HaldenslebenRegionales Digitalisierungszentrum

Staatssekretär Thomas Wünsch übergibt der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin, Carola Aust, den Förderbescheid für ein Digitalisierungszentrum in Haldensleben.
(Bildquelle: Stadt Haldensleben)
Haldensleben ist auf dem Weg zum digitalen Vorreiter in Sachsen-Anhalt. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung mitteilt, ist Ende 2018 der vom Land geförderte Breitband-Ausbau in der Kernstadt und nahezu allen Ortsteilen abgeschlossen worden. Nun errichte die Stadt, unterstützt vom Wirtschaftsministerium, ein regionales Digitalisierungszentrum. Der entsprechende Förderbescheid – der landesweit erste seiner Art – über rund 170.000 Euro sei bereits überreicht worden. Die Stadt beteiligt sich laut Ministeriumsangaben mit rund 42.600 Euro am Vorhaben, das vorerst bis Ende 2020 läuft. Lutz Zimmermann, in Haldensleben für das Thema Digitalisierung mit verantwortlich, nennt mehrere Leitziele des dortigen Zentrums. Sie reichen von der zukunftsfesten Kommune über den zukunftsfesten Wirtschaftsstandort bis hin zum zukunftsfesten Lebensraum. Die Schwerpunktthemen seien in zahlreiche Teilziele und Einzelprojekte aufgeteilt: mehr digitale Services für die Bürger, das Aufspannen des kommunalen WLAN-Netzes, eine Info-Reihe zu Logistik 4.0 für lokale Unternehmen, ein kommunales Mobilitätsprojekt oder auch die Digitalisierung der Städtepräsenz mit der Weiterentwicklung bestehender touristischer Konzepte.
„Wir unterstützen den Aufbau von Digitalisierungszentren, um den digitalen Wandel im ländlichen Raum gezielt zu stärken“, erklärt dazu Staatssekretär Thomas Wünsch. „Gerade für diese Regionen bietet die Digitalisierung enorme Chancen. Ich freue mich, dass die Stadt Haldensleben diese Chancen frühzeitig erkannt und schnell gehandelt hat. Auf die Erstellung einer eigenen digitalen Agenda und den Ausbau der digitalen Infrastruktur folgt nun der nächste Schritt: Das neue Zentrum soll Triebfeder und Ansprechpartner für digitale Projekte in Verwaltung, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen sein und dabei die Menschen vor Ort mitnehmen.“
Im Rahmen der Digitalen Agenda des Landes Sachsen-Anhalt (wir berichteten) fördert das Wirtschaftsministerium laut eigenen Angaben den Aufbau regionaler Digitalisierungszentren als Leitstellen der digitalen Transformation. Landesweit sollen solche Einrichtungen entstehen, die nach positivem Votum des Digitalisierungsbeirats mit je bis zu 200.000 Euro zuzüglich eines kommunalen Eigenanteils gefördert werden. Die Zentren sollen eine digitale Strategie für die jeweilige Region erarbeiten sowie Impulse für die Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft setzen. Im Fokus stehe dabei auch die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Entwicklung digitaler Innovationen und Geschäftsmodelle. (ve)
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