LOGINEO NRWSchulplattform im Fraunhofer-Check
Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS hat im Auftrag des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen die digitale Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform LOGINEO NRW einem umfassenden, so genannten Zukunfts-Check unterzogen (wir berichteten). Mehr als 3.000 Schulen des Landes haben bisher auf eigenen Wunsch einen kostenfreien, datengeschützten und von den Personalvertretungen mitbestimmten Zugang zu einer oder mehrerer der LOGINEO-Anwendungen erhalten.
Die Durchführung einer unabhängigen Untersuchung war Bestandteil des Koalitionsvertrags in Nordrhein-Westfalen. Dabei ging es vor allem darum, herauszufinden, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen LOGINEO NRW die heutigen und die künftigen Ansprüche derjenigen erfüllt, die am Schulleben in einer digitalisierten Welt beteiligt sind. Über die Ergebnisse der Untersuchung hat Schulministerin Dorothee Feller nun den Schulausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags informiert.
Das Fraunhofer-Team habe festgestellt, dass den Schulen mit LOGINEO NRW ein stabiles Angebot zur Verfügung stehe, das derzeit wie auch in den kommenden Jahren alle wesentlichen Funktionen für das Lernen, die Kommunikation und die Organisation von Schule erfülle, sagte die Ministerin. Positiv werde in der Bestandsaufnahme hervorgehoben, dass LOGINEO NRW den Datenschutz gewährleistet und von den Personalvertretungen mitbestimmt wurde. Zugleich habe der Zukunfts-Check auch gezeigt, dass es einiger wesentlicher Weiterentwicklungen bedarf, damit LOGINEO NRW auch die künftigen Anforderungen seiner Nutzerinnen und Nutzer erfüllen könne, so Feller.
Mehr Übersicht, mehr Kollaboration und mehr Schnittstellen
In einer umfassenden Analyse von LOGINEO NRW sowie in insgesamt zwölf Workshops mit verschiedenen Nutzergruppen hat Fraunhofer FOKUS im Wesentlichen fünf Handlungsbedarfe für eine zielführende Weiterentwicklung identifiziert.
So sollten die Angebote LOGINEO NRW (Schulplattform), LOGINEO NRW LMS (Lern-Management-System) und der LOGINEO NRW Messenger in einer Anwendung zusammengeführt und deren Benutzerfreundlichkeit optimiert werden. Zudem soll die Schulplattform den Nutzerinnen und Nutzern Office-Anwendungen zur Verfügung stellen und etwa auch die Möglichkeit bieten, online gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Außerdem ist es nach Ansicht des Fraunhofer-Instituts notwendig, dass für LOGINEO NRW deutlich mehr Schnittstellen entwickelt werden, sodass beispielsweise Lern-Apps oder andere digitale Angebote von Schulbuchverlagen besser angebunden werden können.
Um jederzeit auf die Bedarfe der Nutzerinnen und Nutzern reagieren zu können und eine kontinuierliche Weiterentwicklung von LOGINEO NRW zu gewährleisten, bedürfe es zusätzlicher Investitionen. Zudem könne der Nutzerservice durch eine eigene Website mit Hilfs- und Unterstützungsangeboten verbessert werden.
Ihr Ministerium werde die Empfehlungen des Fraunhofer-Instituts sehr genau prüfen und auf dieser Grundlage bis zum Sommer 2023 über die weitere Entwicklung von LOGINEO NRW entscheiden, erklärte Ministerin Feller abschließend.
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