Freitag, 31. Januar 2025

Freifunk HarzSachsen-Anhalt fördert öffentliches WLAN

[15.07.2022] Das Land Sachsen-Anhalt stellt dem Verein Freifunk Harz rund 66.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Damit werden drei Projekte unterstützt, in denen der Verein öffentliches WLAN einrichtet.

Rund 66.000 Euro Fördermittel erhält der Verein Freifunk Harz vom Land Sachsen-Anhalt. „Damit unterstützen wir den sehr engagierten Verein bei der Umsetzung weiterer drei Projekte in der insbesondere auch touristisch sehr attraktiven Region“, erklärt die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens, bei einem Arbeitsbesuch im Falkensteiner Ortsteil Meisdorf. „Kostenloses und permanent verfügbares WLAN gehört inzwischen zum Standard im Tourismus und ganz besonders dort, wo der Mobilfunk leider noch schwächelt. Deshalb freue ich mich über die starke Unterstützung für die Thalmühle, die ihren Gästen den Internet-Zugang kostenfrei offerieren kann.“ Auch ein Gasthof und eine ehemalige Jugendherberge werden mit Freifunk ausgestattet, berichtet das Ministerium für Infrastruktur und Digitales. Letztere wird derzeit als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt. „Der freie Netzzugang ist ganz wichtig, damit sich die Menschen jederzeit informieren und möglichst engen Kontakt zu ihren Angehörigen halten können“, sagt die Ministerin. Neben dem Quartier in Falkenstein hat der Freifunk Harz weitere Unterkünfte und Wohnungen für ukrainische Geflüchtete in den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz mit Internet-Zugängen ausgestattet.
Nach den Worten der Ministerin kümmert sich der Verein bereits seit Jahren um kostenlose und öffentlich zugängliche WLAN-Angebote. Insgesamt betreibe er rund 1.600 Access-Points. Bereits 19 Projekte des Vereins wurden seit 2017 durch das Land mit insgesamt rund 600.000 Euro gefördert.
„Das Geld ist hier gut angelegt“, meint Hüskens. „Wir brauchen überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen, damit die Menschen gern hier leben, sich Unternehmen ansiedeln und weiterwachsen können. Nur so wird es uns gelingen, die Quartiere auch außerhalb der Ballungszentren lebenswert zu gestalten und unser Bundesland somit für Menschen aus anderen Regionen anziehender zu machen.“





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