NeuwiedReibungsloser Umstieg
Aufgrund neuer rechtlicher Anforderungen der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) und ihrer in die Jahre gekommenen Kassen-Software stand die rheinland-pfälzische Stadt Neuwied unter Zugzwang. Da die alte Software die rechtlichen Kriterien nicht mehr bewältigen konnte, waren neue Lösungen gefragt. Die Verwaltung holte daher einige Erfolg versprechende Angebote ein. „Darunter befand sich auch die Lösung Quittierer der Firma Platinbaum, für die wir uns letzten Endes auch entschieden haben“, berichtet Oberbürgermeister Jan Einig. Die Präsentation des Herstellers überzeugte die aus unterschiedlichen Ämtern und Fachbereichen gegründete Projektgruppe, deren Leitung Willi Ziegler vom IT-Amt innehatte.
„Anhand einer Demoversion konnte die Verwaltung die Leistung der Platinbaum-Software zunächst umfänglich testen und daraus dann später direkt in die Produktivumgebung starten“, erläutert Ziegler. „So war eine schnelle Inbetriebnahme gewährleistet.“ Während der Testphase lag das Hauptaugenmerk der Stadt Neuwied auf der Abteilung Kfz-Zulassung, da hier ein dichter Publikumsverkehr herrscht. Ein reibungsloser Start war somit unverzichtbar.
Glücklicherweise verfügt die Software von Platinbaum über eine Schnittstelle zum städtischen Kfz-Fachverfahren ViatoZ, die mit der Demoversion ebenfalls getestet werden konnte. „Wie üblich gab es während der Testphase einige Fragen und kleinere Probleme“, berichtet Gerhard Wingender, Leiter des Amts für Informationstechnik in Neuwied. „Doch diese konnten wir in Zusammenarbeit mit Platinbaum schnell klären.“ Und da seitens des Herstellers ein passendes Angebot unterbreitet wurde, kam es zum Abschluss. „Wir haben uns gefreut, einer Firma aus der Region den Auftrag für die neue Kassen-Software erteilen zu können“, so Wingender weiter.
Beauftragt hat die Stadtverwaltung Neuwied nun 40 Lizenzen sowie die ZVT-Anbindung an die EC-Geräte (Schnittstelle zwischen Bezahlterminal und Kasse), sowie die Schnittstellen zum Kfz- und Finanzverfahren. Denn die Software soll künftig in allen städtischen Bereichen zum Einsatz kommen, in denen Gebühren vereinnahmt werden. Zusätzlich zum Hauptprogramm wurde die technische Sicherheitseinrichtung (TSE) in Betrieb genommen, um die Anforderungen der Kassensicherungsverordnung zu erfüllen.
Alles verlief laut OB Jan Einig reibungslos, sein Lob gilt daher dem IT-Amt und dem Team von Platinbaum. Die nächsten Schritte sind bereits geplant: Die Inbetriebnahme der Schnittstelle zum Finanzverfahren und die Anbindung des Quittierers an das städtische Dokumenten-Management-System. „Wir gehen davon aus, dass dies ebenfalls problemlos funktioniert, denn Platinbaum reagiert sehr flexibel auf die Wünsche seiner Kunden“, ist sich Einig sicher.
https://www.platinbaum.de
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