MünchenStädtische Büroplätze flexibel buchen
Digitalisierung und Homeoffice führen immer häufiger zu einer Loslösung vom festen Büroarbeitsplatz – auch innerhalb der Verwaltung. Zunehmend attraktiv werden Büroraumkonzepte mit freier Wahl von Ort und Arbeitsplatz. So kann die Wahl des Arbeitsplatzes aktivitätsbasiert je nach Terminplan und Wegstrecken erfolgen. Verfügbare Büroflächen können effizienter genutzt werden. Aber wie können Beschäftigte wissen, welche Arbeitsplätze gerade wo zur Verfügung stehen? In München wurde dazu eine digitale Lösung gefunden, die jetzt in den Pilotbetrieb geht. In ihrem Digitalblog „München. Digital. Erleben.“ berichtet die bayerische Landeshauptstadt über das Projekt.
Eine etablierte Sharing-Plattform als Basis
Eine standortübergreifende Arbeitsplatz-Flexibilität setzt Transparenz hinsichtlich Verfügbarkeit und Ausstattung von Arbeitsplätzen voraus. Man braucht also ein Tool, das die benötigten Informationen zur Verfügung stellt und eine unkomplizierte Buchung erlaubt. Beim städtischen Innovationswettbewerb 2021 hatte das auf etliche Standorte verteilte Kreisverwaltungsreferat (KVR) die Frage nach einem solchen Tool als Challenge eingereicht. Die Energiegenossenschaft Isarwatt entwickelte einen Prototypen und gewann die Challenge: Deren bereits vorhandene Sharing-Plattform klink wurde als Web-App für den standortübergreifenden Einsatz bei der Stadt München erfolgreich im städtischen Umfeld erprobt. Die erforderlichen Anpassungen wurden in enger Abstimmung mit der Stadt konzipiert, umgesetzt und getestet. Im Anschluss erprobten rund 70 Beschäftigte aus sieben Referaten die Web-App klink im Zuge einer achtwöchigen Pilotphase. Neben dem KVR stellten fünf weitere Referate und das Munich Urban Colab dafür Räume zur Verfügung.
Nutzen nicht nur für Verwaltungsbeschäftigte
Die anschließende umfangreiche Evaluation habe den angestrebten Nutzen gezeigt, berichtet die Landeshauptstadt München in ihrem Blog: Die Web-App klink, die auf der gleichnamigen Sharing-Plattform basiert, kann die nötige Transparenz für eine standortübergreifende Buchung von Büroarbeitsplätzen herstellen. Dazu hinterlegen die Raumverantwortlichen an den Standorten – meist Beschäftigte im Facility Management – Informationen zu geteilten Räumen und Arbeitsplätzen. Dabei können Nutzungsgruppen definiert und berechtigte Personengruppen flexibel freigeschaltet werden. Technisch möglich wäre es auch, einzelne Räume für verifizierte Personen aus der Stadtgesellschaft – etwa Vereine oder Jugendverbände – zugänglich zu machen oder das Raumangebot über die Plattform öffentlich zu teilen.
Das Pilotprojekt und die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für weitere Überlegungen und Schritte hin zu einem nachhaltigen Einsatz einer Sharing-Plattform für städtische Arbeitsplätze.
Leipzig: Erfolgsfaktor Kommunikation
[31.01.2025] Die Leipziger Stadtverwaltung hat ihr E-Mail-System von Lotus Notes auf Microsoft Exchange umgestellt und eine zentrale E-Mail-Archivierung eingeführt. Eine transparente Kommunikation hat das Gelingen des umfassenden Projekts gesichert. mehr...
Materna Virtual Solution: So verändert sich das mobile Arbeiten
[31.01.2025] Mit zunehmender technischer Entwicklung verlagert sich die Arbeit verstärkt auf mobile Geräte. Materna Virtual Solution identifiziert fünf Trends, die im Jahr 2025 maßgeblich das Arbeiten prägen werden – von KI und Datensouveränität bis hin zu Sicherheitslösungen und Mixed Reality. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalisierung von Kulturerbe
[29.01.2025] Rheinland-Pfalz fördert die Digitalisierung des kulturellen Erbes: Mit rund 284.000 Euro unterstützt das Land das Projekt KuLaDig RLP bis 2026. Ziel ist es, Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – zu helfen, kulturelle Besonderheiten digital zu erfassen und multimedial aufzubereiten. mehr...
Berlin: Start-ups und Verwaltung zusammenbringen
[27.01.2025] GovTech-Start-ups können die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung wirksam unterstützen. Die Berliner Senatswirtschaftsverwaltung will dieses Potenzial noch besser nutzen und hat jetzt einen Bericht vorgelegt, der zeigt, wie die Zusammenarbeit gelingt. mehr...
Landkreis Regensburg: Spitze bei Digitalisierung
[22.01.2025] Der Landkreis Regensburg zieht eine positive Bilanz zur bisherigen Verwaltungsdigitalisierung. In vielen Bereichen ist er ein Vorreiter in Bayern. Digitale Dienstleistungen werden stark genutzt, und KI sowie Prozessautomatisierung schaffen Ressourcen für besseren Bürgerservice. mehr...
Limburg an der Lahn: Digitale Parkscheibe
[16.01.2025] In einem Pilotprojekt testet Limburg an der Lahn die Digitale Parkscheibe des Unternehmens Park Best. Interessierte können die Parkscheibe mit wenigen Klicks in einer App aktivieren, die auch die aktuelle Parksituation vor Ort anzeigt und die Nutzer an die Parkzeit erinnern kann. mehr...
Porta Westfalica: Strategisch digital mit OWL-IT
[14.01.2025] Auf dem Weg zur digitalen Verwaltung ist die Stadt Porta Westfalica gemeinsam mit Dienstleister OWL-IT weitergekommen und hat eine gesamtstädtische Strategie für Digitalisierung und Wissensmanagement erarbeitet. mehr...
Ko-Pionier-Preis: Besser nachnutzen
[10.01.2025] Der Ko-Pionier-Preis will die Nachnutzung innovativer Verwaltungslösungen fördern. Verwaltungen, die Lösungen erfolgreich übernommen haben, können sich bis 14. Februar 2025 bewerben. Die Preisverleihung findet im März 2025 im Rahmen des Kongresses Digitaler Staat statt. mehr...
Kommune21 im Gespräch: Mammutprojekt RegMo
[08.01.2025] Im jüngsten Webinar aus der Reihe Kommune21 im Gespräch diskutierten Jasmin Deling, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW, sowie Hartje Bruns von Governikus die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Registermodernisierung. mehr...
Lübeck: Faxgeräte abgeschaltet
[08.01.2025] Die Hansestadt Lübeck hat zum Jahresende 2024 die analogen Faxgeräte abgeschaltet. Feuerwehr und der Bereich Wahlen bleiben weiterhin über Fax erreichbar. mehr...
Ko-Pionier-Preis: Verwaltungslösungen besser nachnutzen
[07.01.2025] Der neue Ko-Pionier-Preis würdigt Verwaltungen, die bewährte Lösungen erfolgreich übernehmen. Die Initiative Re:Form will damit Nachnutzung fördern und Verwaltungsabläufe effizienter gestalten. Die Preisvergabe erfolgt im März 2025 in Berlin. mehr...
In eigener Sache: Wir machen Winterpause
[23.12.2024] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 6. Januar 2025. mehr...
Berlin: Bezirksrathaus mit Indoor-Navi
[13.12.2024] Im Rathaus in Berlin-Reinickendorf erleichtert eine barrierefreie Indoor-Navigation die Orientierung. Die App everGuide vom Fraunhofer FOKUS ermöglicht Besucherinnen und Besuchern – ob blind oder sehend – eine präzise Navigation zu Räumen, Aufzügen und Ausgängen. mehr...
Regensburg: Bei der Digitalisierung weit vorne
[12.12.2024] Regensburg bietet inzwischen 327 digitale Verwaltungsleistungen an und erreicht Platz 2 im bayerischen Digitalranking. Bei den Bürgerinnen und Bürgern kommen die Services gut an, wie die Nutzerzahlen zeigen. mehr...
Magdeburg: Kitas präsentieren sich neu im Netz
[09.12.2024] Magdeburger Eltern, die ihre Kinder bei einer kommunalen Kita anmelden möchten, finden die benötigten Informationen nun gebündelt und übersichtlich auf einer neu eingerichteten Website. mehr...