Dienstag, 4. März 2025

Frankfurt a.M.Stadtbummel besser planen

[26.10.2023] Mithilfe der Urbanen Datenplattform (UDP) können Bürger und Besucher der Stadt Frankfurt am Main nun auch prüfen, wie viel auf verschiedenen Einkaufsstraßen gerade los ist. Die stündlich erhobenen Daten zur Passantenfrequenz sind auch für Gewerbetreibende nützlich.
Wie viel ist aktuell los auf dem Frankfurter Römerberg? In der Urbanen Datenplattform (UDP) kann man sich jetzt darüber informieren.

Wie viel ist aktuell los auf dem Frankfurter Römerberg? In der Urbanen Datenplattform (UDP) kann man sich jetzt darüber informieren.

(Bildquelle: ©#visitfrankfurt, Foto: Holger Ullmann)

Im Dezember 2022 ist die Urbane Datenplattform (UDP) der Stadt Frankfurt am Main live gegangen, über die verschiedene Informationen wie etwa Umwelt- und Verkehrsdaten via Dashboards und Kartenansichten visualisiert und aufbereitet werden (wir berichteten). Wie die Stadt jetzt mitteilt, ist die Plattform seit Kurzem um einen Use Case reicher: Sie bietet nun auch Informationen zum aktuellen Passantenaufkommen in acht Frankfurter Einkaufsstraßen, so etwa für die Zeil oder den Römerberg. Die Daten werden von der Firma Hystreet.com in Kooperation mit der Frankfurter Wirtschaftsförderung zur Verfügung gestellt. Bei den stündlich erhobenen Werten handelt es sich um die Anzahl der Personen, die innerhalb einer Stunde den jeweiligen Messpunkt passiert haben.
„Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger über einen entsprechenden Graphen auf der Urbanen Datenplattform genau sehen, wie viel gerade auf den beliebten Frankfurter Einkaufsstraßen los ist“, erklärt Stadträtin Eileen O’Sullivan, die für die Digitalisierung zuständige Dezernentin. „Bei der Einordnung der Werte hilft der Vergleich mit dem Langzeitdurchschnittswert des jeweiligen Wochentags zur gleichen Uhrzeit. So kann der Einkaufsbummel besser geplant werden. Und auch für Bürgerinitiativen oder Parteien, die Infostände oder Flyer verteilen, können die Vergleichswerte eine Hilfe sein, zu planen, wann viele Leute auf den Einkaufsstraßen anzutreffen sind.“
Die Passantenfrequenz sei zudem eine der wichtigsten Kennzahlen, um die Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteileinkaufsstraßen beurteilen zu können, fügt die für die Wirtschaftsförderung zuständige Dezernentin, Stadträtin Stephanie Wüst, hinzu. „Seit mehreren Jahren wertet die Wirtschaftsförderung deshalb aus, wie sich Besucherströme entwickeln und wann sich Menschen in unserer Stadt bewegen“, so Wüst. „Dass diese Daten nun nahezu in Echtzeit bereitstehen, ist erfreulich. Denn Gewerbetreibende können sie nutzen, um zum Beispiel das aktuelle Besuchsaufkommen in ihrer Straße und in ihrem Geschäft abzugleichen. Daraus können sie Rückschlüsse ziehen, die das aggregierte Datenmaterial bislang nicht hergab.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City

BMDV: Praxiswissen zu Digitalen Zwillingen

[03.03.2025] Zwei neue, vom BMDV geförderte Publikationen bieten Orientierung zum Einsatz Digitaler Zwillinge: Eine Überblicksstudie analysiert bestehende Projekte, ein Praxisleitfaden unterstützt Kommunen und Infrastrukturbetreiber bei der Umsetzung. Ziel ist der Übergang vom Pilot zur Praxis. mehr...

Screenshot mit Daten aus der Starkregenkarte Dresden.

Dresden/Lübeck/Berlin: Gut informiert bei Extremwetter

[28.02.2025] Immer mehr Städte und auch Länder bieten Informationen zu Extremwetterereignissen. So stellt Dresden Echtzeitdaten zu Pegelständen bereit, Lübeck bündelt Informationen und Verhaltenstipps und Berlin und Brandenburg veröffentlichen eine länderübergreifende Starkregengefahrenkarte. mehr...

Screenshot der UDP-Startseite.

Potsdam: Urbane Datenplattform ist online

[27.02.2025] Als Modellprojekt Smart City richtet Potsdam unter anderem eine Urbane Datenplattform ein. Das Portal ist nun mit ersten Daten in den Pilotbetrieb gestartet und soll nah an den Bedürfnissen der Stadt weiterentwickelt werden. mehr...

Rathaus der Stadt Gießen

Gießen: Digitale Zukunftsstrategien

[25.02.2025] Mit der Digitalisierungsstrategie 2030, einer interkommunalen Datenstrategie und ihrer Smart-City-Initiative will die Stadt Gießen die Grundlagen für eine moderne Verwaltung legen. mehr...

Eppishausen: Pegel werden automatisch gemessen

[24.02.2025] Eppishausen spart dank automatischer Messung Zeit und Aufwand bei der Pegelmessung. Die erhobenen Daten werden in Echtzeit per LoRaWAN an die Verantwortlichen in der Gemeinde übertragen. Ab einem definierten Grenzwert erhalten sie eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail. mehr...

Schwandorf: Digitaler Zwilling spart Ressourcen

[24.02.2025] Ein Digitaler Zwilling hilft der Stadt Schwandorf bei der passgenauen Grünbewässerung. Während Bodenfeuchtigkeitssensoren Echtzeitdaten zum aktuellen Bewässerungsbedarf liefern, zeigt der Digitale Zwilling an, wo genau bewässert werden muss. Eine Ausweitung auf andere Bereiche ist angedacht. mehr...

Flyer für die Regionalkonferenz Smart Cities 2025

Mönchengladbach: Regionalkonferenz Smart Cities 2025

[19.02.2025] Mönchengladbach wird am 12. März Austragungsort der Regionalkonferenz Smart Cities des BMWSB. Workshops und kurze Praxisberichte widmen sich Themen wie KI und Bürgerbeteiligung. Tags darauf findet am gleichen Ort der SmartCity.Summit Niederrhein statt. mehr...

Werbung für das neue Angebot in der Wolfsburg-App.

Wolfsburg: Bundestagswahl in der Stadt-App

[18.02.2025] Die Stadt Wolfsburg will über die Integration des beliebten Wahl-O-Mat in ihre Stadt-App die Aufmerksamkeit von Bürgerinnen und Bürgern auf die bevorstehende Bundestagswahl lenken und gleichzeitig dazu beitragen, dass die Wahlentscheidung erleichtert wird. mehr...

Blick in eine belebte Straße in der Freiburger Innenstadt

Freiburg: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

[17.02.2025] Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen durch digitale Technik – so lautet der Ansatz des Projekts FreiburgRESIST. Dafür sollen in der Freiburger Innenstadt nun bis zu 200 Sensoren angebracht werden, die auf Basis von anonymisierten Handydaten messen können, wo sich wie viele Menschen aufhalten und in welche Richtung sie strömen. mehr...

Fans strömen in ein Fußballstadion.
bericht

Gelsenkirchen: Besucherströme steuern

[14.02.2025] Im Rahmen des Projekts GE sichert entwickelt die Stadt Gelsenkirchen ein innovatives Konzept zur anonymisierten Bewegungsdatenerfassung und -prognose. Die videobasierte Sensorik kam unter anderem während der EM-Spiele 2024 zum Einsatz. mehr...

Chantal Schöpp und Konrad Traupe, Projektleiter der Zukunftsschusterei der Stadt Bad Belzig, betrachten auf dem 4. Kongress der Modellprojekte Smart Cities im April 2024 in Leipzig den Steckbrief zur Bad Belzig App.
interview

Smart City Steckbriefe: Eine Quelle der Inspiration

[10.02.2025] Wie strukturierte Steckbriefe Kommunen als Inspiration für eigene Smart-City-Projekte dienen können, erläutert Chantal Schöpp von der Agentur Creative Climate Cities, die als Partnerin der KTS für das Projekt verantwortlich zeichnet. mehr...

Symbolbild für Forschungsprojekt OPENER next

Forschung: Mit Daten Barrieren im ÖPV überwinden

[10.02.2025] Das Forschungsprojekt OPENER next kombiniert moderne Datenanalyse und bürgerschaftliches Engagement. Ziel ist es, die Barrierefreiheit im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) digital zu verbessern. mehr...

screenshot_datenplattform_wuppertal

Wuppertal: Datenplattform gestartet

[05.02.2025] Die neue Plattform DigiTal Daten der Stadt Wuppertal liefert Echtzeitinformationen aus der Stadt und ist Teil des Modellprojekts Smart City. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Feedback zu dem ersten Prototyp zu geben. mehr...

Eröffnung des Zukunftswerk mit Oberbürgermeister Mende, der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian und Bürgermeisterin Christiane Hinninger

Wiesbaden: Experimentierraum für Digitalprojekte

[04.02.2025] Mit dem Zukunftswerk hat die Stadt Wiesbaden jetzt einen innovativen Experimentierraum eröffnet, der unter dem Motto Stadtlabor2Go die Prinzipien von Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Smart City vereint. mehr...

screenshot_smart_city_dashboard_saarbruecken

Saarbrücken: Dashboard für die Smart City

[04.02.2025] Die Stadt Saarbrücken hat ihr Smart City Dashboard veröffentlicht. Das Digitalisierungsdezernat hat dabei auf Open-Source-Technologie gesetzt und den Open-Data-Ansatz verfolgt. Entwickelt wurde das Dashboard von einem Start-up. mehr...