Samstag, 16. November 2024

FITKORäumlichkeiten eröffnet

[19.12.2019] In Frankfurt am Main sind die Räumlichkeiten der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) eröffnet worden. Ab dem kommenden Jahr werden dort unter anderem die Entwicklung digitalisierter Verwaltungsleistungen sowie von Basis- und Querschnittskomponenten weiter vorangetrieben.
Räumlichkeiten der FITKO in Frankfurt am Main eröffnet.

Räumlichkeiten der FITKO in Frankfurt am Main eröffnet.

v.l.: Patrick Burghardt, Hessen-CIO; Klaus Vitt, Bundes-CIO; Dr. Annette Schmidt, FITKO-Präsidentin; Hans-Hennig Lühr, Vorsitzender des IT-PLR

(Bildquelle: IT-Planungsrat)

Am 1. Januar 2020 wird die Föderale IT-Kooperation (FITKO) offiziell ihre Arbeit aufnehmen (wir berichteten). Die Räumlichkeiten der FITKO in Frankfurt am Main sind bereits jetzt vom amtierenden Vorsitzenden des IT-Planungsrats und Bremer Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr eröffnet worden. „Von der ersten Idee bis zur Eröffnung heute ist deutlich mehr Zeit vergangen als ursprünglich geplant“, sagte Lühr. „Aber nun haben wir alle Weichen gestellt und die FITKO kann mit der Arbeit beginnen.“ Klaus Vitt, Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), konkretisiert die Aufgaben der FITKO: „Schwerpunkt der Arbeit im kommenden Jahr wird die Unterstützung der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes sein. Die FITKO leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Erfolg des Projektes und zur guten Zusammenarbeit von Bund und Ländern.“
Wie das BMI berichtet, wird die FITKO die bisherigen Geschäfts- und Koordinierungsstellen des IT-Planungsrats bündeln und den Ausbau der Digitalisierung in der Verwaltung koordinieren und konsequent vorantreiben. Die Idee einer von Bund und Ländern gemeinsam getragenen Anstalt öffentlichen Rechts sei im Jahr 2013 entstanden. Der IT-Planungsrat sollte eine eigene Einrichtung erhalten, um die systematische Planung und den Betrieb einer föderalen IT-Kooperation sinnvoll steuern und koordinieren zu können. Im Jahr 2017 begann der Aufbaustab FITKO seine Arbeit in Vorbereitung auf die eigentliche Geschäftstätigkeit der Anstalt öffentlichen Rechts (wir berichteten). Das Hessische Ministerium der Finanzen hat ihn laut eigenen Angaben von Anfang an unterstützt und war durch die Bereitstellung zusätzlicher Stellen finanziell in Vorleistung getreten.
Neben der Erarbeitung und Umsetzung einer föderalen IT-Strategie gehört die Verwaltung des Digitalisierungsbudgets zu den Aufgaben der FITKO, berichtet das BMI weiter. Für die Jahre 2020 bis 2022 stehen 180 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Entwicklung digitalisierter Verwaltungsleistungen sowie von Basis- und Querschnittskomponenten weiter vorangetrieben wird. Das Digitalisierungsprogramm werde vom BMI und der FITKO über ein themenfeldübergreifendes Programm-Management vorangetrieben. Einheitliche Vorgehensweisen sollen vereinbart, Blaupausen erarbeitet und Erfahrungen aufbereitet werden.



Stichwörter: Politik, FITKO, BMI


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik
Melitta Kühnlein

Potsdam: Fachbereichsleiterin für E-Government bestätigt

[12.11.2024] Potsdams Stadtverordnete haben Melitta Kühnlein als neue Leiterin des Fachbereichs E-Government bestätigt. Kühnlein ist seit Anfang 2021 in leitender Funktion im IT-Bereich der Stadtverwaltung tätig. mehr...

Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet

[11.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlastet und die finanzielle Berichterstattung vereinfacht. mehr...

Blick vom See auf das neue Rathaus Hannover, HMTG

Hannover: Fonds für digitalen Fortschritt

[30.10.2024] Hannover setzt mit einem 48-Millionen-Euro-Digitalisierungsfonds auf die umfassende Modernisierung seiner Verwaltungsprozesse. Ziel ist ein digitales Rathaus, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen effiziente, benutzerfreundliche Services bietet. Die IT-Strategie umfasst dazu digitale Souveränität und Kosteneffizienz. mehr...

Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0

[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...

bericht

Liechtenstein: Mit Pragmatismus und Agilität

[14.10.2024] Liechtenstein hat auf dem Weg zum Smart Country bereits eine beeindruckende Entwicklung zurückgelegt. Das ist nicht zuletzt vielen mutigen Entscheidungen und einer gehörigen Portion Pragmatismus geschuldet. mehr...

Holger Klötzner, Dezernent für Digitalisierung und Bildung der Stadt Darmstadt; Maral Koohestanian, Leiterin des Dezernats für Smart City, Europa und Ordnung der Stadt Wiesbaden; Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales der Stadt Frankfurt am Main
interview

Smartes Rhein Main 2030: Gemeinsame Vision

[02.10.2024] Eine gemeinsame Vision für ein smartes Rhein-Main-Gebiet haben die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt erarbeitet. Im Interview erklären die CIOs Eileen O’Sullivan, Maral Koohestanian und Holger Klötzner, was konkret geplant ist. mehr...

Landrat Achim Brötel ist neuer Präsident des Deutschen Landkreistages.

Deutscher Landkreistag: Achim Brötel ist neuer Präsident

[11.09.2024] Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat einen neuen Präsidenten gewählt: Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, tritt die Nachfolge von Reinhard Sager an, der das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. mehr...

Charta Digitale Ethik setzt die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Essener Stadtverwaltung.

Essen: Charta Digitale Ethik verabschiedet

[04.09.2024] In ihrer Charta Digitale Ethik hat die Stadt Essen die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Stadtverwaltung festgelegt. Das soll insbesondere für einen ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz sorgen. mehr...

Scheckübergabe an die Gewinner des Wettbewerbs um den Ulmer Lederhof.

Ulm: Innovationsmotor gestartet

[23.08.2024] Um ihre Digitale Agenda mit kreativen Köpfen aus der Region umzusetzen, hat die Stadt Ulm den Innovationsmotor gestartet – einen Ideenwettbewerb insbesondere für junge Unternehmen. Runde eins hat der digitale Begleiter für Angsträume gewonnen. mehr...

Markt Postbauer-Heng: Digitalisierung ist kein Privileg der Metropolen

[08.08.2024] Auch kleine Kommunen sind in der Lage, bürgernahe digitale Lösungen zu implementieren, wie das Beispiel des Marktes Postbauer-Heng zeigt. Um die Entstehung digitaler Insellösungen zu vermeiden, wurde die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 ins Leben gerufen. mehr...

Kick-off zur Digitalisierungsstrategie der Stadt Petershagen
.

Petershagen: Mit OWL-IT in die digitale Zukunft

[02.08.2024] Gemeinsam mit dem IT-Dienstleister OWL-IT hat die Stadt Petershagen nun den Startschuss für die Erarbeitung einer umfassenden Digitalstrategie gegeben. mehr...

In Bayern soll nach dem Willen von Digitalminister Fabian Mehring der „Digitalisierungsturbo“ gezündet werden.

Bayern: Land unterstützt Digitalisierung der Kommunen

[16.07.2024] Bayerns Digitalminister sieht die konsequente Digitalisierung der Verwaltung als wichtige Möglichkeit, um den künftigen Ruhestand der Babyboomer-Generation und den dadurch entstehenden Fachkräftemangel zu kompensieren. Es gelte, die Potenziale von Standardisierung, Zentralisierung und KI zu nutzen. mehr...

Essen-CDO Peter Adelskamp

Interview: Wir brauchen eine Dachmarke

[15.07.2024] Peter Adelskamp ist Chief Digital Officer (CDO) in Essen und dort zugleich Fachbereichsleiter Digitale Verwaltung. Im Gespräch mit Kommune21 berichtet er von seiner Arbeit in Essen und dem dortigen Stand der Digitalisierung. mehr...

Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht.

eGovernment Benchmark 2024: Nutzerzentrierung ist der Schlüssel

[08.07.2024] Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report der Europäischen Kommission haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht. Raum für Optimierungen gibt es insbesondere bei grenzüberschreitenden Diensten und bei Dienstleistungen, die von regionalen und kommunalen Behörden erbracht werden. mehr...

Schleswig-Holstein: Kommunale Open-Data-Projekte gefördert

[05.07.2024] Wirtschaft und Forschung profitieren von offenen Daten, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...