Montag, 27. Januar 2025

GüterslohSmart City in neuem Gewand

[26.10.2023] Der öffentliche Auftritt des Smart-City-Projekts im nordrhein-westfälischen Gütersloh wurde grundlegend überarbeitet. Das Projekt erhielt einen neuen Namen, ein neues Design und einen neuen Internet-Auftritt. Im Mittelpunkt stand und steht die Bürgerbeteiligung.
Das Smart-City-Vorhaben in Gütersloh wurde einem Rebranding unterzogen.

Das Smart-City-Vorhaben in Gütersloh wurde einem Rebranding unterzogen.

v.l.: Carsten Schlepphorst, Beigeordneter; Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel; Thorsten Schmidthuis, Fachbereichsleiter

(Bildquelle: Stadt Gütersloh)

In Gütersloh geht das durch Mittel des Bundesprogramms „Smart Cities made in Germany“ unterstützte Projekt den nächsten Schritt: Aus dem „Digitalen Aufbruch Gütersloh“ wurde jetzt „Gütersloh digital – smarter leben“. Der neue Name ist aber nur ein kleiner Teil der Weiterentwicklung, wie die Stadt berichtet. Dazu gehöre auch ein neues Design, mit welchem das Projekt gestalterisch wieder näher an die Stadt Gütersloh rückt, sowie ein neuer Web-Auftritt für das Smart-City-Projekt. Seit der im Sommer 2023 vom Fördermittelgeber genehmigten Strategie ist das Projekt offiziell in die Umsetzungsphase gestartet (wir berichteten).
Dass das neue Design jetzt näher an das Design der Stadtverwaltung rückt, ist kein Zufall, wie Carsten Schlepphorst erläutert, der als Beigeordneter bei der Stadt Gütersloh unter anderem für die Bereiche Digitalisierung und IT zuständig ist: „Digitalisierung und Smart City sind Vorhaben, welche die ganze Stadtverwaltung betreffen. Unsere Projekte umfassen unterschiedliche Themenbereiche, wir arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen zusammen. Daher war es uns auch wichtig, Gütersloh digital als ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt darzustellen.“

Bürgerbeteiligung und Transparenz

Gestartet ist die Stadt Gütersloh mit der Auftaktveranstaltung zum Digitalen Aufbruch im November 2018. Seitdem engagieren sich in dem öffentlichen Beteiligungsprozess zahlreiche Gütersloherinnen und Gütersloher für die gemeinsame Sache. Ihre Ideen sind in die Digitale Agenda, in die Bewerbung um die Smart-City-Förderung und zuletzt in die Umsetzungsstrategie eingeflossen.
Auch weiterhin soll die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Stellenwert haben, wie die Stadt mitteilt. So wurde eine freiwillige Testgruppe am Aufbau und Funktionsumfang der neuen Website beteiligt. Zudem ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Online-Auftritts eine Ideenplattform: Hier können sich alle Gütersloherinnen und Gütersloher anmelden, Ideen einstellen und Projekte kommentieren. Ob angemeldet oder nicht, auf der neuen Website könne sich jeder transparent über die einzelnen Projekte informieren. Herzstück sei dabei ein Zeitstrahl, auf dem alle Meilensteine der Projekte übersichtlich dargestellt sind.



Stichwörter: Smart City, Gütersloh


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Datendashboard Schwalm-Eder-West

Hessen: Digitale Zukunft im ländlichen Raum

[22.01.2025] Die Digitalisierung bietet auch Kommunen im ländlichen Raum Chancen, um Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern. Dies zeigen verschiedene Projekte aus Hessen, bei denen vernetzte Sensoren und Datendashboards zum Einsatz kommen. mehr...

Screenshot der Einladung zur Regionalkonferenz, der außer den Veranstaltungsdaten auch einen Blick von oben auf die Stadt Osnabrück umfasst.

Modellprojekte Smart Cities: 19. Regionalkonferenz in Osnabrück

[20.01.2025] Osnabrück lädt am 5. Februar zur 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities ein. Zentrales Thema ist die energieeffiziente Kommune. Es soll gezeigt werden, wie mit den Werkzeugen der Smart City Energie gespart, Mobilität intelligent geplant oder die Ressourcenverteilung geschickt ausgestaltet werden kann. mehr...

Luftaufnahme von einer Baustelle in einer Stadt

Bonn/Bremen: Baupotenzial smart ermitteln

[16.01.2025] Um bislang ungenutzte Flächen für Wohnbebauung zu finden, arbeiten die Städte Bonn und Bremen jeweils an einem innovativen Baupotenzialkataster, bei dem bestehende Daten KI-gestützt und automatisiert zusammengeführt werden. Die Vorhaben werden vom Bund finanziell gefördert. mehr...

Flensburg: Smarte Füllstandsmelder für den Müll

[15.01.2025] Die Stadt Flensburg digitalisiert ihre Abfallentsorgung. Sensoren in Abfallbehältern übermitteln Daten zum Füllstand, sodass Fahrten und Logistik reduziert werden können. Ein erster Test zeigt vielversprechende Ergebnisse. mehr...

Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure

Kalletal/Lemgo: Digital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden. mehr...

Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...

v.l.: Albrecht Pförtner, Christina Junkerkalefeld und Carsten Schlepphorst stehen bei einer Passantenzählstelle an einem Pfosten in der Gütersloher Innenstadt, im Hintergrund ist das Schaufenster eines Geschäfts zu sehen.

Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen

[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...

Elbphilharmonie spiegelt sich in einer Glaskugel mit dem Wort Hamburg

Hamburg: International herausragend

[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
 mehr...

BBSR_Studie_Smart_City_Praxis_Titelbild

Studie: Smart Cities in der Praxis

[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...