Dienstag, 8. Oktober 2024

BerlinStartschuss für die Gigabit-Hauptstadt

[17.03.2022] In Berlin haben die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der Breitbandversorger DNS:NET eine Absichtserklärung für den Gigabit-Ausbau unterzeichnet.

Vergangene Woche (10. März 2022) haben DNS:NET Internet Service und Staatssekretär Tino Schopf (SPD) von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eine gemeinsame Absichtserklärung für den Gigabit-Ausbau in Berlin unterzeichnet. Wie der Berliner Wirtschaftssenat mitteilt, wird DNS:NET zur Zielerreichung der Gigabit-Strategie des Landes durch einen eigenwirtschaftlichen Gigabit-Ausbau beitragen. In den kommenden Jahren bis spätestens 2030 beabsichtige DNS:NET mehrere hunderttausend Anschlusspunkte (Haushalte, Gewerbeeinheiten, sozioökonomische Schwerpunkte) in Berlin mit Glasfaser eigenwirtschaftlich zu versorgen. Staatssekretär Tino Schopf erläutert: „DNS:NET richtet sein Augenmerk besonders auf Berlins unterversorgte Gebiete in den Stadtrandlagen. Hier will das Unternehmen möglichst in Kooperation mit den jeweiligen Bezirksämtern investieren.“

Gigabit-Hauptstadt Berlin

Angaben der Senatsverwaltung zufolge wurde mit Beschluss des Senats zur Gigabit-Strategie vom 15. Juni 2021 der Startschuss für das gemeinsame Vorgehen zur Realisierung der Gigabit-Hauptstadt Berlin gelegt. Bis 2030 solle Berlin flächendeckend mit Glasfaser bis zum Gebäude (Fibre-to-the-Building; FTTB) beziehungsweise bis zur Wohnung (Fibre-to-the-Home; FTTH) versorgt sein. Eine vollständige 5G-Mobilfunkversorgung solle bereits 2025 erreicht werden. Die Gigabit-Strategie setze dabei in erster Linie auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen, die durch individuelle Absichtserklärungen mit den in Berlin tätigen Unternehmen abgesichert und dokumentiert wird. Mit der Absichtserklärung bekennen sich die Telekommunikationsunternehmen zu Investitionen in das Gigabit-Netz für Berlin und zur Mitarbeit im Arbeits- und Lenkungskreis der Gigabit-Strategie.
DNS:NET mit Hauptsitz in Berlin und zurzeit knapp 350 Beschäftigen baue seit 2007 Telekommunikations- und Internet-Infrastrukturen in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. In den kommenden Jahren plane das Unternehmen über 2,5 Milliarden Euro in den Eigenausbau zu investieren.
Mit steigenden Bedarfen seien flächendeckend verfügbare Gigabit-Netze für ökonomisches Wachstum und gesellschaftliche Teilhabe in Berlin von essenziellerer Bedeutung. Der Ausbau der digitalen Infrastrukturen diene nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Berlin, sondern auch der Lebensqualität der Menschen. Im Land Berlin sei der gute Versorgungsstandard die Grundlage dafür, dass der Ausbau von Gigabit-Netzen vorrangig marktgetrieben erfolgt. Die politische und wirtschaftliche Herausforderung bestehe darin, die leistungsfähigen Netzinfrastrukturen flächendeckend und zeitnah auszubauen. Die Gigabit-Strategie des Landes Berlin ergänzt um das Berliner Breitband Portal seien die geeigneten Maßnahmen, diese Aufgabe und Herausforderung gemeinsam zu meistern.



Stichwörter: Breitband, Berlin


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