Freitag, 8. November 2024

HessenStart für den digitalen Bauantrag

[03.04.2024] In Hessen ist der digitale Bauantrag in die Einführungsphase gestartet. Vorreiter sind die Stadt Darmstadt sowie der Rheingau-Taunus-Kreis: Hier erfolgt die Zusammenarbeit zwischen Bauaufsichtsbehörde, Antragstellern und Dritten bereits komplett digital.

Ein einheitliches und nutzerfreundliches Verfahren, um Bauanträge digital einzureichen, online zu beteiligen und elektronisch zu bescheiden – das bietet der neue digitale Bauantrag in Hessen, der kürzlich in die Einführungsphase gestartet ist. Zentrale Anlaufstelle für die papierlose Baugenehmigung ist das von dem IT-Dienstleister ekom21 im Auftrag des hessischen Wirtschaftsministeriums entwickelte Bauportal Hessen (DigiBauG).
Wie ekom21 berichtet, konnten im Pilotverfahren in der Stadt Frankfurt am Main bereits über 100 Anträge digital bearbeitet und beschieden werden (wir berichteten). Als erste Kommunen im Vollverfahren befänden sich derzeit die Stadt Darmstadt und der Rheingau-Taunus-Kreis. Er freue sich, dass Darmstadt als erste hessische Stadt einen vollständig digitalen Bauantrag zum Abschluss bringen konnte, so Digitalisierungsdezernent Holger Klötzner. Eine Innovation des neuen Systems sei, dass – im Gegensatz zu anderen Verfahren – nicht nur PDF-Dateien verschickt würden, sondern viele Daten maschinenlesbar, also voll digital, vorlägen.
„Die vollständig digitalisierte Antragstellung ist ein wichtiger Schritt, um Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bauprozesse insgesamt effizienter umzusetzen“, erklärte der hessische Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori. „Ich freue mich, dass bereits erste Anträge über das Portal bewilligt werden konnten und bin überzeugt, dass wir bald in ganz Hessen auf den digitalen Weg umstellen können“. Das digitale Baugenehmigungsverfahren über das Bauportal Hessen soll voraussichtlich ab Ende 2024 allen Kommunen des Landes zur Verfügung stehen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
v.l.: Peter Nonn, techn. Projektleiter ekom21; Benjamin Müller, Produktverantwortlicher ekom21; Simon Sauerbier, Projektverantwortlicher ekom21; Staatsminister Kaweh Mansoori; Lukas Wirz, HMWVW; Dennis Miller, Geschäftsfeldleiter Bauen und Umwelt Prosoz

Rheingau-Taunus-Kreis: Pilot für digitale Baugenehmigung

[07.11.2024] Nach erfolgreicher Testphase bietet der Rheingau-Taunus-Kreis nun als Pilotkommune den digitalen Bauantrag über das Bauportal Hessen an. Das digitale Verfahren soll zum Standard im Land werden. mehr...

Vier lachende Personen stehen nebeneinander auf einer Kopfsteinpflasterfläche und zerreißen Formulare.

Baindt: Digitaler Gewerbesteuerbescheid kommt

[06.11.2024] Die Gemeinde Baindt übermittelt als erste Kommune in Baden-Württemberg digitale Gewerbesteuerbescheide. Der neue Prozess spart Zeit und Kosten für Verwaltung und Unternehmen und markiert einen Fortschritt in der OZG-Umsetzung. mehr...

Bräutigam steckt der Braut den Ehering an den Finger.

Nürnberg: Digital vorbereiten mit dem Traukalender

[06.11.2024] Ein digitaler Traukalender unterstützt in der Stadt Nürnberg jetzt bei wichtigen Schritten rund um das Thema Heiraten. Begleitet wird der Service von einem Video, mehreren Onlinediensten und einem neuen Internetauftritt. mehr...

Herdecke: Kitaportal im Eilverfahren realisiert

[06.11.2024] Die Stadt Herdecke setzt auf ein modernes Kitaportal von Anbieter Nolis und hat dieses im Eiltempo realisiert: Zwischen Beauftragung und Freischaltung lagen nur acht Wochen. mehr...

Kreis Heilbronn/Karlsruhe: Bauanträge bald nur noch digital

[01.11.2024] Bauanträge können beim Landratsamt Heilbronn ab dem kommenden Jahr nur noch in digitaler Form eingereicht werden. Auch die Stadt Karlsruhe stellt ab Januar auf den digitalen Bauantrag um mehr...

Fachveranstaltung: Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Praxis

[31.10.2024] Am 19. November 2024 stellen das Innenministerium Baden-Württemberg und die Sächsische Staatskanzlei auf der Fachveranstaltung „Vom OZG-Hub bis ins Fachverfahren – Ende-zu-Ende-Digitalisierung in der Praxis“ in Berlin neue Praxislösungen für die vollständige Digitalisierung kommunaler Antragsprozesse vor. mehr...

Draufsicht auf einen Laptop, den sich eine auf einem Sofa sitzende Person auf die Oberschenkel gestellt hat. Man sieht die Hände der Person, die etwas eintippt.

Bayern: eWA-Pilotprojekt abgeschlossen

[29.10.2024] Erfolgreich haben München, Nürnberg und Augsburg die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) für Bayern pilotiert. Das Verfahren wird nun flächendeckend im Freistaat eingeführt. mehr...

Ein deutscher Führerschein im Scheckkartenformat ragt zum Teil aus der der Hosen- oder Gesäßtasche einer Jeans.
bericht

Führerscheinwesen: Umbruch meistern

[29.10.2024] Mehrere etablierte Fachverfahren stehen im Führerscheinwesen altersbedingt vor der Ablösung. Die Ämter können dies als Chance begreifen, um sich langfristig digital aufzustellen. Moderne Fachanwendungen sind dabei ein wichtiger Baustein. mehr...

Tisch mit Bauplänen und Hände, die auf einem Tablet tippen

Leipzig: Digitales Bauantragsverfahren startet

[24.10.2024] In Leipzig können Bauanträge ab sofort online eingereicht werden. Ziel ist es, dass ab Ende dieses Jahres das gesamte Baugenehmigungsverfahren digital abgewickelt werden kann. Leipzig fungiert dabei als Pilotkommune für den digitalen Bauantrag in Sachsen. mehr...

Eichenzell: Gewerbesteuerbescheid digital verschickt

[22.10.2024] Als erste hessische Kommune hat die Gemeinde Eichenzell jetzt im Rahmen eines Pilotprojekts einen digitalen Gewerbesteuerbescheid verschickt. Dieses Verfahren soll Verwaltungsprozesse vereinfachen, Ressourcen sparen und die Effizienz für Unternehmen und Steuerberater steigern. mehr...

Offizieller Start bei der SCCON

Berlin: Start der digitalen Wohnsitzanmeldung

[21.10.2024] Mit einem weiteren Schritt in Richtung digitale Verwaltung erleichtert Berlin ab sofort die Wohnsitzanmeldung: Bürgerinnen und Bürger können ihre An- und Ummeldungen nun einfach online von zu Hause aus erledigen. Der neue Dienst soll die Bürgerämter entlasten und die Terminsituation verbessern. mehr...

Trier: Kita-App eingeführt

[18.10.2024] In sechs städtischen Kitas im rheinland-pfälzischen Trier ist jetzt eine Kita-App eingeführt worden. Ziel ist die Erleichterung des Alltags in den Kindertageseinrichtungen. mehr...

Ein Mann und eine Frau in dunkler, förmlicher Kleidung stehen vor der gläsernen Tür eines modernen Gebäudes und geben sich "High Five"

München: Digitaler Fortschritt für Kitas

[15.10.2024] Die Stadt München hat die Einführung einer App gestartet, um Verwaltungsaufgaben in Kitas zu erleichtern und die Kommunikation mit Eltern zu verbessern. Die App bietet unter anderem eine Übersetzungsfunktion und reduziert durch Schnittstellen den Pflegeaufwand von Daten. Datenschutz und IT-Sicherheit stehen im Vordergrund. mehr...

Illustration in hellen, freundlichen Farben: Blick in einen Kita-Raum aus Vogelperspektiv, auf dem Boden spielen Kinder und viel Spielzeug liegt herum.

Schleswig-Holstein: Kita-Qualitätsmanagement wird digitaler

[11.10.2024] In Schleswig-Holstein wurde eine Kooperation gestartet, um Kitas bei der Einführung eines digitalen Qualitätsmanagements zu unterstützen. Das Projekt KiQuiP 2.0, entwickelt vom PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband und Viakom, wird mit über 70.000 Euro gefördert und erleichtert Kitas die Umsetzung von Qualitätsstandards durch eine Open-Source-Webanwendung. mehr...

AKDB / HSH: Kooperation fürs Einwohnerwesen

[10.10.2024] Eine Kooperationsvereinbarung haben der IT-Dienstleister AKDB und das Softwareunternehmen HSH geschlossen. Dadurch kann HSH-Kunden eine BI-Plattform angeboten werden, die Prozesse automatisiert und Analysen auf Knopfdruck ermöglicht. mehr...