Donnerstag, 23. Januar 2025

HamburgSensoren melden freie Parkplätze

[01.02.2018] In Hamburg hat die Deutsche Telekom jetzt erste Parkplätze in der Innenstadt mit ihrem neuen Park-Sensorsystem ausgestattet. Bis Ende des kommenden Jahres sollen insgesamt 11.000 Sensoren die Parkplatzsuche erheblich erleichtern.
Smartes Parken soll künftig in Hamburg möglich sein.

Smartes Parken soll künftig in Hamburg möglich sein.

(Bildquelle: Deutsche Telekom)

In der Freien und Hansestadt Hamburg können die Bürger künftig schneller einen Parkplatz finden: Die App „Park and Joy“ der Deutschen Telekom, die den Hamburgern bereits seit einigen Monaten für das minutengenaue Abrechnen von Parkgebühren zur Verfügung steht, wurde dazu zum Jahresbeginn um die neue Funktion „Parkplatz (P)“ erweitert. Grau hinterlegte Flächen weisen dabei auf Parkräume in der Nähe des Zielortes hin, in denen mit hoher Wahrscheinlichkeit geparkt werden kann. Für diese Vorhersage werden Datenquellen wie etwa anonymisierte Netznutzungsdaten der Telekom, Wetterdaten oder kalendarische Daten genutzt. Um die Prognosequalität noch zu erhöhen, will die Telekom zudem ein neues Sensornetzwerk aufbauen (wir berichteten). Wie der Konzern berichtet, werden die ersten 100 vernetzten Parkmelder ab sofort im Stadtteil Wandsbek verbaut; bis zu 11.000 Sensoren sollen es bis Ende 2019 im gesamten innerstädtischen Bereich der Hansestadt sein. „Wir freuen uns, dass wir in Hamburg unser neues Park-Sensornetz erstmalig großflächig zum Einsatz bringen können“, erklärt Oliver Bahns, Leiter des Bereichs Connected Mobility bei T-Systems. „Auch weitere Großstädte werden von dem neuen Service profitieren. Ziel ist, die App deutschlandweit nutzbar zu machen.“ Zu den Städten, die zusammen mit der Telekom noch in diesem Jahr das digitale Park-Management-System einführen wollen, gehören nach Angaben des Unternehmens beispielsweise Bonn, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Hagen und Moers.
„Eine intelligente Verkehrsinfrastruktur ist wesentlich auf unserem Weg zur Modellstadt für intelligente Mobilitäts- und City-Logistiklösungen“, erklärt dazu Bernd Krösser, Staatsrat der Freien und Hansestadt Hamburg für den Bereich Inneres. „Die Verfügbarkeitsprognosen von Parkplätzen werden die Mobilität für die Arbeitnehmer, die Bürger und Touristen in Hamburg erheblich erleichtern“, ergänzt Jörg Oltrogge, Leiter des Landesbetriebs Verkehr in Hamburg. „Die geplante Verknüpfung von Parken und Weiterfahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar Fahrrädern ermöglicht neue digitale Modelle, die bislang in Deutschland einmalig sind.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Datendashboard Schwalm-Eder-West

Hessen: Digitale Zukunft im ländlichen Raum

[22.01.2025] Die Digitalisierung bietet auch Kommunen im ländlichen Raum Chancen, um Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern. Dies zeigen verschiedene Projekte aus Hessen, bei denen vernetzte Sensoren und Datendashboards zum Einsatz kommen. mehr...

Screenshot der Einladung zur Regionalkonferenz, der außer den Veranstaltungsdaten auch einen Blick von oben auf die Stadt Osnabrück umfasst.

Modellprojekte Smart Cities: 19. Regionalkonferenz in Osnabrück

[20.01.2025] Osnabrück lädt am 5. Februar zur 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities ein. Zentrales Thema ist die energieeffiziente Kommune. Es soll gezeigt werden, wie mit den Werkzeugen der Smart City Energie gespart, Mobilität intelligent geplant oder die Ressourcenverteilung geschickt ausgestaltet werden kann. mehr...

Luftaufnahme von einer Baustelle in einer Stadt

Bonn/Bremen: Baupotenzial smart ermitteln

[16.01.2025] Um bislang ungenutzte Flächen für Wohnbebauung zu finden, arbeiten die Städte Bonn und Bremen jeweils an einem innovativen Baupotenzialkataster, bei dem bestehende Daten KI-gestützt und automatisiert zusammengeführt werden. Die Vorhaben werden vom Bund finanziell gefördert. mehr...

Flensburg: Smarte Füllstandsmelder für den Müll

[15.01.2025] Die Stadt Flensburg digitalisiert ihre Abfallentsorgung. Sensoren in Abfallbehältern übermitteln Daten zum Füllstand, sodass Fahrten und Logistik reduziert werden können. Ein erster Test zeigt vielversprechende Ergebnisse. mehr...

Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure

Kalletal/Lemgo: Digital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden. mehr...

Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...

v.l.: Albrecht Pförtner, Christina Junkerkalefeld und Carsten Schlepphorst stehen bei einer Passantenzählstelle an einem Pfosten in der Gütersloher Innenstadt, im Hintergrund ist das Schaufenster eines Geschäfts zu sehen.

Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen

[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...

Elbphilharmonie spiegelt sich in einer Glaskugel mit dem Wort Hamburg

Hamburg: International herausragend

[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
 mehr...

BBSR_Studie_Smart_City_Praxis_Titelbild

Studie: Smart Cities in der Praxis

[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...