Kreis SoestSonnige Aussichten?
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Kreisübergreifend entwickelt wurde das neue Solarpotenzialkataster für Soest.
v. l.: Eva Irrgang, Landrätin Kreis Soest; Klimaschutz-Manager Frank Hockelmann; Thomas Gemke, Landrat Märkischer Kreis
(Bildquelle: Wilhelm Müschenborn/Kreis Soest)
Lohnt sich eine Solar- oder Photovoltaikanlage auf dem eigenen Gebäude? Bürger im Kreis Soest können sich jetzt via Internet eine erste Einschätzung rund um diese Frage erklicken. Die Kommune stellt auf ihrer Klimaschutz-Website ein Solarkataster für alle kreisangehörigen Kommunen zur Verfügung. Dabei wird auch auf die bereits bestehenden Kataster in den einzelnen Städten und Gemeinden verwiesen. Ermöglicht wurde das kostenfreie Angebot bei der Umsetzung eines kreisweiten Klimaschutzkonzepts in Kooperation mit dem Märkischen Kreis. Ein dort entwickeltes Software-Modul zur Berechnung der Potenzialflächen konnte der Kreis Soest mittels eigener IT nutzen, heißt es in der Meldung. „Dies ist ein gutes Beispiel südwestfälischer Kooperation, die einen Mehrwert auch für die Menschen im Kreis Soest erzeugt“, sagt Landrätin Eva Irrgang. Das Potenzialkataster zeigt Luftbilder oder Karten mit farblich unterschiedlich gekennzeichneten Hausdächern. Die Farben geben Aufschluss über die zu erwartende Sonneneinstrahlung. Für jedes Haus lassen sich der mögliche Strom- und Wärmeertrag sowie die potenzielle CO2-Einsparung abfragen. Faktoren wie der Schattenwurf von Nachbargebäuden und Bäumen oder die Himmelsrichtung fließen ebenfalls in die Kalkulation mit ein. Über die Visualisierung von geeigneten Dachteilflächen lässt sich erkennen, wo genau auf dem Dach Solarmodule angebracht werden können. „Uns geht es nur darum, dass Hausbesitzer eine erste Einschätzung zur Eignung der Dachflächen bekommen“, erklärt Frank Hockelmann, Klimaschutz-Manager beim Kreis Soest. „Vor einer Investitionsentscheidung ist der Kontakt zu qualifizierten Unternehmen der Solarbranche unerlässlich.“
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