Dienstag, 4. Februar 2025

Niedersachsen / Brandenburg / ThüringenSchul-Clouds gemeinsam weiterentwickeln

[15.09.2022] Als Schul-Cloud-Verbund entwickeln Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen ihre Schul- und Bildungsclouds weiter. In einem nächsten Schritt sollen schulformspezifische Funktionalitäten erarbeitet werden. Eine entsprechende Zusatzvereinbarung haben die Länder nun unterzeichnet.
Niedersachsen

Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen entwickeln ihre Bildungsclouds gemeinsam weiter.

v.l.: Staatssekretär Prof. Dr. Winfried Speitkamp (Thüringen); Staatssekretärin Gaby Willamowius (Niedersachsen); Staatssekretär Steffen Freiberg (Brandenburg)

(Bildquelle: Niedersächsisches Kultusministerium)

Gemeinsam wollen Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen ihr Schul- und Bildungsclouds ausbauen. Mit zusätzlichen Ressourcen wird dieses Vorhaben nun gestärkt. Darauf weisen die Kultusministerien der drei Bundesländer hin. Demnach haben Staatssekretärin Gaby Willamowius (Niedersachsen), Staatssekretär Steffen Freiberg (Brandenburg) und Staatssekretär Winfried Speitkamp (Thüringen) eine entsprechende Zusatzvereinbarung unterzeichnet. Ziel sei es, schulformspezifische Funktionalitäten zu entwickeln und den Cloud-Nutzenden aus den Schulen zur Verfügung zu stellen. Denn die Anforderungen der Schulformen an die Schul- und Bildungsclouds differieren teils erheblich: Während Schüler und Schülerinnen einer Förder- oder Grundschule eher eine adressatengerechte Oberfläche benötigen, stellen sich die Anforderungen im berufsbildenden Bereich deutlich komplexer dar. Auf diese unterschiedlichen Bedarfe der Schulen soll mit neuen, passgenauen Funktionalitäten reagiert werden. Auch die Barrierefreiheit des digitalen Lehr- und Lern-Management-Systems soll mithilfe der zusätzlichen Ressourcen so umgesetzt werden, dass die Teilhabe für alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in der Schul-Cloud-Verbund-Software verbessert wird.
Um die gemeinsame Cloud zügig weiterentwickeln zu können, hat sich das Land Niedersachsen bereit erklärt, noch vorhandene länderübergreifende DigitalPakt-Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinsame Bund-Länder-Steuerungsgruppe DigitalPakt habe dem Vorhaben zugestimmt.
Seit dem Jahr 2018 haben Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen zunächst unabhängig voneinander auf gleicher Open-Source-Basis eine Schul-Cloud pilotiert und diese auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten: in Niedersachsen als Niedersächsische Bildungscloud, in Brandenburg als Schul-Cloud Brandenburg und in Thüringen als Thüringer Schul-Cloud. Seit Sommer 2021 entwickeln die drei Bundesländer im Rahmen des DigitalPakts Schule als länderübergreifende Maßnahme ihre länderspezifischen Bildungs- und Schul-Clouds über ein Drei-Länder-Abkommen als Schul-Cloud-Verbund gemeinsam weiter. Den technischen Betrieb sowie die technische Weiterentwicklung der Schul-Cloud-Verbund-Plattformen habe IT-Dienstleister Dataport übernommen.





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