FuldaStraßenbeleuchtung sammelt Daten
Die Infrastruktur in der Stadt Fulda wird smart: An Straßenlaternen montierte Sensoren sollen wichtige Verkehrs- und andere Infrastrukturdaten erfassen. Die Daten sollen dazu beitragen, künftig Abläufe in der Stadt in vielerlei Hinsicht effizienter, störungsfreier und auch energie- und kostensparend zu gestalten. Das Vorhaben wird mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Smarte Infrastruktur Straßenbeleuchtung“ des Landes Hessen unterstützt. Insgesamt erhält die Stadt Fulda 2,9 Millionen Euro an Fördermitteln.
Bereits in den vergangenen Monaten wurden rund 690 veraltete Straßenleuchten durch neue energiesparende Anlagen ersetzt, die bereits ab Werk mit der notwendigen Technik ausgestattet sind. Jetzt beginnt der Einbau von Sensoren und den Steuerungseinheiten bei weiteren Leuchten aus dem Altbestand.
CO2 reduzieren, Energie sparen
Die Sensoren sollen in Zukunft den fließenden Verkehr an mehreren großen Einfallstraßen erfassen. Personenbezogene Daten, Autokennzeichen und Gesichter werden dabei nicht erfasst. Mittels Schnittstelle zum Verkehrsrechner können auf Grundlage der Daten die Schaltzyklen der Ampeln automatisiert an den tatsächlichen Verkehrsfluss angepasst werden. Dies ermöglicht eine deutliche CO2-Einsparung. Wenn nachts wenig Fahrzeug- und Fußverkehr herrscht, kann die Beleuchtung gedimmt werden, wodurch Energie gespart wird. Daneben kann die Datenerfassung mittels Sensoren für viele weitere Bereiche genutzt werden. So werden in einer Testphase schwerpunktmäßig Belegungssensoren an den Parkplätzen installiert. Diese Daten helfen der Straßenverkehrsbehörde bei den Planungen für die Parkraumbewirtschaftung und ermöglichen perspektivisch ein modernes Parkleitsystem.
Daten für die Klimaanpassung
Die Füllstände von Sammelcontainern im öffentlichen Raum erfassen, sodass die Leerung bedarfsgerecht veranlasst werden kann – auch das kann die Technik leisten. Dazu werden testweise zunächst an zwei Standorten die Sammelcontainer für Glas- und Papiermüll mit Sensoren versehen. Den effizienteren Einsatz von Arbeitszeit und Gießwasser sollen Bodenfeuchtesensoren an den öffentlichen Grünflächen ermöglichen. Sie messen den Wassergehalt des Bodens, sodass die Mitarbeiter des Stadtservices nur noch bei Bedarf zum Gießen ausrücken müssen. Auch im Falle von Starkregen-Ereignissen können die Sensoren wertvolle Informationen liefern. In Sachen Klima-Anpassung werden Temperatur-Sensoren zukünftig beispielsweise Hitze-Inseln in der Stadt identifizieren, die für das Hitzeschutz-Konzept benötigt werden.
Neckarsulm: Bauhof startet intelligenten Winterdienst
[30.10.2024] Der Bauhof der Stadt Neckarsulm plant, mit einer vernetzten Funktechnologie den Winterdienst und die Bewässerung künftig effizienter zu gestalten. Ein neues LoRaWAN-Netz soll Wetter- und Bodenfeuchtedaten erheben und so gezielte Einsätze ermöglichen, um Material und Personal ressourcenschonend einzusetzen. mehr...
Ismaning: Reallabor zur Hitzewarnung
[30.10.2024] In einem gemeinsamen Projekt haben die Firma msg und die Gemeinde Ismaning ein Smart-City-Reallabor eingerichtet, in dem digitale Technologien zur Klimavorsorge getestet werden. Ein erster Schritt ist die Erstellung einer Hitzekarte. mehr...
Duisburg: Masterplan für die Digitalisierung
[29.10.2024] In Duisburg sind bereits zahlreiche Dienstleistungen der Stadt online verfügbar. Ab Januar soll die MeinDuisburgApp um einen Mängelmelder erweitert werden. Zudem arbeitet die Stadt an der Fortsetzung ihres Masterplans Digitales Duisburg. mehr...
Bad Pyrmont: Erste LoRaWAN-Sensoren installiert
[25.10.2024] Erste Pegelstands- und Regensensoren sind jetzt im Stadtforst von Bad Pyrmont installiert. Sie sollen Daten für ein landkreisweites LoRaWAN-Netzwerk liefern, das der Kreis Hameln-Pyrmont im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities aufbaut. mehr...
Düsseldorf: Avatar für die Stadtteilbücherei
[23.10.2024] In der Düsseldorfer Stadtteilbücherei Unterbach können nun auch sonntags Bücher entliehen werden. Möglich macht das der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. mehr...
Digitalministerkonferenz: Erfolgreiches zweites Treffen
[22.10.2024] Die Digitalisierung in Deutschland zügiger vorantreiben und digitale Transformation zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten: Mit dieser Zielstellung haben sich die Digitalverantwortlichen der Länder zur zweiten Digitalministerkonferenz in Berlin getroffen. Wichtige Themen waren Datenschutz und Datennutzung, die Verwaltungscloud-Strategie und die Nutzung von KI. mehr...
Hamm: Digitale Technik hilft Kurpark-Bäumen
[22.10.2024] Um den wertvollen Baumbestand im Kurpark der Stadt Hamm zu schützen, wurden Feuchtigkeitssensoren im Boden installiert. Diese liefern wichtige Daten zur Wasserversorgung der Bäume und sollen helfen, gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen. mehr...
Frankfurt am Main: KI-Inforeihe für Mitarbeitende
[18.10.2024] Um ihre Mitarbeitenden fit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu machen, hat die Stadt Frankfurt am Main jetzt unter dem Titel „KI oder nicht KI – das ist hier die Frage“ verschiedene Informations- und Weiterbildungsangebote gestartet. mehr...
Smart City: Bündnis Smarte Hanse erweitert
[17.10.2024] Das Städtebündnis „Smarte Hanse“ wächst weiter: Neubrandenburg und Schwerin sind die neuesten Mitglieder im Verbund für die Digitale Transformation zur Smart City. Gemeinsam mit Rostock, Lübeck und weiteren Städten wollen sie intelligente Lösungen für nachhaltige Stadtentwicklung erarbeiten. mehr...
Fraunhofer FOKUS: Dynamisch parken
[16.10.2024] Um den steigenden Anforderungen des Liefer- und Wirtschaftsverkehrs gerecht zu werden, hat Fraunhofer FOKUS eine datenbasierte Lösung zum Curbside-Management entwickelt. Diese ermöglicht die dynamische Verwaltung von Bordsteinflächen, sodass die Vergabe von Parkflächen flexibel erfolgen kann. mehr...
Connected Urban Twins: Standard für Digitale Zwillinge entwickelt
[14.10.2024] Im Rahmen des Projekts Connected Urban Twins (CUT) haben Hamburg, Leipzig und München gemeinsam mit Expertinnen und Experten einen Standard für die Anwendung Digitaler Zwillinge in Städten entwickelt. Die DIN SPEC 91607 soll künftig als Leitfaden für die Implementierung von Digital Twins dienen und Städte bei der nachhaltigen Stadtentwicklung unterstützen. mehr...
Berlin: Bürgerbeteiligung im Reallabor-Test
[08.10.2024] Ein Forschungsprojekt aus Berlin will ein – auch auf andere Kommunen übertragbares – Data-Governance-Konzept für die datengetriebenen Daseinsvorsorge entwickeln. Teil des Projekts: ein Reallabor zur Bürgerbeteiligung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse liegen jetzt vor. mehr...
Hannover: Smartes Licht am Maschsee
[07.10.2024] Die Stadt Hannover und enercity realisieren ein innovatives Beleuchtungsprojekt am Maschsee. Das Smart.Light-System verbindet Energieeffizienz, Insektenschutz und Digitalisierung und ist Teil der Smart City Initiative #HANnovativ. mehr...
Projekt REINVENT: OS-Lösungen für die Daseinsvorsorge
[07.10.2024] Eine Inventur von Open-Source-Lösungen im Bereich der kommunalen Daseinsvorsorge führt der Think & Do Tank Neuland21 durch. Das Projekt namens REINVENT hat zum Ziel, die Lösungen besser sicht- und nachnutzbar zu machen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert. mehr...