Freitag, 27. Dezember 2024

SüdwestfalenSmarte Region dank smarter Kommunen

[03.12.2020] Der Umbau zur smarten Region soll in Südwestfalen von fünf Pionierkommunen ausgehen. Kooperation und der Austausch mit zahlreichen Akteuren spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Rahmenstrategie für das Vorhaben wurde jetzt vorgestellt.
Rund 80 Interessierte aus ganz Südwestfalen nahmen an der ersten Smart Cities: Konferenz teil.

Rund 80 Interessierte aus ganz Südwestfalen nahmen an der ersten Smart Cities: Konferenz teil.

(Bildquelle: Johanna Maurer, Südwestfalen Agentur)

In Südwestfalen sollen die Erfahrungen von fünf smarten Pionierkommunen die ganze Region voranbringen. Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest nehmen an dem Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ teil. Nun stellten die Kommunen und die durch die fünf Kreise der Region getragene Südwestfalen Agentur ihre Rahmenstrategie in einer Online-Veranstaltung vor. 80 Interessierte aus der Region folgten der Einladung zur Videokonferenz und erhielten Einblicke in die Pläne der Pionierkommunen.
Demnach befindet sich das Pilotprojekt derzeit in der Strategiephase, bevor es ab Oktober 2021 in die konkrete Umsetzung von Maßnahmen auf kommunaler Ebene gehen soll. Die zugrundeliegende Rahmenstrategie wurde von der Südwestfalen Agentur gemeinsam mit den fünf Pionierkommunen entwickelt.

Kooperation einer Region

Ein zentraler Punkt der Rahmenstrategie ist die kooperative Herangehensweise an das Projekt. „Wir nehmen als gesamte Region am Modellprojekt teil“, erklärt Stephanie Arens, Leiterin des Programms bei der Südwestfalen Agentur. Fünf Pionierkommunen sollen den Wandel vorantreiben, doch alle anderen Kommunen sollen davon profitieren und mitmachen können. Dieses Vorgehen sei bundesweit bisher einzigartig, so Arens.
Die Smart-City-Strategie hat nicht allein digitale Projekte im Fokus, sondern definiere „smart“ auch als „klug und nachhaltig“. Sie umfasse beispielsweise auch städtebauliche Maßnahmen, die Einbeziehung von Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen.

Austausch mit vielen Akteuren

Der Austausch mit den Bürgern und möglichst vielen regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Bildung wird ebenfalls als grundlegender Projektbestandteil verstanden. Daher bot die Konferenz die Möglichkeit, direkt mit Vertretern aus Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe, Soest und der seit Kurzem sechsten Smart City der Region, Iserlohn, ins Gespräch zu kommen.
Der Dialog mit Kommunen, Bürgern und weiteren Akteuren aus der Region soll in Zukunft ausgebaut werden. Dazu sind weitere Konferenzveranstaltungen geplant, die künftig einmal jährlich stattfinden sollen. Darüber hinaus sollen interessierte Kommunen ab sofort Teil einer so genannten „Smart Cities: Schule“ werden, in der noch mehr Wissenstransfer und Austausch zum Thema angeboten werde.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...

Weihnachtsmarkt m Rathaushof von Limbach-Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel

[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...

Zwei Frauen stehen in einer Boutique und unterhalten sich.

Bamberg: Fußgängerströme im Blick

[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...

Screenshot Smart City Dashboard der Stadt Augsburg

Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation

[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...

Stadträtin und Digitalisierungsdezernentin Isabelle Hemsley steht mit Mitgliedern des städtischen Lenkungskreises Smart City im Hanauer Kulturforum und blättert in einer Broschüre.

Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art

[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...

v.l.: Albrecht Pförtner, Christina Junkerkalefeld und Carsten Schlepphorst stehen bei einer Passantenzählstelle an einem Pfosten in der Gütersloher Innenstadt, im Hintergrund ist das Schaufenster eines Geschäfts zu sehen.

Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen

[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...

Elbphilharmonie spiegelt sich in einer Glaskugel mit dem Wort Hamburg

Hamburg: International herausragend

[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“.
 mehr...

BBSR_Studie_Smart_City_Praxis_Titelbild

Studie: Smart Cities in der Praxis

[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...

v.l.: Ulrich Ahle, Christine Wegner, Daniel Sieveke und Uwe Gockel halten gemeinsam eine Urkunde.

Etteln: Smarter als Hongkong

[26.11.2024] Dass auch kleinste Gemeinden im Digitalisierungswettbewerb mit Weltmetropolen mithalten können, hat Etteln bewiesen. Bei einem internationalen Smart-City-Wettbewerb belegte der Ortsteil einer nordrhein-westfälischen Gemeinde den ersten Platz, Hongkong wurde Zweiter. Ehrenamtliche Helfer, Vereine und Organisationen haben diesen Erfolg ermöglicht. mehr...

Wiesbaden_zwei Frauen auf Solarbank

Wiesbaden: Smarte Sitzbänke

[26.11.2024] Nachhaltige Energie trifft auf smarte Stadtmöbel: In Wiesbaden wurden jetzt auf dem Dern’schen Gelände zwei Solarbänke errichtet. Diese gehen auf die Idee der Jugendkonferenz zurück. mehr...

Ein Straufahrzeug, von hinten zu sehen, fährt auf einer Straße, daneben eine schneebedeckte Landschaft.

Germering: Smarter Winterdienst

[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...

Virtuelles Abbild eines Stadtzentrums, ein Baum ist im Vordergrund des Bildes zu sehen.
bericht

Kreis Hof: Stadtplanung erleben

[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen.  mehr...

Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...