KitzingenSicherheitsinitiative gestartet
Die Stadt Kitzingen hat im September die neue Sicherheitsinitiative EVALARM DiANA-Kommunal eingeführt. Wie der Bundesverband für den Schutz kritischer Infrastrukturen (BSKI) mitteilt, ist es das Ziel des Projekts, einen digitalen Standard für Notfall- und Krisenkommunikation zu schaffen. Damit sollen Bürger, Unternehmen und Organisationen in Kitzingen besser durch schnelle Alarm- und Informationsketten geschützt werden. „Die Stadt Kitzingen übernimmt damit eine bundesweite Vorreiterrolle für die kommunale Sicherheit“, erklärt Oberbürgermeister Stefan Güntner und betont die Chancen, die in den neuen technischen Möglichkeiten liegen.
Grundlage für die Initiative ist das so genannte Naumburger Modell, das in einem dreijährigen Projekt erarbeitet und getestet wurde. Dieses digitale Sicherheitsnetz für kommunale Einrichtungen und örtliche Einsatzkräfte habe in der Region Naumburg bereits praxiserprobte Resultate gezeigt und zeichne sich durch seine Vielseitigkeit in verschiedenen Einsatzbereichen aus. Es steht auch anderen Kommunen offen, die Interesse an einer umfassenden digitalen Sicherheitslösung haben.
In Kitzingen wird das digitale Sicherheitsnetz von EHS-Manager René Radecke und dem IT-Verantwortlichen Christian Stark betreut. Sie sind überzeugt, dass Kitzingen von der Einführung der Sicherheitsinitiative profitieren und so eine sichere Basis für eine schnelle Krisenreaktion schaffen kann. „In Zeiten zunehmender Gewalt, Vandalismus, Brände und Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Starkregen gewinnt die Einbindung digitaler Prozesse in die Sicherheitsorganisation immer mehr an Bedeutung“, so die Verantwortlichen.
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