vote iTStarke Lösung
vote iT: Erfolgreiche Kooperation.
v.l.: Heiner Jostkleigrewe, Prokurist bei vote iT; Hubert Kochjohann, Vorsitzender der Anwender-Gemeinschaft; KDO-Geschäftsführer Dr. Rolf Beyer; Dieter Rehfeld, Vorsitzender der regio iT-Geschäftsführung; Volker Berninger und Andreas Poppenborg, Geschäft
(Bildquelle: regio iT)
Versprochen, gehalten – unter dieser Überschrift könnten die ersten Monate des Unternehmens vote iT stehen, das zum 1. Januar 2016 aus der ehemaligen Berninger Software GmbH und den votemanager-Mitarbeitern des kommunalen IT-Dienstleisters regio iT gebildet wurde (wir berichteten). Einen wachsenden Funktionsumfang versprach zu Beginn der Kooperation Volker Berninger, der die Wahllösung PC-Wahl in die neue Verbindung einbrachte. Beide Verfahren werden vorerst weiterentwickelt und gepflegt wie bisher und sollen dabei voneinander lernen. „Wir wollen Stärken stärken“, flankierte Andreas Poppenborg, Prokurist von regio iT und Geschäftsführer der neu gegründeten vote iT. Das große Plus der Lösung votemanager: Das gesamte Wahlgeschäft wird unter einer Oberfläche abgebildet, von der Organisation über die Vorbereitung und Durchführung bis hin zur Ergebnispräsentation in der Wahllobby. „Die Ergebnispräsentation wurde im Zuge der Weiterentwicklung komplett überarbeitet“, hebt Heiner Jostkleigrewe, Prokurist von vote iT und einer der Väter der Software votemanager hervor. Optisch ansprechender ist diese zwar auch, aber Jostkleigrewe lenkt den Blick auf die inneren Werte: Die Darstellung ist nun deutlich flexibler und kann individuell allen Wünschen angepasst werden. Insbesondere die geografische Visualisierung der Wahl- und Stimmbezirke und ein Liveticker werten die Präsentation deutlich auf.
Das Beste zusammengeführt
Eine wesentliche Weiterentwicklung ist aus Sicht der IT-Experten zudem der modulare Aufbau. Ursprünglich wurde der votemanager für den Rechenzentrumsbetrieb konzipiert und war damit für kleinere oder mittlere Gemeinden von vornherein weniger geeignet. „Wir wollten auch Gemeinden mit 500 Einwohnern erreichen“, erläutert Volker Berninger. Diese halten zum einen oft kein eigenes Rechenzentrum vor, „zum anderen sind die Bedürfnisse der Wahlämter je nach Größe einer Stadt oder Gemeinde sehr unterschiedlich“, meint regio iT-Prokurist Andreas Poppenborg. So sei der Einsatz des Wahlhelfermoduls in einer Gemeinde mit 1.000 Einwohnern und drei oder vier Helfern am Wahltag weniger sinnvoll. Die telefoniere der Wahlleiter schnell noch persönlich ab. Anders sieht es bei einer Großstadt wie beispielsweise Köln aus, wo rund 7.000 Wahlhelfer zum Einsatz kommen.
„Wir haben das Beste aus beiden Verfahren zusammengeführt und gemeinsam die Software weiterentwickelt“, resümiert Poppenborg. Nicht nur davon profitieren die Kunden, auch der Support ist durch größere personelle Kapazitäten besser geworden. Und die Zusammenführung geht weiter: Bis zum Jahr 2020 soll den PC-Wahl-Kunden im Zuge eines lizenzkostenfreien Upgrades der Umstieg auf den votemanager ermöglicht werden. Das Ziel ist klar: „Wir wollen als Marktführer gemeinsam mit unseren Partnern in den Bundesländern DIE Wahllösung für Deutschland anbieten. Um das zu erreichen, setzen wir auf jeden Fall auf die bewährte Zusammenarbeit mit den kommunalen Rechenzentren und wollen weitere Partner gewinnen“, blickt Poppenborg zuversichtlich nach vorne.
Es gibt bereits weitere Erfolge zu vermelden: Ende 2016 wurde ein Vertriebs- und Partnervertrag mit der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) unterzeichnet. Damit erhielt die KDO das exklusive Vertriebsrecht am votemanager für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (wir berichteten). Aus der Partnerschaft ist Anfang April dieses Jahres eine noch handfestere Beziehung geworden: Die KDO ist jetzt Gesellschafter und Miteigentümer von vote iT.
Stillstand haben die Kunden nicht zu befürchten. „Wir ergänzen die Module kontinuierlich“, verspricht Heiner Jostkleigrewe. So können inzwischen nahezu alle Wahlvorschriften aller Bundesländer sowie die dazugehörigen Formulare abgerufen werden. Das liege auch an der sehr engen Zusammenarbeit mit den kommunalen Partnern, so Jostkleigrewe. Nah dran bleiben am Kunden und am jeweiligen Landeswahlrecht. Dann klappt es auch mit der Fortschreibung der Erfolgsgeschichte – für alle Beteiligten.
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