Saarbrücken/St. IngbertSmartes Starkregen-Frühwarnsystem
Ein Starkregen-Frühwarnsystem soll künftig für Saarbrücken und St. Ingbert zur Verfügung stehen. Wie das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz mitteilt, treten im Bereich des dort fließenden Rohrbachs immer wieder Überflutungen auf, die bereits erhebliche Schäden verursacht haben. Um sich bestmöglich auf entsprechende Unwetter vorbereiten zu können, soll das Frühwarnsystem installiert werden. Es messe in Echtzeit die tatsächlichen Niederschläge für jedes Einzugsgebiet, erfasse Pegelstände im Rohrbach und errechne in Sekundenschnelle, ob eine Gefahr droht. Ist ein Unwetter vorausgesagt, informiere und alarmiere das System in vier Stufen per E-Mail und SMS und im Ernstfall mit persönlichem Telefonanruf Rettungskräfte, Verwaltung und alle angemeldeten Bürgerinnen und Bürger.
Um die entsprechenden Daten liefern zu können, ist die Installation einer Echtzeit-Niederschlagsmessstation und von insgesamt sechs Pegelmessstationen entlang des Rohrbachs notwendig, berichtet das Ministerium weiter. Ein Cloud-Service übernehme dann die Daten und werte sie aus, um eine gebietsbezogene, Niederschlags- und/oder Abflusssituation zu ermitteln und somit eine frühzeitige, realistische Alarmierung zu ermöglichen. Als Ergebnis ausgegeben werden unter anderem Daten, die eine Echtzeitkarte bestücken. Sie stellt die einzelnen Niederschlagseinzugsgebiete dar, zeigt Pegelmessungen mit Einzelwerten für eine Woche an, gibt dynamisch die Einzelniederschläge pro Gebiet sowie die Angabe der Durchschnittsniederschläge in Millimetern oder Litern pro Stunde, sowie 6 und 24 Stunden an.
Für das Pilotprojekt hat Umweltministerin Petra Berg nun einen Zuwendungsbescheid in Höhe von gut 20.000 Euro an die Oberbürgermeister von Saarbrücken und St. Ingbert, Uwe Conradt und Ulli Meyer, übergeben. „Wir müssen aus den vergangenen Starkregenereignissen lernen“, sagt St. Ingberts Oberbürgermeister Ulli Meyer. „Mit dem neuen System, das in Echtzeit Daten liefert und Alarme auslöst, können Menschen frühzeitig gewarnt und Sachgüter geschützt werden. Zudem ist das Projekt Frühwarnsystem ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit.“
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