Mittwoch, 12. Februar 2025

DuisburgSmart-City-Initiative wächst

[06.08.2019] Vor einem Jahr ist die Smart-City-Initiative der Stadt Duisburg gestartet. Zahlreiche Ideen sind bereits umgesetzt, weitere folgen in den kommenden Monaten – von der Online-Ansicht von Gewerbeflächen über das Smart Parking bis hin zum Bürgerserviceportal im Frühjahr 2020.

Der offizielle Startschuss zur Smart-City-Initiative der Stadt Duisburg ist vor einem Jahr gefallen. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, sind seither zahlreiche Ideen umgesetzt und weitere vorbereitet worden, die zuvor in sieben Workshops gesammelt wurden. Im März 2019 hat die Stadt beispielsweise ein Open-Data-Portal, ein Ehrenamtsportal und die Online-Terminvergabe für alle Bürger-Service-Stationen realisiert. Große Fortschritte erzielten laut Duisburg auch die Wirtschaftsbetriebe, die zahlreiche Biotonnen mit einem Chip zur eindeutigen Identifizierung ausstatten oder die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) mit der Umsetzung von WLAN im Nahverkehr. Auch wachse das Netzwerk der Duisburger Unterstützer stetig. Duisburg Kontor, die Duisburger Baugesellschaft GEBAG, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe haben sich demnach als neue Partner angeschlossen.
„Nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und den Bürgern sind für das Projekt wichtig, auch die vielen eingebrachten Ideen für die Ausgestaltung der Smart City Duisburg bringen uns nach vorn“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Mit Unterstützung unserer Partner konnten bereits einige Vorschläge erfolgreich umgesetzt und konkrete nächste Schritte vereinbart werden.“
Wie die Stadt weiter ankündigt, wird noch diesen Sommer ein Standortinformationssystem (SISDU) freigeschaltet, welches Gewerbeflächen online darstellt. Der Start des Gründerkompasses der GfW sei für Anfang Herbst vorgesehen. Bis Ende des Jahres soll mittels Smart Parking die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens an Parkscheinautomaten ausgeweitet, erste Straßenzüge außerdem mit intelligenter Straßenbeleuchtung ausgestattet werden. Ein Serviceportal, mit dem Bürger die Dienstleistungen der Stadtverwaltung online erledigen können, soll im Frühjahr 2020 starten.



Stichwörter: Smart City, Duisburg


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Chantal Schöpp und Konrad Traupe, Projektleiter der Zukunftsschusterei der Stadt Bad Belzig, betrachten auf dem 4. Kongress der Modellprojekte Smart Cities im April 2024 in Leipzig den Steckbrief zur Bad Belzig App.
interview

Smart City Steckbriefe: Eine Quelle der Inspiration

[10.02.2025] Wie strukturierte Steckbriefe Kommunen als Inspiration für eigene Smart-City-Projekte dienen können, erläutert Chantal Schöpp von der Agentur Creative Climate Cities, die als Partnerin der KTS für das Projekt verantwortlich zeichnet. mehr...

Symbolbild für Forschungsprojekt OPENER next

Forschung: Mit Daten Barrieren im ÖPV überwinden

[10.02.2025] Das Forschungsprojekt OPENER next kombiniert moderne Datenanalyse und bürgerschaftliches Engagement. Ziel ist es, die Barrierefreiheit im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) digital zu verbessern. mehr...

screenshot_datenplattform_wuppertal

Wuppertal: Datenplattform gestartet

[05.02.2025] Die neue Plattform DigiTal Daten der Stadt Wuppertal liefert Echtzeitinformationen aus der Stadt und ist Teil des Modellprojekts Smart City. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Feedback zu dem ersten Prototyp zu geben. mehr...

Eröffnung des Zukunftswerk mit Oberbürgermeister Mende, der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian und Bürgermeisterin Christiane Hinninger

Wiesbaden: Experimentierraum für Digitalprojekte

[04.02.2025] Mit dem Zukunftswerk hat die Stadt Wiesbaden jetzt einen innovativen Experimentierraum eröffnet, der unter dem Motto Stadtlabor2Go die Prinzipien von Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Smart City vereint. mehr...

screenshot_smart_city_dashboard_saarbruecken

Saarbrücken: Dashboard für die Smart City

[04.02.2025] Die Stadt Saarbrücken hat ihr Smart City Dashboard veröffentlicht. Das Digitalisierungsdezernat hat dabei auf Open-Source-Technologie gesetzt und den Open-Data-Ansatz verfolgt. Entwickelt wurde das Dashboard von einem Start-up. mehr...

Screenshot der Startseite von smartvest.ruhr.

Kreis Recklinghausen: Info-Plattform zum Smart-City-Ansatz

[03.02.2025] Eine Informationsplattform zur regionalen Digitalisierungsstrategie haben der Kreis Recklinghausen und die zehn kreisangehörigen Städte online geschaltet. Das Portal stellt die fünf Handlungsfelder und unterschiedlichen Projekte rund um den Smart-City-Ansatz vor und listet Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise auf. mehr...

Kreis Bergstraße: Straßenzustand KI-gestützt erfassen

[30.01.2025] Der Kreis Bergstraße erfasst im Zuge eines Smart-Region-Vorhabens den Straßenzustand besonders effizient: Müllfahrzeuge filmen per Smartphone die Straßen, eine KI wertet die erfassten Daten aus. Diese werden dann den kreisangehörigen Kommunen zur Verfügung gestellt. mehr...

Stuttgarter Schlossplatz mit Jubiläumssäule bei gutem Wetter, Menschen sitzen auf der Wiese.

Stuttgart: Smart-City-Projekte im Blick

[30.01.2025] Die Stadt Stuttgart präsentiert die Fortschritte ihrer Digitalisierungsprojekte fortan gebündelt in einem Digitalmonitor. Das an die Öffentlichkeit gerichtete Onlineportal soll zeigen, was bereits erreicht wurde und wie die Stadt mittels digitaler Lösungen zukunftsfähig wird. mehr...

Collage aus vier Ansichten des Klimatalas BW, in der Mutte das Landeslogo

Baden-Württemberg: Klimaatlas ist online

[27.01.2025] Um gezielt auf den Klimawandel zu reagieren, liefert der Klimaatlas Baden-Württemberg Kommunen eine umfassende Datengrundlage. Mit lokalisierten Klimaprofilen und Planungshinweisen, etwa zu Hitzebelastungen, unterstützt er Vorsorge und Anpassungsmaßnahmen vor Ort. mehr...

Datendashboard Schwalm-Eder-West

Hessen: Digitale Zukunft im ländlichen Raum

[22.01.2025] Die Digitalisierung bietet auch Kommunen im ländlichen Raum Chancen, um Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern. Dies zeigen verschiedene Projekte aus Hessen, bei denen vernetzte Sensoren und Datendashboards zum Einsatz kommen. mehr...

Screenshot der Einladung zur Regionalkonferenz, der außer den Veranstaltungsdaten auch einen Blick von oben auf die Stadt Osnabrück umfasst.

Modellprojekte Smart Cities: 19. Regionalkonferenz in Osnabrück

[20.01.2025] Osnabrück lädt am 5. Februar zur 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities ein. Zentrales Thema ist die energieeffiziente Kommune. Es soll gezeigt werden, wie mit den Werkzeugen der Smart City Energie gespart, Mobilität intelligent geplant oder die Ressourcenverteilung geschickt ausgestaltet werden kann. mehr...

Luftaufnahme von einer Baustelle in einer Stadt

Bonn/Bremen: Baupotenzial smart ermitteln

[16.01.2025] Um bislang ungenutzte Flächen für Wohnbebauung zu finden, arbeiten die Städte Bonn und Bremen jeweils an einem innovativen Baupotenzialkataster, bei dem bestehende Daten KI-gestützt und automatisiert zusammengeführt werden. Die Vorhaben werden vom Bund finanziell gefördert. mehr...

Flensburg: Smarte Füllstandsmelder für den Müll

[15.01.2025] Die Stadt Flensburg digitalisiert ihre Abfallentsorgung. Sensoren in Abfallbehältern übermitteln Daten zum Füllstand, sodass Fahrten und Logistik reduziert werden können. Ein erster Test zeigt vielversprechende Ergebnisse. mehr...

Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure

Kalletal/Lemgo: Digital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden. mehr...

Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...