Freitag, 3. Januar 2025

KaiserslauternStädtisches Solarkataster noch genauer

[22.11.2023] Solarkataster helfen Eigenheimbesitzern, aber auch Kommunen bei der Entscheidung, an welchem Standort sich die Installation einer PV-Anlage lohnt. Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern wurde jetzt noch präziser – es berücksichtigt bei seinen Berechnungen auch Baumschatten.
Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern erhielt ein Update: Es berücksichtigt bei seinen Berechnungen nun auch Verschattungen durch Bäume.

Das Solarkataster der Stadt Kaiserslautern erhielt ein Update: Es berücksichtigt bei seinen Berechnungen nun auch Verschattungen durch Bäume.

(Bildquelle: folewu/123rf.com)

Wo lohnt sich der Aufbau einer Photovoltaikanlage? Diese Frage kann mithilfe von Solarkatastern beantwortet werden. Das sind interaktive Karten, die Interessierten das Potenzial für die Solarenergie-Nutzung an einem bestimmten Standort zeigen. Viele Bundesländer, aber auch einzelne Kommunen führen solche Solarkataster, die adressgenau und unter Berücksichtigung meteorologischer wie baulicher Gegebenheiten Auskunft über das Ertragspotenzial möglicher Photovoltaikanlagen geben.
Dies ist auch der Fall bei der Stadt Kaiserslautern, die ihr städtisches Solarkataster nun einem Update unterzogen hat. Damit wird die Berechnung von Potenzialflächen für Solaranlagen noch präziser, berichtet die Stadt, denn das Update beinhaltet auch die Positionen sämtlicher Bäume des städtischen Baumkatasters. Deren mögliche Abschattung wird ab sofort in die Berechnungen der solaren Erträge einbezogen. Dies liefert bessere Ergebnisse bei der Potenzialbewertung vor allem von Wandflächen. Damit kann auch ein Einsatz von Balkonkraftwerken oder Wand-Solarpanelen besser beurteilt werden.
Bei den zur Berechnung verwendeten 3D-Gebäudedaten handelt es sich um Geobasisdaten des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation des Landes Rheinland-Pfalz. Zur Kalibrierung des Berechnungsmodells und zur Ermittlung der solaren Eignung werden unter anderem die frei zugänglichen Daten (mit 22-jährigen Mittelwerten) der die globale Einstrahlung messenden NASA-Erdbeobachtungssatelliten herangezogen. Erarbeitet wurde das Kataster vom Referat Stadtentwicklung, Stabsstelle Graphische Datenverarbeitung; es kann kostenfrei genutzt werden. Es wurde in einem responsiven Design erstellt und kann somit auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden. Seit Sommer 2023 basiert es zudem nicht mehr auf reinen Luftbildern der Stadt, sondern auf einem 3D-Modell, heißt es in der Pressemeldung abschließend.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Screenshot der Kartengalerie des Geoportals des Kreises Bernkastel-Wittlich, das die unterschiedlichen Themen anzeigt, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufrufen können.

Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal

[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...

Screenshot vom Geodatenportal es Kreis Kleeve, gezeigt werden Klima- und Starkregendaten für die Klever Innenstadt.

Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve

[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...

Virtuelles Abbild der Boschetsrieder Straße in München schräg von oben. Zu sehen sind auch mehrere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Pkw, Busse und Radfahrer.
bericht

Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren

[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...

Momentaufnahme der Kick-Off-Veranstaltung, die auf der Bühne einen Referenten zeigt, hinter ihm an die Wand projiziert eine Vortragsfolie, vor der Bühne sitzen zahlreiche Zuhörer, die von hinten zu sehen sind.
bericht

Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie

[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...

Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan

[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...

Screenshot der Karte öffentlicher Straßenparkplätze im Stadtgebiet Berlins

Berlin: Alle Parkplätze im Blick

[06.12.2024] Die Berliner Senatsverwaltung hat erstmals einen digitalen Datensatz für das gesamte Stadtgebiet veröffentlicht, der über 1,2 Millionen öffentliche Parkplätze erfasst. Ziel ist eine bessere Verknüpfung von Verkehrs- und Luftreinhalteplanung. Entwicklungspartner ist Materna-Tochter TraffGo Road. mehr...

Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit

[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...

Screenshot des 3D-Modells des Magdeburger Weihnachtsmarktes

Magdeburg: Virtueller Weihnachtsmarktbesuch in 3D

[29.11.2024] Die Landeshauptstadt Magdeburg startet mit digitalem 3D-Modell ihres Weihnachtsmarkts in die Adventszeit. Das Modell soll Besucherinnen und Besuchern einen Vorab-Eindruck liefern und so den Weihnachtsmarktbesuch noch komfortabler machen. mehr...

Digitale Zwillinge: Denkimpuls der Initiative D21

[27.11.2024] Einen neuen Denkimpuls hat die Initiative D21 vorgestellt. Dieser befasst sich mit der Nachhaltigkeit Digitaler Zwillinge, gibt Handlungsempfehlungen und stellt die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis vor. mehr...

Baupläne liegen auf einem Tisch verstreut, es werden Notizen darauf gemacht, ebenso wird etwas in einen Laptop eingetippt.

ITK Rheinland: Erfolgreiche ALKIS-Migration

[25.11.2024] Mit Erfolg hat die ITK Rheinland die ALKIS-Migration zu GeoInfoDok 7 abgeschlossen. Von den Neuerungen – medienbruchfreier Datenaustausch, erweiterte Datenverfügbarkeit – profitieren die Stadt Düsseldorf, der Rhein-Kreis-Neuss und die Stadt Mönchengladbach. mehr...

Kreis Bad Dürkheim: GIS erweitert

[22.11.2024] Der Landkreis Bad Dürkheim hat jetzt sein Geo-Informationssystem um planungsrelevante Daten speziell für Architekten und Bauherren erweitert. mehr...

Virtueles, in Blau- und Türkistönen gehaltenes Stadtmodell aus großer Entfernung.

Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten

[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Koblenz: Geoportal in dritter Dimension

[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...