Smart City GüterslohStrategiephase vor dem Abschluss
Im Jahr 2020 hat sich Gütersloh im Wettbewerb Smart Cities made in Germany durchgesetzt und wurde in das Förderprogramm des Bundesinnenministeriums aufgenommen. Wie die Stadt damals mitteilte, werden somit bis zum Jahr 2026 zukunftsweisende Projekte mit einem Volumen von insgesamt rund 13 Millionen Euro vom Bund mit rund 8,5 Millionen Euro gefördert. Von Anfang an konnten Bürger den smarten Werdegang der Kommune mitgestalten. Viele der Projektideen, die damals die Jury überzeugt haben, seien im Bürgerbeteiligungsprozess in den Denklaboren, bei den jungen „Morgenmachern“ und auf der Plattform www.digitaler-aufbruch-guetersloh.de entstanden.
Wo aber steht der digitale Aufbruch heute? Wie wird die Smart City Gütersloh Wirklichkeit? Was passiert mit den Projektideen? Und wie können sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin beteiligen? Antworten auf diese Fragen gab das Digitalisierungsteam der Stadt interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einem Denklabor in der Stadthalle. „Der Digitale Aufbruch ist mit der Verabschiedung der Digitalen Agenda abgeschlossen. Wir bereiten jetzt mit Hochdruck die Umsetzungsphase vor und freuen uns, wenn Sie weiterhin so engagiert sind und mit uns die nächsten Schritte auf dem Weg zur Smart City gehen“, begrüßte Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr bei der Stadt Gütersloh, die Anwesenden.
Ausschuss berät Umsetzungsstrategie
Eine zentrale Rolle auf diesem Weg nimmt nach Angaben der Stadt die Umsetzungsstrategie ein, die derzeit erarbeitet wird. Sie skizziere den Fahrplan für die kommenden fünf Jahre, veranschauliche den Auswahlprozess und halte das Beteiligungskonzept sowie Arbeits- und Organisationsstrukturen fest. Der Digitale Aufbruch Gütersloh habe noch weit vor der Zusage der Bundesförderung von 2018 bis 2021 als mehrjähriger, öffentlicher Beteiligungs- und Arbeitsprozess begonnen, der schließlich in die Digitale Agenda Gütersloh mündete. Diese hat der Rat der Stadt im Juli 2021 beschlossen. Jetzt soll mit der Umsetzungsstrategie das Schlusskapitel hinzukommen.
Am 21. November 2022 berät der Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing über den ersten Entwurf. Nach der Verabschiedung durch die Gütersloher Politik werde das Papier dem Fördermittelgeber – dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – zur Prüfung und Abschluss der Strategiephase vorgelegt. Anschließend will die Stadt in die Umsetzungsphase des geförderten Programms starten – inklusive der Realisierung konkreter Projekte und einer Überarbeitung von Website und Ideenplattform. Das Ziel, das auch von Teilnehmenden des Denklabors unterstützt wird: Die Stadtgesellschaft transparenter und umfassender über Projekte in Gütersloh und die Chancen der Digitalisierung informieren.
Bürger können sich weiterhin einbringen
„Wir freuen uns besonders darüber, dass die Gütersloherinnen und Gütersloher sich weiterhin aktiv an der Entwicklung unserer Stadt beteiligen möchten“, zieht Sandra Causemann, Referentin für den Digitalen Wandel, ein positives Fazit. So haben die Teilnehmenden Wünsche für die neue Ideenplattform gesammelt und über neue Beteiligungs- und Veranstaltungsformate diskutiert, die das Digitalisierungsteam in seine Planungen aufnimmt.
Das nächste Angebot zur Beteiligung bietet am 29. November 2022 ein Denklabor, in dem die bisherigen Projektideen weiterqualifiziert werden.
Jena: Smarter und vernetzter
[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...
Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement
[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...
Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht
[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...
Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen
[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...
Stuttgart: Smart-City-Masterplan in Arbeit
[16.04.2025] Unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet Stuttgart einen umfassenden Smart-City-Masterplan. In Workshops diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entsprechende Ideen und Projekte. Online können außerdem Vorhaben bewertet und kommentiert werden. mehr...
Leipzig / Landau in der Pfalz: Modellstädte für KI-gestützte Verkehrssteuerung
[15.04.2025] Die Städte Leipzig und Landau in der Pfalz werden als Pilotregionen im Forschungsprojekt AIAMO (Artificial Intelligence And MObility) an der KI-gestützten Verkehrssteuerung arbeiten. Die Ergebnisse sollen auf kleine und mittlere Kommunen übertragbar sein. mehr...
Regionalkonferenz MPSC: Smart sein
[11.04.2025] Wie Städte digital und nachhaltig wachsen können, steht im Mittelpunkt der 22. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities am 3. Juni 2025 in Halle (Saale). mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Smarte Daten helfen Bauhöfen
[11.04.2025] Daten aus Sensoren und eine App unterstützen die Orte Nauheim, Trebur und Büttelborn dabei, Baumbewässerung und Streueinsätze gezielt zu planen und künftig auch die Beleuchtung bedarfsabhängig zu steuern. Die Kommunen haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. mehr...
Digitale Verkehrssteuerung: KIMONO sorgt für Neustart
[10.04.2025] Kaiserslautern hat seiner verkehrstechnischen Infrastruktur bis 2033 eine umfassende Modernisierung und Digitalisierung verordnet. Von den im Rahmen des Projekts KIMONO entstehenden Lösungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...
Hamburg: Parkraum effizient prüfen
[09.04.2025] In Hamburg können Parkberechtigungen digital beantragt und von den Kontrollkräften online überprüft werden. In Zukunft sollen Scan-Fahrzeuge für noch mehr Effizienz bei der Parkraumkontrolle sorgen – vorausgesetzt, die rechtliche Grundlage wird geschaffen. mehr...
Kreis Hameln-Pyrmont: Smart City geht in Verlängerung
[09.04.2025] Der als Modellprojekt Smart Cities geförderte Kreis Hameln-Pyrmont hat die kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit um ein Jahr beantragt – mit Erfolg. Durch den zeitintensiven Abstimmungsbedarf wäre der ursprünglich vorgesehene Zeitraum bis Ende 2026 zu kurz für die Kommune gewesen. mehr...
Interkommunales Netzwerk: Mobiler in der Ortenau
[08.04.2025] Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau setzt auf nachhaltige Verkehrslösungen und will die analoge sowie digitale Verkehrsinfrastruktur verbessern. Wie die 14 Kommunen vorgehen, erläutert Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal. mehr...
Wolfsburg: Mehr als ein Parkleitsystem
[07.04.2025] Die Stadt Wolfsburg plant – ergänzend zu den Informationen, die sie per App übermittelt – ein dynamisches Parkleitsystem in der Innenstadt. Dieses soll eine effiziente Verkehrssteuerung ermöglichen und darüber hinausgehende Informationen liefern, etwa zu Veranstaltungen. mehr...
Fraunhofer FOKUS: Digital Twin hilft beim Routing
[02.04.2025] Das Smart-Mobility-Team von Fraunhofer FOKUS hat im Projekt KIS’M eine Fahrrad-App entwickelt, die auf einem digitalen Zwilling des Berliner Straßenverkehrs basiert. Die App berücksichtigt individuelle Präferenzen bei der Routenplanung und bietet einen Ampelphasenassistenten. mehr...
Local Digital Twins Toolbox: EU-Projekt für Kommunen
[31.03.2025] Mit der Local Digital Twins Toolbox unterstützt die Europäische Kommission Kommunen bei der Einführung entsprechender Lösungen. Teilnehmende Städte und Gemeinden bekommen wichtige Werkzeuge an die Hand und werden individuell beraten. mehr...