E-PaymentSchneller Geldeingang
Rheinland-Pfalz: Eckpunktepapier für E-Payment.
v.l.: Präsidentin Beate Läsch-Weber, Sparkassenverband Rheinland-Pfalz; Staatssekretärin Heike Raab, Innenministerium Rheinland-Pfalz; Verbandsdirektor Winfried Manns, Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz; (hintere Reihe) Geschäftsführer Hermann Steng
(Bildquelle: GiroSolution AG)
Der Werbe-Slogan „Wenn’s um Geld geht – Sparkasse“ gilt nach wie vor und erlebt im Zeitalter der immer mobiler werdenden Gesellschaft sogar noch zusätzlichen Aufschwung. Das tägliche Leben wird zunehmend durch das Internet und die weltweite Vernetzung geprägt. Nicht nur, dass Menschen immer und überall erreichbar sind. Online-Shopping oder Social Media sind feste Bestandteile des Lebens geworden. Das stellt auch die öffentlichen Verwaltungen vor neue Herausforderungen. Bund, Länder und Gemeinden wollen und sollen die Kommunikation mit ihren Bürgern vereinfachen und sind angehalten, ihren Verwaltungsapparat zu entlasten und effizienter zu gestalten. E-Government ist dabei seit Jahren das Stichwort, um diese Ziele zu erreichen. Den nötigen Schwung hat dieses Thema durch das E-Government-Gesetz bekommen. Dadurch sollen Bürger sowie Unternehmen künftig verstärkt die Möglichkeiten haben, ihre Behördengänge auch elektronisch abzuwickeln – und das fallabschließend. Demnach steht am Ende des jeweiligen Prozesses auch die elektronische Bezahlung an. Sparkassen sind der etablierte und natürliche Partner der Kommunen vor Ort. Als institutionelle Kunden wickeln Kommunen den Großteil ihres Einlagen- und Kreditgeschäfts sowie des Zahlungsverkehrs über die örtliche Sparkasse ab. Durch den täglichen Kontakt und die persönlichen Gespräche mit ihren Kommunen, wissen die Sparkassen sehr genau, welche konkreten Bedürfnisse an den elektronischen Zahlungsverkehr im Rahmen von E-Government-Prozessen gestellt werden.
Bequem und effizient
Dieses Fachwissen wurde in die Produktentwicklung von GiroCheckout – der zentralen Lösung der Sparkassen-Finanzgruppe für E-Government – investiert. Damit stellen die Sparkassen über ihren zentralen Dienstleister GiroSolution eine maßgeschneiderte, marktfähige Multi-Bezahllösung für Kommunen zur Verfügung. Neben der Abwicklung von Kreditkartenzahlungen (VISA und MasterCard) sowie von Lastschrifteinzügen ist insbesondere die Online-Überweisung giropay für E-Government ein vorteilhaftes Bezahlverfahren für alle Beteiligten. Der Käufer – wenn man ihn denn im E-Government so nennen darf – profitiert von einer einfachen und bequemen Bezahlung im sicheren Online-Banking seiner Bank oder Sparkasse, und die Kommune als Zahlungsempfänger von einem schnellen Geldeingang: Der Überweisungsbetrag wird binnen eines Bankarbeitstags final gutgeschrieben. Rückbuchungen, wie bei Lastschriften, sind bei giropay ausgeschlossen. GiroCheckout bietet darüber hinaus auch Mehrwertdienste, wie den innovativen GiroCode, der Bürgern und Kommunen gleichermaßen Vorteile bringt. Mit GiroCode – einem QR-Code – wird aus dem unbeliebten Knöllchen ein praktischer Informationsträger. Mit der Banking App auf dem Smartphone oder Tablet wird der GiroCode einfach abgescannt, und sämtliche Daten der Überweisung werden direkt übernommen. Das manuelle, fehleranfällige Übertragen entfällt für den Zahlungspflichtigen. Was auf den ersten Blick nur wie ein Mehr an Bequemlichkeit für den Bürger aussieht, bringt auch für die Kommune als Zahlungsempfänger einen Effizienzgewinn. Denn durch die automatisierte Übernahme des Verwendungszwecks in der Überweisung – etwa das Aktenzeichen – ist die Zuordnung von Zahlungseingängen problemlos möglich. Alle in GiroCheckout integrierten Online-Bezahlverfahren sowie Mehrwertdienste entsprechen höchsten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen. Neben der Verarbeitung von Kreditkartenzahlungen nach PCI DSS Standard findet die Verarbeitung der Zahlungen in einem Rechenzentrum statt, das nach ISO 27001 zertifiziert ist. Außerdem werden unabhängig vom Online-Bezahlverfahren alle Zahlungen direkt auf dem Sparkassen-Konto der Kommune gutgeschrieben und somit das Cash-Management verbessert.
In der Praxis bewährt
In der Praxis hat sich GiroCheckout bereits bewährt. So haben die kommunalen Spitzenverbände und der Sparkassenverband in Rheinland-Pfalz ein Eckpunktepapier zur Zusammenarbeit bei E-Government und E-Payment unterzeichnet. GiroCheckout soll schrittweise in den Verwaltungen eingeführt werden. Damit bieten die Sparkassen den Kommunen eine Lösung, die schnell, unkompliziert und mit einem sehr hohen Sicherheitsstandard in deren Bürgerportale und Online-Verwaltungsprozesse integriert werden kann. Damit sind in Rheinland-Pfalz die ersten wichtigen Schritte für das Bezahlen von online bereitgestellten Verwaltungsleistungen für die Bürger eingeleitet worden.
Auch in Niedersachsen unterstützen die Sparkassen mit GiroCheckout aktiv die Einführung von elektronischen Bezahlmöglichkeiten. Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN), GovConnect, der IT-Spezialist für öffentliche Verwaltungen in Niedersachsen, und GiroSolution haben einen Rahmenkooperationsvertrag abgeschlossen, um mit der Einbindung von GiroCheckout in das Produkt pmPayment von GovConnect interessierten Kommunen alle marktgängigen Bezahlverfahren für E-Government-Prozesse zur Verfügung zu stellen. Durch die zentrale Integration in das IT-System von GovConnect können deren Mandanten ohne nennenswerten technischen Aufwand die über GiroCheckout angebotenen Bezahlverfahren und Mehrwertdienste direkt nutzen. Darüber hinaus ist GiroCheckout bereits heute in diversen kommunalen Rechenzentren, wie der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) oder dem hessischen IT-Dienstleister ekom21, integriert. Die Lösung verfügt zudem über eine Anbindung an die ePayBL-Schnittstelle von Bund und Ländern. Mit GiroCheckout stehen die Sparkassen den Kommunen daher auch bei der Umsetzung des E-Government-Gesetzes als Partner zur Seite – ganz nach dem bewährten Motto: „Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.“
Dieser Beitrag ist in der Oktober-Ausgabe von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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