Sonntag, 23. Februar 2025

Kreis OsnabrückSpatenstich ins neue Internet-Zeitalter

[24.04.2018] Mit einem symbolischen Spatenstich startete im Kreis Osnabrück der Ausbau des schnellen Internets. Den Betrieb für das Breitband-Netz übernimmt das Unternehmen innogy.
Kreis Osnabrück gibt Startschuss für den Breitband-Ausbau.

Kreis Osnabrück gibt Startschuss für den Breitband-Ausbau.

v.l.: Dirk Holtgrewe, TELKOS; Klaus Godejohann, Bürgermeister der Gemeinde Bohmte; Michael Lübbersmann, Landrat des Kreises Osnabrück; Jens Strebe, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Bad Essen; Bernd Böddeling, Bereichsvorstand bei innogy; Ho

(Bildquelle: Kreis Osnabrück)

Im Landkreis Osnabrück startet ein neues Internet-Zeitalter: Die kreiseigene Infrastrukturgesellschaft TELKOS schließt rund 13.000 Haushalte in den Außenbereichen der Städte und Gemeinden an das schnelle Internet an. In den bislang unterversorgten Regionen sollen dann künftig Download-Geschwindigkeiten von bis zu 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich sein (wir berichteten). Das Energie-Unternehmen innogy wird nach eigenen Angaben die Daten- und Informationstechnik für das Breitband-Netz bauen und nach Fertigstellung den Betrieb des Netzes übernehmen.
Mit einem symbolischen Spatenstich gaben der Kreis und die beteiligten Unternehmen jetzt den Startschuss für das insgesamt 39 Millionen Euro teure Ausbauprojekt. „Durch das neue Netz werden wir einen Standortvorteil schaffen, der Familien, Selbstständigen und Unternehmen zugutekommt“, erklärte Michael Lübbersmann, Landrat des Kreises Osnabrück. Wie der Kreis berichtet, wird die TELKOS in den nächsten Monaten rund 420 Kilometer Leerrohre und 550 Kilometer Glasfaserleitungen legen. „Bis Frühjahr 2019 werden dann die Menschen, die sich bisher mit niedrigen Internet-Geschwindigkeiten zufriedengeben mussten, an das Glasfasernetz der Zukunft angeschlossen“, so Landrat Lübbersmann weiter.
„Der Landkreis Osnabrück hat sich schon vor Jahren auf den richtigen Weg gemacht. Alle Menschen, egal wo sie leben, bestmöglich mit schnellem Internet zu versorgen – und das so schnell wie möglich“, kommentierte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. „Diese Marschroute verfolgen wir auch für das ganze Land Niedersachsen. Hierbei kann das Osnabrücker Land als Paradebeispiel angesehen werden. Damit wir aber landesweit unsere hochgesteckten Ziele erreichen, muss sich noch vieles ändern: Wir brauchen klare und verlässliche Absprachen zwischen Telekommunikationsunternehmen und der öffentlichen Hand. Wir müssen auf Bürokratie und zeitverzögernde Vorgaben verzichten, und wir benötigen mehr Vertrauen zwischen den staatlichen Ebenen. Daran arbeitet das Land Niedersachsen mit Hochdruck.“





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