GüterslohSensoren zählen Besucherströme
Wie viele Besucher halten sich in der Innenstadt auf? Wie beeinflussen Veranstaltungen, Baumaßnahmen oder das Wetter die Besucherzahlen? Diese Daten soll es bald für Gütersloh geben – das hat jetzt der zuständige Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing beschlossen. Nach Angaben der Stadtverwaltung werden zunächst an den zwölf wichtigsten Zugängen zur Innenstadt Personenzählgeräte auf Basis von Laserradar und Bewegungssensoren installiert.
Danach soll geprüft werden, ob die Auswertungsmöglichkeiten durch WLAN- und Bluetooth-Sensoren noch erweitert werden können. Diese Sensoren empfangen Signale von Smartphones und anderen mobilen Geräten und ermöglichen so die Erstellung von Bewegungsprofilen und Besucherströmen in der Innenstadt. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, wann und wo sich besonders viele Menschen in der Gütersloher Innenstadt aufhalten. Die Daten sind laut der Stadt anonymisiert, lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zu und sind somit datenschutzkonform.
Innenstädte stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Eine solide Datenbasis zur Passantenfrequenz kann dabei helfen, Erkenntnisse für die Planung und Entwicklung einer nachhaltigen, attraktiven und zukunftsfähigen Innenstadt abzuleiten, heißt es seitens der städtischen Töchter conceptGT und Gütersloh Marketing.
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