Donnerstag, 2. Januar 2025

Kreis SoestServiceportal weiter ausgebaut

[09.08.2022] Mehr als 140 Dienste bietet der Kreis Soest ab sofort online an. Das entsprechende Service-Portal wird kontinuierlich erweitert, die Umsetzung der OZG-Anforderungen läuft in der nordrhein-westfälischen Kommune auf Hochtouren.
Kreis Soest: Ein einfacher Auszug aus dem Liegenschaftskataster kann online bestellt werden.

Kreis Soest: Ein einfacher Auszug aus dem Liegenschaftskataster kann online bestellt werden.

v.l.: CDO Christoph Hellmann; Patrik Neuhaus, Projektleiter Onlinezugangsgesetz; Eva Börger, Abteilungsleiterin Liegenschaftskataster und Vermessung; Landrätin Eva Irrgang

(Bildquelle: Birgit Kalle/Kreis Soest)

Der Kreis Soest bietet nach eigenen Angaben immer mehr Dienstleistungen online an. So sei es zum Beispiel möglich, vom Sofa aus Services rund ums Auto in Anspruch zu nehmen, die Amtliche Liegenschaftskarte herunterzuladen, einen Antrag auf Schüler-BAföG oder Grundstückseinmessung zu stellen, die Kita-Anmeldung in die Wege zu leiten, die Online-Belehrung für Lebensmittelberufe durchzuführen, das Reitkennzeichen zu bestellen oder als Jäger die Streckenmeldung abzugeben. Insgesamt könnten derzeit 142 Dienste online erledigt werden. Ein sicherer Datenaustausch mit der Kreisverwaltung ist dabei selbstverständlich.
Für einige Dienstleistungen sei der neue Personalausweis mit eID-Funktion notwendig. Damit lassen sich auch Verwaltungsleistungen, die eigentlich der Schriftform bedürfen, online erledigen. Von Vorteil sei außerdem eine Anmeldung beim Servicekonto.NRW. Damit werden die Online-Formulare automatisch mit den persönlichen Daten vorausgefüllt. Die Anträge werden zudem gespeichert und können jederzeit eingesehen werden. Außerdem können anfallende Gebühren direkt per E-Payment beglichen werden.

Surfen vom Sofa soll Standard werden

Landrätin Eva Irrgang sagt: „Wir sind mitten im Wandel. Diesen technisch gut, rechtlich sauber und dabei bürgerorientiert zu gestalten, ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Und mehr als das: Als modernes und innovatives öffentliches Dienstleistungsunternehmen haben wir schon eine Menge umgesetzt.“ Der selbst formulierte Anspruch ist laut der Pressemeldung der Kommune hoch: Bürgerinnen und Bürger sollen künftig nicht mehr ins Kreishaus kommen müssen, wenn sie etwas erledigen möchten. Das Surfen vom Sofa soll Standard werden – und Dienstleistungen sollen mit wenigen Klicks zu erhalten sein.
Christoph Hellmann, CDO des Kreises, ergänzt: „Wir sind auf dem besten Wege, dass bald alle Papieraktenberge der Vergangenheit angehören, denn wir verfolgen eine konsequente E-Government-Strategie.“ So erleichtere die E-Akte bereits in vielen Bereichen die Arbeit, Software werde virtualisiert, die Telefonanlage sei umgestellt.

OZG-Anforderungen werden erfüllt

Welche Vorteile die Digitalisierung bietet, lässt sich an Zahlen ablesen, teilt die Kreisverwaltung weiter mit und nennt ein Beispiel aus der Abteilung Liegenschaftskataster und Vermessung. „Wir erhalten pro Jahr etwa 500 Anträge für einen oder mehrere einfache Auszüge aus dem Liegenschaftskataster“, erklärt Abteilungsleiterin Eva Börger. Rund 20 Prozent davon gehen elektronisch beim Kreis ein. „Auf digitale Art und Weise sind wir in der Lage, den Service an jedem Tag der Woche rund um die Uhr anbieten zu können. Außerdem lassen sich mit dieser Variante bei den meisten Auszügen 15 Euro Gebühr sparen.“
Beim E-Government war der Kreis Soest eigenen Angaben zufolge ein Vorreiter: Bereits seit 1999 können bei der Kommune Bauanträge übers Internet gestellt werden. Inzwischen setzt der Gesetzgeber Mindestmaßstäbe an die Verwaltungsdigitalisierung. Im Onlinezugangsgesetz (OZG) ist klar umrissen, was bis Ende 2022 geschafft sein muss. „Diese Anforderungen erfüllen wir mühelos“, berichtet CDO-Christoph Hellmann.
Wer keinen Zugang zum Internet hat, dem hilft die Kreisverwaltung auf herkömmliche Art und Weise weiter: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind natürlich weiterhin in allen Dienststellen erreichbar“, unterstreicht Landrätin Eva Irrgang. „Und das auch analog.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Auf einem Laptop und einem Mobiltelefon wird die neue Website des Märkischen Kreises gezeigt.

Märkischer Kreis: Website modernisiert

[12.12.2024] Im modernen Gewand präsentiert sich ab sofort die Website des Märkischen Kreises. Ein Fokus lag dabei auf einer verbesserten Nutzerfreundlichkeit. Der neue Auftritt löst zugleich die nach dem Hackerangriff aufgesetzte provisorische Not-Homepage ab. mehr...

Smartphone mit Blick auf die öffentliche Anliegenkarte vom Mängelmelder Fulda

Fulda: Mängelmelder bleibt

[09.12.2024] Die Testphase des Mängelmelders von Anbieter wer denkt was bei der Stadt Fulda war erfolgreich. Die nordhessische Stadt wird den Service dauerhaft einführen. Dafür wurden auch interne Prozesse optimiert. mehr...

Wuppertal: KI übersetzt Internetseiten

[03.12.2024] Die Internetseiten der Stadt Wuppertal werden mittels Künstlicher Intelligenz in 16 Sprachen übersetzt. Zum Einsatz kommt hierfür das Programm DeepL. mehr...

Screenshots der Wittener Website auf einem Smartphone, einem Desktop-Bildschirm und einem Tablet.
bericht

Portale: Witten rekordverdächtig

[29.11.2024] Gemeinsam mit dem Unternehmen Nolis hat die Stadt Witten in Rekordzeit ein neues Kommunalportal auf die Beine gestellt. Bereits beim Go-live konnte die Kommune 40 Onlinedienstleistungen anbieten. Was waren die Erfolgsfaktoren? mehr...

Luftaufnahme des Landratsamts Bayreuth, ein weißes, aus zwei Flügeln bestehendes, circa zweigeschossiges Gebäude an einer Teichanlage.
bericht

Kreis Bayreuth: Relaunch gut geplant

[26.11.2024] Der Kreis Bayreuth hat seine Website einem umfassenden Relaunch unterzogen. Zur Nutzerfreundlichkeit des neuen Auftritts trägt unter anderem bei, dass sich die mithilfe der Software Formcycle erstellten Onlineservices mit nur einem Klick integrieren lassen. mehr...

Zwei Smartphones zeigen verschiedene Ansichten der Bochum App, daneben ein Luftballon in Form einer Eins.

Bochum App: Erfolgreiches erstes Jahr

[25.11.2024] Die Bochum App steht seit einem Jahr als smarter Alltagsbegleiter zur Verfügung. Besonders beliebt sind der Abfall- und der Veranstaltungskalender, der Mängelmelder oder die Möglichkeit, Verwaltungsservices über das Smartphone zu nutzen. Die App soll fortlaufend weiterentwickelt werden. mehr...

Stuttgart: Barrierefreier Stadtführer sucht Unterstützung

[22.11.2024] Stuttgart hat einen barrierefreien Online-Stadtführer, der mobilitätseingeschränkten Menschen Informationen zur Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen bietet. Jetzt werden Helferinnen und Helfer gesucht, um die Daten aktuell zu halten. mehr...

Halle (Saale): Neues Kitaportal gestartet

[19.11.2024] Ein neues Kitaportal hat jetzt die Stadt Halle (Saale) freigeschaltet. Über die Plattform können Familien ihre Bedarfsmeldungen online einreichen und werden über den Stand des Vergabeprozesses auf dem Laufenden gehalten. mehr...

Drei Personen stehen vor dem Bildschirm mit der neuen Website der Stadt Darmstadt.

Darmstadt: Neue Website ist online

[13.11.2024] Darmstadts Website zeigt sich nach Relaunch im modernen Design. Optimiert für Smartphones und mit verbesserter Benutzerführung soll der neue Auftritt schnellen Zugang zu städtischen Informationen bieten. 90 Prozent der Inhalte sind bereits verfügbar. mehr...

Emmerich am Rhein: Neue Stadt-App verfügbar

[07.11.2024] Die Stadt Emmerich am Rhein hat in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Emmerich und der Wirtschaftsförderungs- und Marketinggesellschaft eine umfassende Stadt-App entwickelt. Sie ist ab sofort kostenlos für iOS und Android verfügbar. mehr...

Person mit weißem Hemd hält ein Tablet gegen die Kamera, darauf sind Balkendiagramme zu sehen.

AKDB: Bürgerdienste gezielt optimieren

[07.11.2024] Die AKDB-Plattform FRED unterstützt Kommunen bei der Digitalisierung: Mit Dashboards und Nutzerfeedback ermöglicht sie eine bessere Verwaltung und steigert die Nutzung digitaler Angebote. Ziel ist eine bürgerfreundliche, durchgängig digitale Verwaltung. mehr...

Software optimiert Kita-Platzvergabe.

Frankfurt am Main: Modernes Betreuungsplatz-Portal

[05.11.2024] Ihr Portal zur Vergabe von Kita-Betreuungsplätzen modernisiert die Stadt Frankfurt am Main. Die IT-Dienstleister ekom21 und Lecos betreuen die Neuentwicklung, die im Dezember nutzerfreundlicher und mobiloptimiert starten soll. mehr...

Blick auf einen Tablet-Bildschirm mit der AR-App SoesTour

Soest: Mit App auf virtueller Stadttour

[01.11.2024] Um Touristen und Einwohnern eine innovative und interaktive Möglichkeit zu bieten, die Geschichte der Stadt Soest zu erleben, wurde von der Firma EVOspark die SoesTour-App entwickelt. Mithilfe von Augmented Reality (AR) werden dabei historische Gebäude und Orte virtuell wieder zum Leben erweckt. mehr...

Drei Handys in der Reihe, die karlsruhe.de in verschiedenen Sprachen anzeigen.

Karlsruhe: Vielsprachiger Webauftritt

[31.10.2024] Der Webauftritt der Stadt Karlsruhe ist künftig in zehn weiteren Sprachen verfügbar. Die rund 7.000 Seiten werden dabei KI-basiert in Echtzeit übersetzt. mehr...

Blick auf den Screen eines Tablets, auf dem eine Anwendung mit einem grünlichen User-Interface zu sehen ist. Eine Hand mit einem Stift und im Hintergrund ein Sofa sind auch zu sehen.

Münster: Plattform für die Pflegedienst-Suche

[17.10.2024] Um auf den demografischen Wandel und den steigenden Bedarf an Pflegeleistungen zu reagieren, hat die Stadt Münster eine Onlineplattform zur Suche nach einem passenden Pflegedienst entwickelt. Über den Marktplatz können zahlreiche – dort registrierte – Pflegedienste gleichzeitig erreicht werden. mehr...