DresdenSmarter Vorreiter
Kürzlich hat die Europäische Kommission dem Projekt „MAtchUP“ den Zuschlag erteilt und es als Leitprojekt der Initiative „Smart Cities and Communities“ im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ ausgewählt. Dresden ist gemeinsam mit Valencia (Spanien) und Antalya (Türkei) Vorreiter in diesem Projekt, eine so genannte Lighthouse City (Leuchtturmstadt) – neben Hamburg, Köln und München eine von vieren in Deutschland. Das Konsortium, das von der Stadt Valencia geleitet wird, besteht aus insgesamt 28 Partnern aus acht verschiedenen Ländern. Für die kommenden fünf Jahre (2017 bis 2022) fördert die Europäische Union das Vorhaben mit insgesamt rund 17,5 Millionen Euro. Rund 4,5 Millionen Euro davon entfallen auf die Dresdner Partner, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung.
Innerhalb des Projektes geht es darum, intelligentere, saubere Städte zu
schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können. „Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt erfolgreich einwerben konnten.
Alle Städte stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Die bestimmenden
Themen sind Energieeffizienz, Digitalisierung, Elektromobilität und
erneuerbare Energien. Mit unserer starken Technologiekompetenz sind wir in der Lage, praktikable Lösungen zu entwickeln, die anderen Städten als
Vorbild dienen können. Wir sind auf einem guten Weg, smarte, nachhaltige
Städte der Zukunft zu gestalten“, sagt Robert Franke, Leiter des Amtes
für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. Dresden soll nach Angaben der Stadt zum Vorreiter beim Einsatz erneuerbarer Energien und innovativen Energiedienstleistungen sowie der Verfügbarkeit von Mobilitätsangeboten und Elektromobilität werden. Wie die Stadt weiter mitteilt, wird insbesondere der Dresdner Stadtteil Johannstadt durch die Kombination mit weiteren Stadtentwicklungsmaßnahmen zu einem intelligenten und energieeffizienten Stadtquartier entwickelt. Dazu soll auch eine so genannte Urban Platform beitragen, die im Rahmen des Projektes entwickelt wird und Zugriff auf städtische Daten sowie auf Daten aus MAtchUP bieten soll.
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Bamberg: Fußgängerströme im Blick
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