PayPalSicher bezahlen
Laut dem E-Government-Monitor 2013 halten 67 Prozent der Bürger die Einführung von E-Payment-Systemen bei Behörden für sinnvoll. In diesem Bereich haben Spezialisten wie der Bezahldienst PayPal die Art und Weise, wie Geld den Besitzer wechseln kann, einfach, bequem und sicher gemacht. Einer der Kooperationspartner für die öffentliche Hand und für PayPal ist regio iT. Der kommunale IT-Dienstleister unterstützt Kommunen dabei, E-Payment-Optionen in ihren Internet-Auftritt einzubinden. Damit erweitern die Behörden ihren Service und vereinfachen ihre Arbeitsabläufe. E-Payment-Lösungen minimieren Eingabefehler, die bei der manuellen Dateneingabe entstehen können und verringern zudem den Verwaltungsaufwand. Die frei werdenden Potenziale können die Behörden an anderer Stelle einsetzen.
Stadt Düren und hessische Justiz sammeln Erfahrungen
Ein erstes aus der Zusammenarbeit zwischen PayPal und regio iT entstandenes Projekt realisierte die im Rahmen des Wettbewerbs Modellkommune E-Government ausgewählte Stadt Düren. Bereits seit dem Jahr 2012 stellt sie ihren Bürgern eine moderne E-Government-Lösung zur Verfügung. Wie beim Online-Banking soll ein Bürgerportal eine geschlossene Umgebung mit niedrigschwelliger Einstiegshürde bieten. Über das Online-Bürgerportal ermöglicht die Stadtverwaltung nicht nur den Austausch von Informationen und Dokumenten, sondern auch einen effizienten und sicheren Geldverkehr. So können die Bürger ihren Parkausweis, eine Meldebescheinigung oder die Hundesteuer beantragen und mit PayPal bezahlen. Im Unterschied zu klassischen Bezahlmethoden ist nach der einmaligen Einrichtung eines kostenlosen PayPal-Kontos lediglich die Eingabe der E-Mail-Adresse sowie des persönlichen Kennworts erforderlich.
Ist Düren als Stadt beispielgebend für den sinnvollen Einsatz moderner Bezahlmöglichkeiten im Rahmen von E-Government, so hat mit Hessen gleich ein ganzes Bundesland seine Justiz auf die neue Zeit eingestellt. Hier geht es um Gerichtskosten, Geldstrafen oder vergleichbare Beträge, die Bürger aus gegebenem Anlass an die Behörde zu entrichten haben. Die Möglichkeit eines E-Payment-Verfahrens bietet die hessische Justiz bereits seit einigen Jahren an. Inzwischen findet sich auf jeder Rechnung ein entsprechender Hinweis. Seit Oktober vergangenen Jahres besteht in Hessen überdies die Gelegenheit, Gerichtsgebühren oder Geldstrafen via PayPal zu bezahlen. Die Option beschränkt sich aber nicht nur auf diesen Bereich, sondern wird auch bei entgeltlichen Grundbuchangelegenheiten angeboten. Dabei gewährleistet E-Payment eine zuverlässige Zuordnung der Zahlungseingänge zum jeweiligen Vorgang. Wurde bislang die Referenzierung durch den Kunden falsch oder unvollständig vorgenommen, musste der Zahlungseingang aufwendig manuell zugeordnet werden – wobei die entstehenden Kosten letzten Endes vom Steuerzahler zu tragen waren.
Die bisherigen Erfahrungen in Hessen zeigen, dass der Service von den Bürgern gut angenommen wird. So steigt die Zahl der Nutzer, die ihre Gebühren online bezahlen, seit der Einführung stetig an. Inzwischen wünschen immer mehr Verbraucher eine Bezahlmöglichkeit per Smartphone.
Kaiserslautern nutzt Bezahllotse
Diesen Schritt ist man in Kaiserslautern im benachbarten Bundesland Rheinland-Pfalz bereits gegangen. Hier gibt es den so genannten Bezahllotsen. Unter dem Motto „sicher, komfortabel und mobil zahlen“ können die Bürger ihre Strafzettel per Handy begleichen. Auf der Verwarnung ist ein QR-Code aufgedruckt, der mit dem Smartphone gescannt werden kann. Der Code enthält alle maßgeblichen Fall- und Zahlinformationen und leitet den Nutzer direkt zur Begrüßungsseite der Stadt – und auf Wunsch per Schnittstelle auch gleich weiter zu PayPal. Hierhin übermittelt der Bezahllotse zeitgleich die relevanten Zahlungsinformationen, sodass der Betrag unmittelbar überwiesen werden kann. Die Behörde erhält das Geld in Sekundenschnelle. Möglich wurde dieses Angebot durch eine Kooperation der Stadt Kaiserslautern mit PayPal und der Firma TraffGo Road, einem Dienstleister und Entwickler von IT-Lösungen für das Verkehrswesen.
Daten sicher verwahrt
Ob Hundesteuer, Gerichtskosten oder Verwarngelder – die genannten Beispiele zeigen, wie die elektronische Bezahlung als zentrales Element des E-Governments die Arbeit für die Behörden vereinfachen und deutlich effizienter gestalten kann. Ein Nebenaspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte: Mit der neuen Bezahlart entfällt auch der sicherheitssensible Transport von Bargeld durch die Behörde.
Dabei bringt die Integration von PayPal in die E-Government-Plattform einer Behörde die Verwaltung nicht nur auf den neuesten Stand der Technik. Sie spiegelt auch die Lebenswelt der Bürger wider, in der das Internet heute eine zentrale Rolle spielt. Wichtig ist dabei, dass die Sicherheit stets gewährleistet ist. PayPal, dem in Deutschland über 15 Millionen aktive Kunden vertrauen, besitzt eine europäische Banklizenz und erfüllt nationale wie internationale Sicherheitsstandards. Das zeigen unter anderem die PCI-Zertifizierung oder die Auszeichnung als geprüftes Online-Zahlungssystem durch den TÜV Saarland. Persönliche Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartennummer müssen ausschließlich bei der Eröffnung eines Nutzerkontos einmalig hinterlegt werden. Die Daten sind beim Anbieter sicher verwahrt und vor jedem Zugriff geschützt.
Für Behörden bedeuten E-Government und E-Payment beschleunigte Prozesse sowie eine Entlastung der Mitarbeiter. Die Partnerschaft mit Dienstleistern wie PayPal garantiert zudem das notwendige hohe Sicherheitsniveau, da es sich um ein offenes, flexibles System handelt, das sich ohne großen Aufwand in vorhandene IT-Strukturen einpassen lässt.
http://www.bezahllotse.de
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