitieren – und erhalten noch bis Jahresende Unterstützung bei der Einführung. mehr...
Hamburg: Haushaltsplan-Entwurf online
[23.07.2024] Der Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2025 und 2026 der Freien und Hansestadt Hamburg ist jetzt online verfügbar. Neben dem aktuellen Entwurf sind nun auch die historische Entwicklung der Hamburger Finanzdaten ab dem Jahr 2017 und frühere Haushaltspläne einzusehen. mehr...
Kreis Fürth: E-Signatur vereinfacht Rechnungsworkflow
[09.07.2024] Der Landkreis Fürth hatte sich im Jahr 2022 entschlossen, den Signaturservice der AKDB einzuführen und damit den Rechnungsworkflow zu beschleunigen. Mit dem Ergebnis ist die Kommune mehr als zufrieden. mehr...
Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement
[03.07.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...
E-Rechnung: Pflicht als Chance
[25.06.2024] Das Wachstumschancengesetz verpflichtet in Deutschland ansässige Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung für inländische B2B-Umsätze. Dies könnte auch für die öffentliche Verwaltung eine Chance sein, den digitalen Wandel voranzutreiben. mehr...
E-Rechnungsgipfel 2024: Rechtliche Aspekte im Fokus
[21.06.2024] Insbesondere mit den rechtlichen Vorgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung der E-Rechnung hat sich der diesjährige E-Rechnungsgipfel beschäftigt. mehr...
E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege
[27.03.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...
E-Rechnung: Der Umstieg kommt
[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...
Saskia: Vorhang auf für die neue Finanz-Software
[20.03.2024] Das Unternehmen Saskia startet mit der Auslieferung seiner neuen webbasierten Finanz-Software SASKIA.H2R. Im Laufe dieses Jahres soll die Lösung das Vorgängerverfahren SASKIA.de-IFR abgelöst haben. mehr...
Bad Nauheim: Zahlungen schneller abwickeln
[26.01.2024] Anfang Januar hat die Stadt Bad Nauheim Steuerbescheide erstmals mit der Finanz-Software von Anbieter Datev erstellt. Der Systemwechsel bringt unter anderem eine einfachere und schnellere Zahlungsabwicklung mit sich. mehr...