Freitag, 10. Januar 2025

BonnSmart parken via App

[06.09.2017] Statt gestresst vor Ort auf Parkplatzsuche zu gehen, können die Bürger in Bonn künftig via App verfügbare Stellflächen suchen, buchen und bezahlen. Die dafür notwendigen Daten liefern im Stadtgebiet angebrachte Sensoren.

Mithilfe der Telekom-App Park and Joy können sich Autofahrer in Bonn künftig über freie Parkplätze im Zentrum informieren und diese auch gleich mit dem Handy bezahlen. Wie das Unternehmen Deutsche Telekom mitteilt, startet das Pilotprojekt im Jahr 2018. Bis Ende 2019 soll dann in einem zweiten Schritt eine verbindliche Vereinbarung folgen. Sie sehe die Umsetzung für einen Großteil des innerstädtischen, bewirtschafteten Parkraums vor. Zu dieser Ausbaustufe sollen außerdem Parkhäuser und weitere Park-and-Ride-Stellflächen mit Übergang zu Bussen und Bahnen an die Smart-City-Lösung angeschlossen werden. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, gemeinsam mit der Telekom dieses Projekt an ihrem Geschäftssitz in Bonn auf die Beine zu stellen“, sagt Stadtdirektor Wolfgang Fuchs. „Wir leben in vielfältiger Weise digital und vernetzt und als Kommune wollen wir gerne unseren Beitrag leisten, Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste immer komfortabler und besser zu gestalten. Smart Parking ist für uns als Stadt dabei ein wichtiger Baustein im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie und ich würde mich freuen, wenn der angedachte Testbetrieb zu einem vollen Erfolg wird.“ Anette Bronder, Geschäftsführerin von T-Systems Digital Division und Telekom Security ergänzt: „Jeder Autofahrer wünscht sich, einfach und ohne Stress einen Parkplatz zu finden. Wir bieten eine App fürs komfortable Parken: Parkplatz finden, buchen, bezahlen, fertig. Für Kommunen und private Parkhausbetreiber bieten wir damit eine deutschlandweit nutzbare Plattform für ein optimales Parkraum-Management.“ Dank einer Verfügbarkeitsprognose zu freiem Parkraum können die App-Nutzer laut der Deutschen Telekom ihre Anreisen zu Terminen punktgenau planen. Parkhausbetreibern wiederum wird es ermöglicht, ihre Parkflächen besser auszulasten und sie erhalten Zugang zu einer Plattform mit einer hohen überregionalen Reichweite. Damit in Bonn freie Parkplätze in Echtzeit angezeigt werden können, sollen in den kommenden zwei Jahren Sensoren zur Fahrzeugerkennung im Stadtgebiet angebracht werden. Diese melden über ein Schmalband-Mobilfunknetz, welche Parkplätze frei oder belegt sind. Zusätzlich können andere Datenquellen genutzt werden, um Prognosen für freien Parkraum zu berechnen. Dazu zählen beispielsweise Parkscheinautomaten und verfügbare Verkehrsinformationen. Die Sensordaten stehen im Gegenzug als Open Data, etwa für die Bundesstadt oder die Stadtwerke Bonn, zur Verfügung. Laut Unternehmensangaben haben auch andere Städte Vereinbarungen über das smarte Parken mit der Deutschen Telekom geschlossen, darunter Hamburg, Dortmund, Moers, Duisburg und Darmstadt (wir berichteten).





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...

v.l.: Albrecht Pförtner, Christina Junkerkalefeld und Carsten Schlepphorst stehen bei einer Passantenzählstelle an einem Pfosten in der Gütersloher Innenstadt, im Hintergrund ist das Schaufenster eines Geschäfts zu sehen.

Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen

[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...

Elbphilharmonie spiegelt sich in einer Glaskugel mit dem Wort Hamburg

Hamburg: International herausragend

[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
 mehr...

BBSR_Studie_Smart_City_Praxis_Titelbild

Studie: Smart Cities in der Praxis

[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...

v.l.: Ulrich Ahle, Christine Wegner, Daniel Sieveke und Uwe Gockel halten gemeinsam eine Urkunde.

Etteln: Smarter als Hongkong

[26.11.2024] Dass auch kleinste Gemeinden im Digitalisierungswettbewerb mit Weltmetropolen mithalten können, hat Etteln bewiesen. Bei einem internationalen Smart-City-Wettbewerb belegte der Ortsteil einer nordrhein-westfälischen Gemeinde den ersten Platz, Hongkong wurde Zweiter. Ehrenamtliche Helfer, Vereine und Organisationen haben diesen Erfolg ermöglicht. mehr...

Wiesbaden_zwei Frauen auf Solarbank

Wiesbaden: Smarte Sitzbänke

[26.11.2024] Nachhaltige Energie trifft auf smarte Stadtmöbel: In Wiesbaden wurden jetzt auf dem Dern’schen Gelände zwei Solarbänke errichtet. Diese gehen auf die Idee der Jugendkonferenz zurück. mehr...

Ein Straufahrzeug, von hinten zu sehen, fährt auf einer Straße, daneben eine schneebedeckte Landschaft.

Germering: Smarter Winterdienst

[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...

Virtuelles Abbild eines Stadtzentrums, ein Baum ist im Vordergrund des Bildes zu sehen.
bericht

Kreis Hof: Stadtplanung erleben

[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen.  mehr...

Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...