HamburgStrategie zur Digitalen Stadt
In Hamburg hat der Senat jetzt eine Strategie zur Digitalen Stadt beschlossen. Das meldet die Behörde für Wissenschaft und Forschung der Freien und Hansestadt. Hintergrund für den Beschluss ist die zunehmende Digitalisierung Hamburgs. Immer mehr Verwaltungsangebote werden digital zur Verfügung gestellt, zusätzlich entwickeln Hamburger Unternehmen und Initiativen neue digitale Angebote in allen Bereichen. Um diese Prozesse zu bündeln und geeignete Strukturen für eine optimale Entwicklung zu schaffen, möchte der Senat mit seiner Strategie Digitale Stadt künftig in allen Initiativen und Projekten mit seiner Beteiligung den Aspekt der Digitalisierung verstärkt berücksichtigen. Eine Leitstelle Digitale Stadt soll den Prozess begleitend koordinieren. Die Bandbreite der Projekte reicht von der Digitalen Verwaltung über intelligente Verkehrssysteme und Hafenorganisation, digitale Geodaten sowie Bildungs- und Kulturangebote bis hin zur digitalen Infrastruktur der gesamten Energieversorgung. Um das hierfür notwendige Vertrauen der Bürger zu gewährleisten, wird der Senat durch eine entsprechende Steuerung auch den zentralen Stellenwert von IT-Sicherheit und Datenschutz sicherstellen. Eine besondere Herausforderung des umfassenden Ansatzes der Digitalen Stadt liege darin, eine weit größere Zahl von Akteuren einzubeziehen als nur die Verwaltung selbst. „Die Digitalisierung ist eine gesamtstädtische Aufgabe. Mit der Leitstelle Digitale Stadt wollen wir die vielfältigen Projekte und Prozesse über die Verwaltung hinaus vernetzen“, erläutert der Staatsrat der Senatskanzlei Christoph Krupp. Zur Bewertung einer umfassenden Digitalisierung der Lebensweise äußert sich Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz: „Ob man die Digitalisierung aller Lebensbereiche persönlich gutheißt oder nicht: Sie findet mit großer Geschwindigkeit statt. Wir müssen aus der Bedrohungsdiskussion eine Chancendiskussion machen. Wenn Hamburg diesen Prozess mitgestalten will, ist dafür jetzt die Zeit zum Handeln. Andernfalls wären wir später auf vorgegebene Lösungen Dritter angewiesen. Ein Beispiel: Bei der Digitalen Lehre bietet sich für Hamburg und seine Hochschulen jetzt die Chance, durch kluge Formate technisch und didaktisch Standards zu setzen.“ Ein Projekt der Gesamtstrategie Digitale Stadt ist die vom Senat ebenfalls beschlossene Drucksache Digitales Lehren und Lernen an den staatlichen Hamburger Hochschulen. Darin informiert der Senat über seine strategischen Zielsetzungen zu Hochschulbildung und Digitalisierung. Zudem informiert er über die Grundzüge der gemeinsam mit den sechs staatlichen Hamburger Hochschulen entwickelte hochschulübergreifende Digitalisierungsstrategie. Im Zentrum steht die Entwicklung einer Hamburg Open Online University. Das Konzept führt die Präsenzlehre der Hamburger Hochschulen mit den Möglichkeiten digitaler Technologien zusammen. Die Aktivitäten rund um die Themen Smart City und Digitale Stadt werden im Rahmen des Programms Horizon 2020 der Europäischen Union in einen internationalen Kontext gestellt, heißt es in der Meldung weiter.
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Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement
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Berlin: Beihilfe ohne Medienbrüche
[04.04.2025] In Berlin haben Beamtinnen und Beamte nicht nur die Möglichkeit, Anträge auf Beihilfe digital zu stellen – mit einer neuen App ist es ab jetzt auch möglich, den Bearbeitungsstand einzusehen und die Bescheide digital zu empfangen. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Dritte Förderphase für Digitale Dörfer RLP
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Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[31.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Projekt KuLaDig geht in die nächste Runde
[28.03.2025] Die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital erfassen und für die Öffentlichkeit aufbereiten – das will das Projekt KuLaDig. Nun steht fest, welche Kommunen darin unterstützt werden, ihr kulturelles Erbe digital zu erfassen und zugänglich zu machen. mehr...
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[27.03.2025] Einer sinnvollen Nutzung kommunaler Daten für die Entscheidungsfindung steht nicht selten der Datenschutz entgegen. Das Projekt ATLAS will zeigen, wie moderne Datenschutztechnologien in der Praxis helfen und echten Mehrwert für den öffentlichen Sektor schaffen. mehr...
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[25.03.2025] Eine Vorabveröffentlichung aus dem „OB-Barometer 2025“ zeigt, dass kommunale Finanzen das drängendste Thema der Stadtspitzen sind – auch mit Blick auf zukünftige Investitionen. Es sei nötig, dass Kommunen einen beträchtlichen Anteil aus dem Sondervermögen erhielten, so das Difu. mehr...
Berlin: ÖGD wird fit für die Zukunft
[25.03.2025] Mit dem Programm „Digitaler ÖGD“ werden in Berlin Grundlagen für moderne Technologien, Softwarelösungen und schlankere Prozesse in den Einrichtungen des ÖGD geschaffen. Davon können Mitarbeitende wie auch Bürgerinnen und Bürger profitieren. mehr...
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[24.03.2025] Mit dem Ko-Pionier-Sonderpreis 2025 wurde die Stadt Mainz ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt Verwaltungen, die innovative Ansätze aus anderen Städten erfolgreich adaptieren und an ihre spezifischen Rahmenbedingungen anpassen. mehr...
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